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Chat zu Krebs: Familiäres Risiko, Prävention und Früherkennung

Letzte Aktualisierung: 12.05.2023
Wir sind im Chat für Sie da:
  • Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie
  • Montag und Mittwoch von 16 bis 19 Uhr

*ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen

  • Sie fragen sich, ob Sie aufgrund mehrerer Krebserkrankungen in Ihrer Familie ein erhöhtes Risiko haben, an Krebs zu erkranken? Oder Sie möchten mehr zu einer erblichen Veranlagung wissen? Vielleicht interessieren sich auch dafür, wie Sie Krebs vorbeugen oder frühzeitig erkennen können?
  • In unserem Chat nehmen sich unsere Ärztinnen Zeit für Ihre Fragen und Ihr persönliches Anliegen und unterstützen Sie mit verlässlichen Informationen. So können Sie beispielsweise besser entscheiden, ob für Sie ein Gentest sinnvoll ist, ob und welche Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung für Sie infrage kommen und was Sie selbst tun möchten, um Ihr Krebsrisiko zu senken.
  • Für den kostenlosen, anonymen und datensicheren Chat ist kein inhaltliches oder technisches Vorwissen notwendig – starten Sie einfach einen Chat und erhalten Sie leicht verständliche und wissenschaftlich belegte Informationen.
Team-Foto der Ärztinnen des Krebsinformationsdienstes, die im Chat Fragen zu Krebs beantworten.
Unsere Ärztinnen beantworten Ihnen Ihre Fragen im Chat: Oben v.l.n.r.: Dr. Silke Schmidt, Dr. Rotraut Fischer, Karin Hagedorn, Antje Hahne. Mitte v. l. n. r. Dr. Stefanie Klein, Dr. Regina Oertel. Unten v. l. n. r. Carmen Flecks (Juristin), Dr. Eva Häberle, Dr. Hildegard Kluding-Münch, Dr. Alexandra Stippich. © Krebsinformationsdienst, DKFZ
Familie aus drei Generationen sitzt am Strand
In manchen Familien häufen sich Krebserkrankungen. © Monkey Business Images, Shutterstock

Wenn mehrere Mitglieder einer Familie an Krebs erkranken oder erkrankt sind, kann das Zufall sein. Es kann aber auch ein erhöhtes familiäres Krebsrisiko vorliegen. Das kann verschiedene Ursachen haben:

  • Etwa 5 bis 10 von 100 Krebserkrankungen sind genetisch bedingt – Dabei wird in einer Familie nicht die Krebserkrankung an sich vererbt, sondern eine genetische Veranlagung für Krebs. Falls ein Verdacht auf erblichen Krebs in einer Familie besteht, kann zum Beispiel ein Gentest sinnvoll sein, um Gewissheit zu haben. Mehr erfahren Sie im Text Erblicher Krebs.
  • Bei einigen Krebsarten sind erbliche Veranlagungen häufiger – beispielsweise bei Brustkrebs und Eierstockkrebs. So sind bei etwa 5 bis 10 von 100 Brustkrebspatientinnen und bei rund 25 von 100 Eierstockkrebspatientinnen die Erkrankungen durch die Hochrisikogene BRCA1 und 2 bedingt. Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Informationsblatt "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs".
  • Auch ein gemeinsamer Lebensstil oder dieselben Umweltfaktoren spielen eine Rolle – Sind Familienmitglieder denselben Risikofaktoren ausgesetzt, beispielsweise durch den Lebensstil oder Umwelteinflüsse, kann das ebenfalls ein Grund dafür sein, dass sich Krebserkrankungen in einer Familie häufen. Detaillierte Informationen finden Sie in den Texten zu Risikofaktoren.

Wichtig zu wissen: Unabhängig, ob eine genetische Veranlagung vorliegt oder nicht, können Sie etwas tun, um Ihr persönliches Krebsrisiko zu senken.

  • Informieren Sie sich daher jetzt im Chat, wie Sie selbst Krebs vorbeugen können und welche Untersuchungen für Sie infrage kommen, um Krebs frühzeitig zu erkennen.


Wenn Sie den Chat nutzen, chatten Sie mit Ärztinnen des Krebsinformationsdienstes. Sie sind in der Gesundheitskommunikation geschult und beantworten all Ihre Fragen leicht verständlich. Sie stellen die für Sie relevanten Informationen zusammen und unterstützen Sie dabei, diese Informationen auf Ihre persönliche Situation zu übertragen. Sie nehmen sich dabei Zeit für Ihre Nachfragen und klären gemeinsam mit Ihnen Unklarheiten.

Alle Antworten entsprechen dem aktuellen Wissensstand. Dafür nutzen unsere Ärztinnen eine interne Wissens- und Adressdatenbank, in der alle qualitätsgeprüften Informationen rund um krebsbezogene Fragestellungen gesammelt werden. Die Datenbank wird durch ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften, Psychoonkologie sowie Medizin- und Sozialrecht fortlaufend gepflegt und aktualisiert.

Weitere Informationen finden Sie auch in der Beschreibung von Aufgaben, Arbeitsweise und Qualitätsmanagement des Krebsinformationsdienstes.

In unserem Chat beantworten wir Ihnen alle Fragen zum familiären Krebsrisiko sowie zu Früherkennungs- und Präventionsmöglichkeiten bei Krebs.

In den Zeiten, in denen unser Chat zur Verfügung steht, können Sie auf das Chat-Symbol klicken und einen Chat beginnen.

Im Chat sehen Sie zunächst einen Begrüßungstext mit den wichtigsten Informationen in Kürze. Bevor Sie einen Chat starten, müssen Sie in die Verarbeitung und Speicherung Ihrer Daten einwilligen. Zudem müssen Sie Ihren Namen oder, wenn Sie anonym bleiben möchten, einen Nicknamen eingeben. Im Feld darunter geben Sie bitte Ihre Frage ein.

Sobald Sie unten auf "Chat starten" klicken, werden Sie mit einer unserer Ärztinnen verbunden. Falls sich alle Kolleginnen bereits in einem Chat befinden, bemühen wir uns, Ihre Anfrage zeitnah zu beantworten. Wenn Sie den Chat schließen möchten, klicken Sie bitte oben links auf die drei Punkte und wählen Sie die Option „Chat beenden".

Gut zu wissen: Falls Sie eine Mitschrift des Chat-Verlaufs per E-Mail wünschen, sprechen Sie gerne die Ärztinnen im Chat darauf an. Sollte der Chat einmal abbrechen (zum Beispiel aufgrund einer schlechten Internetverbindung), können Sie diesen nicht einfach wiederaufnehmen. Starten Sie in diesem Fall bitte einen neuen Chat und tragen Sie denselben Namen ein, damit wir Ihren Chat zuordnen können.

Der Krebsinformationsdienst ist eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums und wird mit öffentlichen Mitteln finanziert. Damit unterliegen seine Angebote nicht nur den in Deutschland geltenden Datenschutzgesetzen, sondern insbesondere dem Landesdatenschutzgesetz Baden-Württemberg. Generelle Informationen hierzu finden Sie auch in der Erläuterung des Datenschutzes beim Krebsinformationsdienst.

Wichtig zu wissen: Während der Chat-Nutzung haben wir keinen Zugriff auf Ihre IP-Adresse. Im Chat können Sie auf Wunsch zudem anonym bleiben, indem Sie einen Nicknamen verwenden.

Falls Sie Ihren Namen oder weitere personenbezogene Daten im Chat (z. B. eine E-Mail-Adresse) angeben, schützen wir diese Daten. Das bedeutet, wir speichern sie nicht über die Bearbeitung des Anliegens hinaus, nutzen sie nicht für weitere Zwecke und geben sie nicht an Dritte weiter. Dies gilt auch für die von Ihnen im Chat-Verlauf gemachten Angaben zu Ihrem Anliegen.

Nach Beendigung eines Chats werden der Chat-Verlauf sowie die darin enthaltenen Informationen bis zu 10 Tage zur möglichen weiteren Bearbeitung des Chats auf Servern des Deutschen Krebsforschungszentrums gespeichert. Danach werden alle personenbezogenen Daten unwiderruflich gelöscht.

Der Krebsinformationsdienst hat den Chat neben dem E-Mail-Service und dem Telefondienst als dritten Informationskanal eingerichtet, um Sie ganz speziell bei Ihren Anliegen zum familiären Krebsrisiko, zu Prävention und Früherkennung schnell und anonym zu unterstützen.

Ihr Vorteil: Im Chat können wir Ihre individuellen Fragen zügig beantworten und Ihnen unkompliziert weitere Adressen und Ansprechpartner vermitteln – und das auch ganz einfach von unterwegs.

Mit Spenden- und Fördergeldern realisiert: Das große Interesse an einem Chat zeigte sich bereits bei einer Crowdfunding-Aktion 2020, bei der wir mit Ihrer Hilfe erste Spendengelder sammeln konnten. Darüber hinaus haben wir eine Drittmittelförderung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. für das Projekt "Krebsprävention im Dialog" eingeworben. Ihre Spenden fließen in dieses Drittmittelprojekt ein, das durch universitäre Partnerinnen wissenschaftlich begleitet und gemeinsam mit Selbsthilfevertreterinnen aus dem BRCA-Netzwerk e.V. entwickelt wird.

"Krebsprävention im Dialog"

Das Projekt "Krebsprävention im Dialog" wird für 4 Jahre von der Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren gefördert. Am Projekt beteiligt sind das BRCA-Netzwerk, die Universität Bielefeld und die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Mit unseren Projektpartnern haben wir die Erwartungen von Betroffenen und ihren Angehörigen an einen Chat zum familiären Krebsrisiko ermittelt. Diese Wünsche und Bedarfe sind in die Entwicklung dieses Chatangebots eingeflossen, mit dem wir Sie bestmöglich unterstützen möchten.

Unser besonderer Dank gilt dabei einer Feedbackgruppe, die sich aus ehrenamtlich tätigen Anlageträgerinnen und Anlageträgern zusammensetzt und uns bei der Entwicklung des Chats begleitend unterstützt hat.



Erstellt: 12.05.2023

Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

Aktualität: Wir prüfen alle Inhalte regelmäßig und passen sie an, wenn sich ein Aktualisierungsbedarf durch Veröffentlichung relevanter Quellen ergibt. Lesen Sie mehr über unsere Arbeitsweise.

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