Eine Frau mit niedergeschlagenem Blick sitzt an einem Tisch in der Küche.

Fatigue bei Krebs: Was tun bei Müdigkeit und Erschöpfung?

Symptome, Ursachen, Behandlung und lindernde Maßnahmen

Aktualisiert am:

  • Der Begriff "Fatigue" bezeichnet Müdigkeit oder Erschöpfung. Entsteht sie bei einer Krebserkrankung, bezeichnen Fachleute sie als tumorbedingte oder tumorassoziierte Fatigue.
  • Fatigue ist keine gewöhnliche Müdigkeit. Sie ist ein Zustand krankhafter Erschöpfung, der sich körperlich, geistig und emotional äußern kann. Sie ist unabhängig von vorheriger Aktivität – Schlaf und Erholung helfen nur bedingt.
  • Dieser Text soll Sie unterstützen, Fatigue bei Krebs besser zu verstehen und darüber aufklären, welche Behandlungen und Maßnahmen dagegen infrage kommen können. 

Hinweis

Die krebsbedingte Fatigue ist nicht zu verwechseln mit dem sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Das ist eine andere Erkrankung und wird auch anders behandelt.

Wichtig: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten. Sie sind aber nicht dazu geeignet, die Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin zu ersetzen.

Wichtig zu wissen

Fatigue gehört nicht einfach zu einer Krebserkrankung dazu. Sie bedeutet auch nicht unbedingt, dass eine Behandlung nicht wirkt oder der Tumor weiter fortschreitet.

Fatigue ist eine sehr häufige Begleiterscheinung bei Krebs. Sie kann zu jedem Zeitpunkt im Laufe einer Krebserkrankung auftreten – meist aber während oder kurz nach der Therapie. In der Regel ist die Erschöpfung vorübergehend. Manchmal kann sie aber auch länger anhalten.

Sprechen Sie Ihre Erschöpfung an

Fatigue sieht man einer Person nicht an. Daher ist es für die Diagnose wichtig, dass Sie Ärzten oder Pflegepersonal von der Erschöpfung berichten.

Die Erschöpfung kann sich körperlich, geistig und emotional zeigen. Betroffene unterscheiden sich darin, von welchen Beschwerden sie besonders betroffen sind. 

Fatigue belastet den gesamten Alltag. Patientinnen und Patienten können häufig gewöhnlichen Aufgaben während des Tages nicht mehr nachkommen. Die allgemeine Lebensqualität sinkt bei Fatigue.

Welche Behandlungen oder Maßnahmen bei Fatigue infrage kommen, hängt von der persönlichen Erkrankungssituation ab: 

  • Konnten Ärztinnen und Ärzte mögliche körperliche Auslöser feststellen, behandeln sie diese zuerst. Dafür können auch Medikamente infrage kommen.  
  • Bleibt die Fatigue danach bestehen oder gibt es außer der Tumorerkrankung oder der Krebstherapie keine nachweisbaren Einflussfaktoren? Dann richtet sich die weitere Behandlung nach der Art und Schwere der berichteten Beschwerden. In der Regel empfehlen Ärzte Sport und Bewegung und/oder psychosoziale Unterstützung
  • Es gibt zudem einige Tipps, die im Alltag helfen können.
Grafik mit verschiedenen Icons zu "Was ist krebsassoziierte Fatigue?"
Andauernd erschöpft und müde bei oder nach einer Krebserkrankung? Einen Erschöpfungszustand wie diesen haben betroffene Personen vor der Erkrankung noch nicht erlebt. Fachleute sprechen dann von der "krebsassoziierten oder krebsbedingten Fatigue".
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; erstellt mit BioRender.com

Fatigue oder einfach nur müde?

Fachleute betonen: Die krebsbedingte Fatigue ist eine "krankhafte Müdigkeit". Sie entspricht nicht der vorangegangenen Aktivität oder Anstrengung. Ruhe, Erholung oder Schlaf helfen bei ihr nur bedingt.

Das ist anders bei "normaler Müdigkeit". Denn sie ist nur vorübergehend. Sie folgt nach zu viel Anstrengung oder Schlafmangel. Sie bessert sich durch ausreichend Schlaf und Ruhe.

Wie häufig ist Fatigue?

"Welcher Krebs macht müde?"

Zu einer Fatigue kann es bei allen Krebsarten kommen.

Fatigue ist eine sehr häufige Begleiterscheinung bei Krebs. Fachleute der Europäische Gesellschaft für medizinische Onkologie (ESMO) schätzen, dass circa 65 von 100 Krebspatienten im Verlauf ihrer Erkrankung eine Fatigue erleben. 

Ein Piktogramm zeigt 65 orange eingefärbte Frauen und Männer und 35 blau eingefärbte Männer und Frauen.
Fachleute der Europäischen Gesellschaft für medizinische Onkologie (ESMO) schätzen: Eine Fatigue erleben circa 65 von 100 Personen im Verlauf einer Krebserkrankung.
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; erstellt mit BioRender.com

Bei 2 von 3 Betroffenen entwickelt sich die Fatigue während der Krebsbehandlung. Fatigue tritt bei einer Chemotherapie, Strahlentherapie oder Antihormontherapie häufiger auf als bei anderen Krebstherapien.  

  • In der Regel ist eine Fatigue, die bei einer Krebshandlung auftritt, auf die Zeit der Behandlung begrenzt. Die Symptome klingen dann häufig kurz nach Therapieabschluss von selbst wieder ab. Fachleute nennen das eine "akute Fatigue". 

Bei 1 von 3 Betroffenen entwickelt sich die Fatigue nicht zeitgleich mit der Krebstherapie. Eine Fatigue kann als Erkrankungssymptom schon vor der Krebstherapie auftreten. Seltener entwickelt sich eine Fatigue erst Jahre nach einer abgeschlossenen Krebsbehandlung oder die Fatigue tritt dann erneut auf. 

  • In der Regel hält diese Fatigue länger an – manchmal sogar über Jahre. Fachleute nennen das "chronische Fatigue". Dazu kommt es häufiger bei fortgeschrittener Krebserkrankung, bei einer Krebserkrankung, die nicht nur ein Organ betrifft oder bei besonders belastender Krebstherapie.

Kann man einer Fatigue vorbeugen?

Es gibt keine Empfehlung, wie Krebserkrankte sich gezielt vor einer Fatigue schützen können. 

Dennoch: Eine frühzeitige Behandlung der Erschöpfung kann einer "chronischen Fatigue" vorbeugen. Auch sich ausreichend zu bewegen kann dabei helfen – an die Erkrankungssituation angepasste Bewegung wird grundsätzlich während und nach einer Krebshandlung empfohlen.

Wichtig zu wissen

Symptome bei einer Fatigue sieht man den Betroffenen nicht an. Sie sind persönliche Empfindungen.

Fatigue bei Krebs kann sich körperlich, geistig und emotional äußern. Wie genau sich die Erschöpfung bei den Betroffenen zeigt und welche Symptome bei ihnen besonders stark ausprägt sind, ist unterschiedlich. Auch ist es von Patient zu Patientin verschieden, welche Symptome sie besonders belasten oder einschränken. Am häufigsten berichten Patientinnen und Patienten von körperlicher Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Mögliche körperliche Empfindungen bei einer krebsbedingten Fatigue:

  • Vermehrtes Schlafbedürfnis
  • Gefühl schwerer Gliedmaßen
  • Kraft- und Energielosigkeit
  • Unverhältnismäßige Erschöpfung nach körperlicher Anstrengung

Mögliche emotionale Empfindungen bei einer krebsbedingten Fatigue:

  • Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Motivationsmangel
  • Niedergeschlagenheit
  • Nachlassendes Interesse

Mögliche geistige Empfindungen bei einer krebsbedingten Fatigue:

  • Gedächtnisstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Erhöhte Ablenkbarkeit
  • Wortfindungsstörungen

Hinweis: Beschwerden bei Fatigue sind nicht spezifisch. Sie können auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten.

In der Regel wird eine Fatigue von weitere Beschwerden begleitet. Betroffene berichten beispielsweise auch von 

  • Schlafstörungen,
  • Appetitmangel,
  • Schmerzen und/oder 
  • psychischer Belastung (wie Angst, Stress, Depression). 

Fatigue lässt sich behandeln.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um die Symptome bei Fatigue zu lindern. Darüber informiert der Abschnitt “Behandlungen und Maßnahmen: Was hilft bei Fatigue”.

Was verstärkt die Symptome bei Fatigue?

Abbildung eines Kreislaufs mit 3 Punkten: 1. "ich fühle mich erschöpft", 2. "Schonung und Ruhe", 3. "Nachtteilige Auswirkungen auf den Körper und Psyche". In der Mitte ist eine Person auf dem Sofa liegend.
Ruhe und Erholung helfen nur bedingt bei einer Fatigue.
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; erstellt mit BioRender.com

Wer sich erschöpft und müde fühlt, wird sich schonen wollen und Anstrengung meiden. Weitere krebsbedingte Nebenwirkungen können dieses Bedürfnis zusätzlich verstärken. 

Doch sich auszuruhen hilft nur teilweise bei Fatigue. Bewegt man sich über längere Zeit nicht ausreichend, baut der Körper auf Dauer Muskulatur ab. Die körperliche Fitness sinkt. 

  • Statt der erhofften Erholung setzt ein Teufelskreis ein: Der Körper ist weniger belastbar und hat weniger Energie als vorher. Auch die geistige Leistungsfähigkeit kann abnehmen. Es kann zu negativen Gefühlen, sowie Ängsten oder Schlafstörungen kommen. Das Interesse an Bewegung sinkt zunehmend. 

Fatigue belastet den Alltag

Eine Frau mit niedergeschlagenem Blick sitzt an einem Tisch in der Küche.
Die Beschwerden bei Fatigue sind komplex und wirken sich häufig auf sämtliche Lebensbereiche aus. Die allgemeine Lebensqualität sinkt deshalb. [Symbolbild].
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Tobias Schwerdt

Fatigue schränkt häufig die Alltagsaktivitäten ein – und damit auch das soziale Leben. Denn wenn schon nach geringsten Anstrengungen eine starke Erschöpfung folgt, fällt es zunehmend schwer, das Leben wie gewohnt fortzuführen. Beispielsweise:

  • lässt sich der Haushalt mehr nicht mehr bewältigen.
  • kann man Hobbies nicht mehr so wie früher nachgehen.
  • kann man den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht werden.
  • fühlt man sich ständig unsicher oder überfordert, weil immer Pausen notwendig sind.
  • hat man das Gefühl, keine Kontrolle mehr über den eigenen Körper zu haben.

Fatigue-Tagebuch

Manchen Patientinnen und Patienten hilft ein sogenanntes Fatigue-Tagebuch dabei, ihren Alltag besser zu bewältigen.

Eine Fatigue ist in der Regel nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen. Fachleute gehen davon aus, dass meistens mehrere Auslöser und Einflussfaktoren gleichzeitig eine Rolle spielen. Manche davon lassen sich nicht klar voneinander abtrennen oder beeinflussen sich gegenseitig. Wie genau sie Fatigue begünstigen, ist in der Regel nicht ausreichend wissenschaftlich geklärt.

Wichtig zu wissen

Einige Medikamente haben Müdigkeit als unerwünschte Nebenwirkung. Informieren Sie daher das Ärzteteam über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel – auch solche, die Sie eigenverantwortlich einnehmen.

Mögliche Ursachen oder Einflussfaktoren können sein:

  • die Krebserkrankung selbst 
  • die Krebstherapie mit ihren Nebenwirkungen, Langzeit- und Spätfolgen (beispielsweise Infektionen, Blutarmut)
  • zusätzliche körperliche Begleiterkrankungen (beispielsweise Stoffwechselstörungen, Erkrankungen bestimmter Organe wie Lunge, Herz, Gehirn)
  • Schlafstörungen
  • Ernährungsprobleme (Unter- oder Übergewicht, Mangelernährung)
  • Bewegungsmangel und geringe körperliche Fitness 
  • anhaltende Schmerzen
  • psychische Probleme (beispielsweise Angst, Sorgen oder eine Depression)
Mind-Map zur Darstellung der verschiedenen möglichen Ursache einer Fatigue. Dazu sind verschiedene Icons abgebildet.
Die Ursachen einer Fatigue sind komplex. Fachleute gehen davon aus, dass bei einer Fatigue meist mehrere Einflussfaktoren gleichzeitig eine Rolle spielen.
Bild: Krebsinformationsdienst, DKFZ; erstellt mit BioRender.com

Wer einen ungewöhnlichen Erschöpfungszustand bei sich selbst feststellt, sollte die behandelnden Ärztinnen oder Ärzte darauf ansprechen. Das gilt auch für ehemalige Krebspatienten nach abgeschlossener Krebstherapie. 

Denn im ärztlichen Gespräch können Symptome und wichtige Ursachen einer Fatigue erhoben werden. 

  • Daher ist für die Diagnosestellung besonders hilfreich, wenn Betroffene möglichst genau ihre derzeitigen Beschwerden beschreiben können – auch wie sich diese auf ihr Leben auswirken. Dabei kann ihnen ein sogenanntes Fatigue-Tagebuch helfen.
  • Hier ist es auch wichtig, dass Patientinnen und Patienten offen über ihre Lebenssituation und damit zusammenhängende Probleme sprechen. Dies kann wichtige Hinweise auf die Auslöser der Fatigue liefern.

Gut zu wissen

Das ärztliche Gespräch bietet Ihnen auch die Möglichkeit, sich über Fatigue aufklären zu lassen. Auch Angehörige und Partner können an dem Gespräch teilnehmen.

Ärztinnen und Ärzte können im Gespräch zusätzlich Fragebögen einsetzen. Darin werden Patientinnen und Patienten gezielt nach Art und Ausmaß ihrer Fatigue befragt. Anschließend werten Ärzte die Antworten aus. Das Ergebnis kann sie dabei unterstützen, den Verdacht auf Fatigue abzuklären und auch den Schweregrad der Fatigue einzuordnen.

Diagnose-Kriterien: Wann ist es Fatigue?

Für Fachleute liegt eine tumorbedingte Fatigue vor, wenn der Erschöpfungszustand

  • mit einer Krebserkrankung oder Krebstherapie zusammenhängt, 
  • nicht nur mit deutlicher Müdigkeit, sondern weiteren Symptomen einhergeht,
  • täglich oder fast täglich über mindestens 2 Wochen im vergangenen Monat wahrgenommen wurde,
  • die Betroffenen deutlich in ihrem Leben beeinträchtigt,
  • sich von anderen Fatigue-Syndromen (wie das chronische Fatigue-Syndrom ME/CFS oder Long COVID), aber auch einer Depression abgrenzen lässt. 

Ärztinnen und Ärzte können diese Kriterien nutzen, um die Diagnose Fatigue zu stellen. 

Grafik eines Arztes, eines medizinischen Clipboards, verschiedener medizinischer Geräte und Körperorgane. Damit wird der Ablauf der Fatigue-Diagnostik beschrieben.
Ergibt das ärztliche Gespräch, dass ein Verdacht auf Fatigue besteht, gibt es weitere Untersuchungen. Diese sind wichtig, um mögliche Ursachen zu klären und gegebenenfalls zu behandeln.
Bild: Krebsinformationsdienst, DKFZ; erstellt mit BioRender.com

Differenzialdiagnostik

Bestätigt sich der Verdacht auf eine krebsbedingte Fatigue, folgt die sogenannte Differenzialdiagnostik. Damit möchte das Behandlungsteam prüfen, ob es Auslöser oder Einflussfaktoren gibt, die sie gezielt behandeln können.

Zur Differenzialdiagnostik gehören Untersuchungen, um mögliche Begleiterkrankungen zu erfassen und andere Fatigue-Syndrome auszuschließen. Ärzte können dafür auch bestimmte medizinische Labor- oder Funktionstests durchführen.

Niedergeschlagenheit und Erschöpfung hängen eng zusammen.

Ist unklar, ob die Patientin oder der Patient (auch) eine Depression hat, ist ein Gespräch mit einer Psychologin oder einem Psychologen Teil der Differenzialdiagnostik. 

Die Abgrenzung zu einer Depression ist wichtig, um über eine eventuelle medikamentöse Behandlung zu entscheiden.

Wie Ärztinnen und Ärzte eine Fatigue bei Krebs behandeln, unterscheidet sich von Patientin zu Patient. Grundsätzlich erfolgt die Behandlung aber schrittweise:

  • Zunächst behandeln Ärztinnen und Ärzte alle körperlichen Auslöser bzw. Begleiterkrankungen, die sie nachweisen konnten. 
  • Bleibt danach die Fatigue weiterbestehen oder gab es keine behandelbaren körperlichen Ursachen? Dann werden die Ärzte im nächsten Schritt gezielt die Symptome behandeln. 

Welche Möglichkeiten gibt es zur Therapie von Ursachen und Symptomen?  

Auf die Frage, was am besten gegen Fatigue-Symptome hilft, gibt es keine allgemeingültige Antwort. Patientinnen und Patienten können in Absprache mit den behandelnden Ärzten verschiedenes ausprobieren – auch in Kombination. Trotzdem sollten Betroffene bei diesen Behandlungen und Maßnahmen eher mit kleinen Schritten der Besserung ihrer Beschwerden rechnen. 

Welche ergänzenden Maßnahmen können noch gegen die Erschöpfung helfen? 

Was ist mit Medikamenten gegen Fatigue? Ein allgemein wirksames Medikament gegen die Fatigue an sich gibt es nicht. Es wurden aber verschiedene Arzneimittel auf ihre Wirksamkeit bei Fatigue untersucht.

Nicht empfohlen

Fachleute sind sich einig: Medikamente gegen Depression (Antidepressiva) oder andere Erkrankungen haben keinen oder kaum Einfluss auf eine krebsbedingte Fatigue, wenn nicht entsprechende Begleiterkrankungen vorliegen. Diese Medikamente werden nicht routinemäßig zur Behandlung bei einer Fatigue empfohlen. 

Achtung

Medikamente gegen Fatigue kommen nur infrage, wenn alle sonstigen Behandlungsmaßnahmen erfolglos waren.

In bestimmten Erkrankungssituationen mit schwerer Fatigue können Ärzte kurzfristig eine Behandlung mit Kortisonpräparaten erwägen. Voraussetzung dafür ist, dass:

  • alle körperlichen Auslöser angemessen behandelt wurden und weder körperliche Aktivität noch psychosoziale Maßnahmen die Fatigue lindern.
  • sich die Patientin oder der Patient in einem fortgeschrittenen, nicht heilbaren Krebsstadium befindet. 

Eventuell ist auch eine medikamentöse Behandlung im Rahmen einer klinischen Studie möglich. 

Sport, Bewegung und körperliche Aktivität

Ein älteres Park walkt unter Bäumen im Park.
Schon kurze und einfache Bewegungseinheiten wie Spazierengehen oder Nordic Walking können bei einer Fatigue helfen [Symbolbild].
Bild: © pershinghks, Thinkstock

Bewegung und Sport gelten als wirksam und sicher gegen Fatigue bei Krebs – sowohl während, als auch nach einer Krebstherapie. Das belegen zahlreiche hochwertige Studien. Die Studien zeigen auch, dass körperliche Aktivität die allgemeine Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessert.

Wichtig zu wissen

Zwar dürfen Sie während der Bewegung etwas Anstrengung verspüren – eine Überanstrengung sollten Sie aber möglichst vermeiden. Das kann Fatigue eher fördern als sie zu lindern.

Was bedeutet das für Fatigue-Patientinnen und -Patienten?

  • Fachleute empfehlen körperliche Aktivität zur Behandlung einer Fatigue – wenn Ärzte in der jeweiligen Erkrankungssituation keine gesundheitlichen Bedenken darin sehen.
  • Körperliche Aktivität umfasst auch Bewegungsarten, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen – beispielsweise Spazierengehen, Nordic Walking oder auch schon ein Gang zum Einkaufen. 
  • Möchten Patientinnen und Patienten gezielt trainieren, sollte sie das Programm mit den behandelnden Ärzten besprechen. In der Regel empfehlen Fachleute ein persönlich angepasstes Ausdauer- und Krafttraining –zunächst mit geringer Intensität, das dann schrittweise gesteigert werden kann.
  • Das Training sollte zudem am besten unter fachlicher Anleitung erfolgen – denn eine falsche Ausführung oder eine Überanstrengung kann körperlich belastend sein.
Abbildung eines Kreislaufs mit 3 Punkten: 1. Möglichst aktiv sein, 2. Förderung der körperlichen Fitness 3. Besserung des Erschöpfungszustands. In der Mitte ist eine sich bewegende Person abgebildet.
Körperliche Aktivitäten wirken sich förderlich auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Dazu gehören auch einfache Bewegungen des Alltags.
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; erstellt mit BioRender.com

Warum Bewegung und Sport bei Fatigue helfen können?  Körperlich aktiv zu sein, kräftigt die Muskeln und bessert die allgemeine Fitness. Bewegung wirkt sich aber auch auf die Psyche aus. Beispielsweise lassen sich dadurch belastende Gefühle wie Angst, Stress und Niedergeschlagenheit lindern und das allgemeine Wohlbefinden bessern. Das steigert die Lebensqualität. 

Bereits kurze Bewegungseinheiten können helfen, dem Fatigue-Teufelskreis entgegenzuwirken.

Sport und Bewegung bei und nach Krebs

Ausführlichere Informationen rund um das Thema finden Sie in unserem Text Bewegung und Sport: Tipps für Krebspatienten, beispielsweise

  • wie Sie geeignete Bewegungs- und Sportangebote in ihrer Nähe finden,
  • was es während einer Krebstherapie zu beachten gilt oder 
  • auch Tipps für mehr Bewegung im Alltag. 

Über die Bewegungs- und Sportangebote während der Reha informiert unser Text Rehabilitation nach Krebs

Psychologische Unterstützung

Bei Fatigue kann auch psychologische Unterstützung hilfreich sein. Dazu gehören Gespräche mit erfahrenen Beraterinnen und Beratern oder Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Auch Gruppenangebote können – wenn verfügbar – beim Umgang mit Fatigue-Symptomen helfen. Sie ermöglichen zudem den Austausch mit anderen Betroffenen.

  • Ein wichtiger Schwerpunkt kann dabei beispielsweise die Stärkung des Selbstmanagements sein: Ziel ist es vor allem, zu erkennen, was die Fatigue fördert oder lindert. Darauf basierend können passende Bewältigungs- oder Verarbeitungsstrategien für den Alltag entwickelt werden.
Mann sitzt bedrückt an einem Tisch, vor ihm sitzt eine Psychoonkologin
Welche Art von psychologischer Unterstützung für Betroffene mit Fatigue-Beschwerden infrage kommt, hängt von der individuellen Erkrankungssituation ab. Patientinnen und Patienten können das mit dem behandelnden Ärzteteam besprechen [Symbolbild].
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Tobias Schwerdt

Psychotherapie bei Fatigue ist gut untersucht und gilt als wirksam – vor allem bei Fatigue-Patienten mit abgeschlossener Krebstherapie. Studien zeigen, dass sich dadurch auch die allgemeine Lebensqualität bessert. 

Auch sogenannte "psychoedukative" Angebote wie zum Beispiel Schulungen oder Seminare zum Thema Fatigue können eine Verbesserung der Beschwerden bringen.

Zum Weiterlesen

In unseren Texten zu Krebs und Psyche werden Sie umfassend darüber informiert, welche professionellen Hilfsmöglichkeiten es für Krebserkrankte und Angehörige gibt. 

Suchen Sie nach geeigneten psychotherapeutischen Ansprechpersonen in Ihrer Nähe? 

Yoga, Qigong, Tai-Chi und andere komplementäre Therapien

Eine Gruppe von Frauen sitzen auf ihrer Sportmatte in Yoga-Haltung.
Werden Yoga oder Tai-Chi/Qigong von erfahrenem Fachpersonal begleitet, das auf die Betreuung von Krebspatientinnen und -patienten spezialisiert ist, sind sie grundsätzlich sicher [Symbolbild].
Bild: © freepik, freepik

Möchten Patienten ihre Fatigue-Behandlung aktiv unterstützen, gelten vor allem Yoga, Tai-Chi und Qigong als ausreichend gut untersuchte komplementärmedizinische Maßnahmen. Fachleute bewerten die Studienlage zumindest so, dass ihre Wirksamkeit gegen Fatigue wahrscheinlich ist und sie mit keinen wesentlichen Risiken verbunden sind.

  • Wichtig ist aber: Patientinnen oder Patienten sollten ihr Vorhaben stets mit Ihrem behandelnden Ärzteteam vorab besprechen. Denn nicht alles ist für jede Erkrankungssituation geeignet.

Gut zu wissen

Yoga, Qigong und Tai-Chi gehören zu den Mind-Body-Verfahren. Diese Verfahren sollen den Körper kräftigen und für mehr innerliche Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen. Neben körperlichen Übungen kommen daher auch verschiedene Atem- und Entspannungstechniken zum Einsatz.

Andere Mind-Body-Verfahren wie die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) oder Akupunktur/Akupressur haben als ergänzende Maßnahme gegen Fatigue einen vergleichsweise geringeren Stellenwert. Denn hier ist nach Einschätzung von Fachleuten die Studienlage bislang nicht so eindeutig.

Wer übernimmt die Kosten?

Zu vielen Mind-Body-Therapien bezahlen Krankenkassen Zuschüsse oder fördern sie im Rahmen von eigenen Gesundheitsprogrammen. Interessierte sollten dies aber vorab direkt mit ihrer Krankenkasse klären.

Was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln? Fachleute empfehlen grundsätzlich keine Nahrungsergänzungsmittel um Fatigue-Beschwerden zu lindern. Sie kommen nur infrage, wenn Ärztinnen und Ärzte einen bestimmten Mangel an Vitaminen oder Mineralien festgestellt haben. 

Pflanzliche Therapie mit Ginseng: Zur Stärkung bei allgemeiner Müdigkeit und Erschöpfung sind Arzneimittel mit Extrakten aus der Wurzel "Ginseng" zugelassen. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Nach Einschätzung von Fachleuten, können sie auch bei Fatigue als ergänzende Möglichkeit ausprobiert werden.

  • Was gilt es zu bedenken? Wie andere pflanzliche Arzneimittel können auch Präparate mit Ginseng mit anderen Medikamenten wechselwirken. Patienten sollten sie daher nur in Absprache mit ihrem behandelnden Ärzteteam einnehmen. 
Ein Mann schaut auf den Bildschirm eines Tablets.
Viele Betroffene fühlen sich unzureichend informiert. Sie erhalten nicht ausreichend Hilfe in ihrer Situation [Symbolbild].
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Tobias Schwerdt

Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sind geeignete Ansprechpartner, um von der Erschöpfung zu berichten – auch in der Nachsorge oder Rehabilitation. In manchen Krebszentren finden sich zudem auch spezielle Expertinnen und Experten für Fatigue, an die sich Betroffene wenden können. 

  • Nicht mehr in Behandlung, Reha oder Nachsorge? Dann ist die eigene Hausarztpraxis eine gute erste Anlaufstelle. Manche Krebskliniken bieten ehemaligen Patientinnen und Patienten auch sogenannte Survivorsprechstunden an. Das ist ein persönliches Beratungsangebot zur Langzeitnachsorge.

Selbsthilfegruppen können im Umgang mit Fatigue helfen. Sich mit anderen Betroffenen und Angehörigen über Erfahrungen auszutauschen, kann beispielsweise zu Bewältigungsstrategien für den Alltag anregen. Zudem kann der Kontakt zu Menschen, die diesen Erschöpfungszustand kennen und verstehen, ein gutes Gefühl geben.

Krebsberatungsstellen bieten Informationen und weiterführende Hilfsangebote zu Fatigue – sowohl für Betroffene als auch Angehörige. Krebsberatungsstellen können auch dabei unterstützen, seelische Belastung oder berufliche Probleme zu bewältigen.

  • Tumor-Fatigue-Angebote: Einzelne Krebsberatungsstellen bieten spezielle Fatigue-Sprechstunden oder -Trainings an. Auch diese Angebote ist kostenlos und es ist keine Überweisung erforderlich.

Informationen gibt es auch bei der Deutschen Fatigue Gesellschaft (DFaG). Die Experten und Expertinnen der DFaG können Interessierte auch telefonisch und per E-Mail erreichen. 

Auch wir helfen Ihnen gerne weiter

Das Wissen und Verständnis rund um die Fatigue ist in der Gesellschaft teilweise noch unzureichend. Wenn Sie weitere Fragen zur krebsbedingten Fatigue haben, helfen Ihnen unsere Ärztinnen und Ärzte gerne kostenfrei weiter:

Gut zu wissen

Nehmen Sie Ihr aktuelles Energielevel bewusst wahr. Ein sogenanntes Fatigue-Tagebuch kann eine gute Übersicht geben. 

Haushalten Sie mit Ihrer Energie. Gestalten Sie daher Ihren Tagesablauf bewusst. Weder Überforderung noch Unterforderung sind hilfreich bei Fatigue. Dabei können Sie zum Beispiel auf folgende Dinge achten:

  • Wechseln Sie zwischen Ruhephasen, Erledigungen und wohltuender Bewegung.
  • Wechseln Sie zwischen anstrengenden und leichteren Aufgaben und Erledigungen.
  • Planen Sie vorausschauend (Wochenplan erstellen).
  • Beenden Sie Aktivitäten, wenn Sie sich erschöpft oder überfordert fühlen.
  • Erledigen Sie Aufgaben der Wichtigkeit nach.
  • Übertragen Sie Aufgaben auf andere Personen.

Vereinfachen Sie alltägliche Aufgaben oder entwickeln Sie neue Routinen. Sie könnten zum Beispiel Haushaltsaufgaben bevorzugt im Sitzen ausüben oder zu ruhigeren Zeiten einkaufen gehen.

Fatigue kann auch psychisch belasten – tun Sie sich etwas Gutes. Beispielsweise kann es förderlich sein, wenn Sie kleine Verbesserungen oder Erfolge beim Umgang mit der Fatigue bewusst wahrnehmen oder wenn Sie sich erlauben, Hilfe von Familie oder Freunden anzunehmen. 

Weitere hilfreiche Tipps

Bei einer Fatigue kann ausreichender, regelmäßiger und guter Schlaf förderlich sein. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin gibt ein paar allgemeine Tipps für einen gesunden Schlaf

Bei einer Fatigue kann unter Umständen eine Anpassung der Arbeitssituation erforderlich sein: Bei und nach einer Krebserkrankung gibt es verschiedene Möglichkeiten, wenn das Arbeiten nicht mehr so wie früher geht – beispielsweise eine Reduzierung der Arbeitszeit. Mehr dazu erfahren Sie im Text Arbeiten mit einer Krebserkrankung.

Fatigue-Tagebuch

In einem Fatigue-Tagebuch können Sie tages- und Aktivitäten-abhängige Schwankungen der Fatigue festhalten [Symbolbild].
In einem Fatigue-Tagebuch können Sie tages- und Aktivitäten-abhängige Schwankungen der Fatigue festhalten [Symbolbild].
Bild: © freepik, freepik

Wann und bei welchen Aktivitäten ist die Erschöpfung besonders stark oder schwach? Das können Sie mithilfe eines Fatigue-Tagebuchs erfassen. So erhalten Sie einen Überblick, welche Faktoren Ihre Erschöpfung verstärken, welche Einschränkungen im Alltag damit verbunden sind oder welche Faktoren dagegen Ihre Erschöpfung bessern.

In einem Fatigue-Tagebuch können Sie beispielsweise Folgendes eintragen:

  • Welche Tätigkeit, um welche Uhrzeit? 
  • Wie hoch war der Energieaufwand?

Basierend auf den Erkenntnissen des Fatigue-Tagebuchs können Sie beispielsweise einen Tages- oder Wochenplan erstellen, um mit der Ihnen verfügbaren Energie zurechtkommen. Das kann helfen, Über- und Unterforderung in Ihrem Alltag zu vermeiden. 

Gut zu wissen

Nehmen Sie Ihr Fatigue-Tagebuch mit in ärztliche oder pflegerische Gespräche. Das kann Ihnen erleichtern, Ihre Erschöpfung zu beschreiben. 

Das Fatigue-Tagebuch kann auch nützlich sein, wenn Sie aufgrund der Fatigue eine Erwerbsminderungsrente beantragen müssen. 

Eine Frau mit erschöpften Blick sitzt auf dem Sofa. Ein Mann legt fürsorglich die Hand auf ihre Schulter.
Bei einer Fatigue ist das ganze soziale Umfeld betroffen. [Symbolbild].
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Tobias Schwerdt

Angehörige und Freunde aus dem nächsten Umfeld nehmen eine zentrale Rolle in der Bewältigung der Fatigue ein. Denn dieser Erschöpfungszustand wirkt sich auch auf das soziale Umfeld aus. 

Im Folgenden finden Sie verschiedene Tipps, die Ihnen in Ihrer Situation als Angehörige oder Angehöriger helfen können. Dazu gehören Hinweise, wie Sie Krebserkrankte mit Fatigue unterstützen können, aber auch solche, die für Ihr eigenes Befinden hilfreich sein können.

Zum Weiterlesen

Die AOK bietet den "Familiencoach Krebs" – ein kostenfreies Online-Angebot, das Familienmitglieder und Freunde von Krebserkrankten unterstützen und sie davor schützen soll, sich selbst emotional, körperlich oder sozial zu überlasten.

  • Sich informieren: Setzen Sie sich bewusst mit der Situation auseinander und lernen Sie, was Fatigue ist und was sie für Betroffene bedeutet.
  • Gesprächsbereitschaft und Verständnis zeigen: Patientinnen oder Patienten tun sich oft schwer, ihre Fatigue zu erklären. Sprechen Sie miteinander und versuchen Sie die Situation zu verstehen und Rücksicht zu nehmen – das hilft bereits sehr. 
  • Beim Selbstmanagement unterstützen: Sie können auch bei der Umsetzung von Alltagsstrategien unterstützen. Vielleicht haben Sie selber Ideen, was helfen könnte. 
  • Aktiv im Alltag unterstützen: Sie können auch die betroffene Person aktiv im Alltag unterstützen, indem Sie beispielsweise besonders energieraubenden Aufgaben übernehmen.
  • Mut und Zuversicht geben: Ermutigen Sie dazu, offen über die Erschöpfung zu sprechen. Es kann auch sehr unterstützend sein, mit Zuversicht auf die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten hinzuweisen.
  • Zur Bewegung motivieren: Betroffenen fällt es oft schwer, sich zu Bewegung oder anderen Aktivitäten aufzuraffen. Motivieren Sie in solchen Situationen zur Bewegung – beispielsweise, indem Sie einen gemeinsamen Spaziergang vorschlagen.
  • Auf sich selbst achten: Auch für Sie kann die Situation belastend sein – sowohl psychisch als auch körperlich. Nehmen Sie auch Ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse wahr.
  • Professionelle Hilfe holen: Unter anderem stehen Ihnen die ambulanten Krebsberatungsstellen offen, wenn Sie aufgrund der Krebserkrankung emotional belastet sind und Unterstützung brauchen. Auch Selbsthilfegruppen können helfen.

Fragen Sie uns. Wir sind für Sie da.

Ärztinnen und Ärzte beantworten Ihre Fragen zu Krebs am Telefon oder per E-Mail – kostenfrei.
Unsere Informationen sind verständlich, aktuell, wissenschaftlich fundiert und qualitätsgesichert.

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Telefonisch erreichen Sie uns unter 0800 420 30 40 täglich von 8 bis 20 Uhr. Ihr Anruf ist innerhalb Deutschlands kostenlos.

Wir rufen Sie gerne zurück

Sie haben uns nicht erreicht? Oder wollen in einem festen Zeitraum mit uns telefonieren? Dann
können Sie mit unseren Ärztinnen und Ärzten einen Rückruf vereinbaren.

  • Pflichtfelder Bitte hinterlegen Sie eine Telefonnummer unter der Sie persönlich gut zu erreichen sind, wählen Sie unter "Uhrzeit" den Zeitraum, in dem Sie zurückgerufen werden möchten und stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen zu.

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