Psychologische Hilfe

Psychologische Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung

Was dazu gehört, wann sie sinnvoll ist, wo man Ansprechpartner findet

Letzte Aktualisierung: 04.11.2016
  • Die Diagnose Krebs ist für viele Menschen auch seelisch sehr belastend. Für Betroffene gibt es verschiedene Möglichkeiten, Hilfe bei der Bewältigung ihrer Krankheit zu bekommen.
  • Die Bandbreite reicht von einfachen Entspannungsübungen bis hin zu Gesprächen mit psychoonkologisch geschulten Beratern in der Klinik, in der Reha oder in Krebsberatungsstellen. Wer stärker belastet ist oder über längere Zeit unter entsprechenden Symptomen leidet, für den kann eine psychotherapeutische Begleitung sinnvoll sein.
  • Dieser Text gibt einen Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen und nennt Anlaufstellen für Betroffene.

Hinweis: Die folgende Zusammenstellung ersetzt nicht die Beratung durch Fachleute, wie etwa psychoonkologische Beraterinnen und Berater oder Psychotherapeuten vor Ort.

Krebs: Seelische Belastungen

Viele Krebserkrankte sind angesichts ihrer schweren und oft lebensbedrohlichen Krankheit zeitweise niedergeschlagen oder ängstlich. Für einige Menschen bedeutet dies, dass sie ihr gewohntes und geplantes Leben nicht fortführen können. Nicht nur körperliche und psychische, auch soziale Beeinträchtigungen spielen eine Rolle. Auch für Angehörige ist die Krebserkrankung eines Familienmitglieds belastend.

Möglichkeiten der Unterstützung: Das Wichtigste auf einen Blick

Betroffene haben verschiedene Möglichkeiten, Unterstützung bei der seelischen Bewältigung ihrer Krankheit zu bekommen. Manchmal reicht es schon aus, zu schauen, wo man Kraft tanken kann und den Alltag nicht völlig der Erkrankung unterzuordnen. Die Stimmung lässt sich oft schon durch kleine Freuden aufhellen. Erlaubt ist, was Spaß macht und gesundheitlich möglich ist.

  • Was manchen Betroffenen hilft ist, sich umfassend zu informieren. Mehr zu wissen über die eigene Erkrankung – das nimmt Ängste und verschafft mehr Sicherheit bei Entscheidungen. Ein möglicher Ansprechpartner ist der Krebsinformationsdienst.
  • Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und mehr über den alltäglichen Umgang mit der Erkrankung zu erfahren. 
  • Viele Menschen berichten, dass ihnen Entspannungstechniken geholfen haben, besonders belastende Situationen besser zu überstehen.
  • Anderen gelingt es, negative und bedrückende Gefühle in Kursen oder Therapien zu verarbeiten, in denen sie ihre Kreativität ausleben können. 
  • Und schließlich gibt es für Krebspatienten in Deutschland eine ganze Anzahl an qualifizierten psychoonkologischen Unterstützungsangeboten, von der kostenlosen Beratung, bis hin zur psychotherapeutischen Begleitung.
  • Auch Medikamente können einen Stellenwert haben, wenn Patienten zeitweilig die Kraft fehlt, mit Trauer, Angst und Sorgen umzugehen.

In den folgenden Abschnitten bietet der Krebsinformationsdienst vertiefende Hintergrundinformationen zu diesen Möglichkeiten und nennt Ansprechpartner.



Entspannungsverfahren

Die meisten Techniken kann man leicht erlernen. Manche Kurse bezahlt auch die Krankenkasse.

In Zeiten innerer Unruhe und äußerer Belastung kann es schwerfallen, zur Ruhe zu kommen. Dann können Entspannungsverfahren helfen. Diese Techniken sind Teil vieler therapeutischer Angebote für Krebspatienten. Auf entsprechende Informationen und Kurse stößt man deshalb oft schon während der Behandlung im Krankenhaus oder in Rehakliniken.

Die Grundlagen der meisten Techniken lassen sich aber auch unabhängig von Krebstherapie oder Rehabilitation erlernen. Um einfache Entspannungstechniken zu üben, reichen meist schon ein Buch oder eine CD. Aber auch die Anleitung in einer Gruppe ist möglich. Über Entspannungsangebote informieren viele regionale Krebsberatungsstellen, oder sie bieten selbst, umsonst oder gegen eine Gebühr, entsprechende Trainings an. Auch an Volkshochschulen, in Fitnessstudios oder bei Sportvereinen können die verschiedensten Kursangebote wahrgenommen werden.

Ob die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für solche Kurse übernehmen, hängt vom Anbieter ab. Die Krankenversicherer raten deshalb, sich vor der Anmeldung wegen der Kostenübernahme zu erkundigen. Einige Kassen bieten zudem eigene Kurse an, die für Versicherte kostenfrei oder besonders günstig sind. Bei privaten Versicherungen hängt es vom individuellen Tarif ab, welche Leistungen übernommen werden.
Entspannungstechniken sind zudem Teil vieler Psychotherapien. Psychoonkologen sind in der Regel auch mit Entspannungsverfahren vertraut, die sich schlecht ohne Anleitung erlernen lassen oder die besser unter Aufsicht eingesetzt werden sollten.

Welche Verfahren sind gängig?

Entspannungstechniken gibt es sehr viele, doch längst nicht alle sind auch wissenschaftlich begleitet und auf ihre Wirksamkeit hin geprüft worden. Die folgenden Methoden werden in der Fachliteratur häufiger aufgeführt:

  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Es handelt sich dabei um eine vergleichsweise einfach zu erlernende Entspannungsmethode. Dabei werden die Muskeln systematisch angespannt und wieder entspannt. Ein Beispiel: Im Sitzen oder im Liegen ballt man zuerst die rechte Hand für einige Sekunden zur Faust und lässt wieder los, dann die linke. Dann spannt man die Muskeln im Oberarm an und löst die Spannung bewusst wieder. Diesen Wechsel von Anspannung und Entlastung setzt man nacheinander für weitere Muskelgruppen im ganzen Körper fort.
    Langfristig sollen die Übungen die eigene Körperwahrnehmung verbessern: Man bemerkt muskuläre Verspannung und Verkrampfung schneller und kann sie bewusster beeinflussen.
    Ziele der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson sind unter anderem innere Ruhe und Gelassenheit, verbesserte Schlaf- und Erholungsfähigkeit sowie verbesserte Stress- und Angstbewältigung, etwa bei Untersuchungen, vor Operationen oder in anderen konkreten Belastungssituationen. Die Progressive Muskelentspannung lässt sich schnell und im Prinzip auch allein erlernen: Zu kaufen gibt es Broschüren, CDs oder Filme, und viele Krankenkassen und weitere Organisationen im Gesundheitsbereich bieten solche Lernprogramme sogar kostenlos an. Alternativ gibt es Kurse, in denen Interessierte eine persönliche Anleitung bekommen.
  • Autogenes Training: Auch bei dieser Technik steht die ganzheitliche Entspannung im Vordergrund. Man lernt, sich durch das Wiederholen formelhafter Sätze in einen Zustand der Entspannung zu versetzen. Beispiele sind "mein Arm wird ganz schwer" oder "meine Atmung ist ruhig und gleichmäßig". Fachleute sprechen von "Autosuggestion", einer Art "Selbsthypnose", bei der man die äußeren Reize ausblendet und sich selbst in einen Zustand der Ruhe versetzt. Zwar lässt sich autogenes Training auch aus Büchern oder mithilfe von CDs lernen, viele Menschen tun sich jedoch mit Kursen unter Anleitung leichter.
  • Imaginationstechniken: Hierunter fasst man verschiedene weitere Techniken zusammen, die mit inneren Vorstellungsbildern arbeiten, wie etwa Gedanken- oder Phantasiereisen. Mithilfe dieser Bilder sollen Emotionen beeinflussbar werden: Positive Eindrücke und Vorstellungen sollen Anspannung und Angst in den Hintergrund treten lassen.
    Imaginationstechniken erlernt man am besten unter professioneller Anleitung. Sie gehören wie das autogene Training zu den Verfahren, mit denen viele Ärzte und Psychotherapeuten bei der Betreuung von Krebspatienten arbeiten.
  • Yoga: Diese Technik soll das Gleichgewicht von Körper und Geist herstellen sowie Muskulatur und Nervensystem stärken. Manche Menschen können durch das Erlernen der richtigen Atemtechnik in Stresssituationen beispielsweise einen Blutdruckanstieg besser kontrollieren. Beim Yoga gibt es verschiedene Formen, die entweder meditativ oder eher sportlich ausgerichtet sind, je nach Anbieter. Die Auswahl ist abhängig von den Zielen, die man mit der Ausübung verknüpft.
    Yoga erlernt man am besten in Kursen qualifizierter Anbieter – einige Übungen können durchaus körperlich belastend sein, vor allem, wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden. Was für Krebspatienten hier möglich ist und wo eher Vorsicht geboten ist, hängt daher von der persönlichen Belastbarkeit ab. Ob Yoga infrage kommt und in welcher Form, sollte sicherheitshalber mit den behandelnden Ärzten besprochen werden.
  • Weitere Entspannungstechniken: Qigong und Tai Chi haben sich aus asiatischen Kampfkünsten entwickelt. Sie sollen zu besserer Konzentration, aber auch zu mehr Ausgeglichenheit und Kraft verhelfen. Die ruhigen, fließenden Bewegungen der verschiedenen Übungen werden von vielen Menschen als entspannend für Körper und Seele empfunden.
    Die Übergänge zu Sport, aber auch zu Meditationsverfahren sind bei diesen Techniken fließend: Wo der Schwerpunkt liegt, hängen auch vom jeweiligen Anbieter ab. Je nach Kondition und Bereitschaft können Patienten sportlichere oder eher meditative Techniken ausprobieren, am besten unter qualifizierter Anleitung.
  • Körperliche Aktivität: Nicht zu vernachlässigen ist der Beitrag, den körperliche Betätigung allgemein zur Entspannung liefern kann. Für manche Patienten ist es sogar die beste Methode, Sport zu machen oder sich anderweitig zu verausgaben. Das baut Stresshormone ab und macht auf die Dauer gelassener. Mehr zum Thema bietet der Text "Bewegung und Sport bei Krebs".

Was lässt sich mit Entspannungsübungen erreichen, was nicht?

Alles, was Anspannung, Angst und Verkrampfung lindert, kann Krebspatienten dabei helfen, ihre Erkrankung besser zu verarbeiten und die täglichen Anforderungen ihrer Behandlung möglichst gut zu verkraften. In einer Leitlinie von 2014 wird empfohlen, Entspannungsverfahren allen Krebspatienten unabhängig vom Belastungsgrad anzubieten. Was genau weiß man über ihre Wirkung? Zum Teil setzen Fachleute wie Betroffene auf Erfahrungswissen. Für einzelne Verfahren wurde jedoch auch in wissenschaftlichen Studien untersucht, was sich Krebspatienten davon versprechen können. Sie haben beispielsweise gezeigt, dass Entspannungstechniken bei Depressionen helfen können. Wirksamer als Entspannungstechniken alleine sind bei großer seelischer Belastung aber umfassendere psychotherapeutische Verfahren wie etwa die kognitive Verhaltenstherapie, dabei können zusätzlich aber auch Techniken aus Entspannungsverfahren zum Einsatz kommen.

Auf keinen Fall sollte man allerdings erwarten, dass Entspannungsverfahren die Wirksamkeit einer Krebstherapie verbessern oder sie sogar ersetzen können. Anbieter, die mehr versprechen, sind nicht seriös. Es gibt zudem Patienten, denen Entspannungstechniken eher schwerfallen, weil sie das "Stillhalten" nicht ertragen. Sie fühlen sich meist wohler mit Ansätzen, die Entspannung durch körperliche Aktivität erreichen, etwa Bewegungsübungen oder Gymnastik unter Anleitung, bis hin zum gezielten Reha-Sport bei und nach Krebs.

Reha-Kliniken und manche Krebsberatungsstellen bieten oft Kunst- und Gestaltungstherapie, Schreib-Therapie, Musiktherapie, körperorientierte Ansätze wie Tanz- und Bewegungstherapie oder ähnliche Verfahren an. Zusammenfassend sprechen manche Fachleute von Mind-Body-Interventionen. Sie sollen Patienten insbesondere beim Umgang mit belastenden Gefühlen und allgemein bei der Krankheitsverarbeitung unterstützen. Auch wenn diese Verfahren häufig angewendet werden, ist die wissenschaftliche Erforschung ihrer Wirksamkeit noch in ihren Anfängen.

Die Musiktherapie ist bisher am besten untersucht worden. 2011 veröffentlichten Fachleute der Cochrane Collaboration eine Einschätzung. Demnach enthalten viele Arbeiten möglicherweise verzerrte Ergebnisse. Insgesamt zeigen die ausgewerteten Studien aber, dass Musiktherapie einen positiven Einfluss auf Angst, Schmerzen, Stimmung und Lebensqualität haben kann. Die Cochrane-Wissenschaftler haben zudem einige Arbeiten zur Tanz- und Bewegungstherapie ausgewertet. Ob entsprechende Angebote helfen, mit den seelischen und körperlichen Folgen einer Krebserkrankung zurechtzukommen, bleibt offen. Denn, so die Cochrane-Autoren: Bislang liegen einfach zu wenige wissenschaftliche Arbeiten zu dieser Fragestellung vor.

Es gibt Situationen, in denen Betroffene von professioneller Hilfe profitieren. So unterschiedlich Krebspatienten und ihre Belastungen sind, so unterschiedlich ist auch die Hilfe, die sie benötigen und die sie sich wünschen. Das gilt auch für die Dauer: Die Unterstützung reicht von einer eher kurzfristigen Beratung bis hin zu einer längerfristigen psychotherapeutischen Behandlung. Ziel ist, das Leben mit oder nach einer Krebserkrankung besser zu bewältigen. Fachleute mit entsprechender Ausbildung unterstützen Patienten dabei, neue oder auch alte Lebensprobleme zu lösen, belastende Folgen der Erkrankung zu mildern und auch im sozialen Leben möglichst wenig eingeschränkt zu werden.

"Erste Hilfe": Psychosoziale Beratungsangebote

Wissen gegen Angst

Psychosoziale Berater können Wissen vermitteln, konkrete Hilfe anbieten, Angst vermindern und weitere Adressen vermitteln.

Wie können Patienten erste Informationen einholen? Dazu eigenen sich beispielsweise die psychoonkologischen und psychosozialen Beratungsangebote in den Krankenhäusern oder Reha-Kliniken. In vielen Städten gibt es außerdem Krebsberatungsstellen. Diese Ansprechpartner vermitteln weiterführende Hilfen sowohl für Krebspatienten als auch ihre Angehörigen.
Ihre Beratungsangebote bieten auf jeden Fall eine "erste Hilfe" im Umgang mit der Erkrankungssituation. Die Themen können vielfältig sein: Es kann um Informationen zur Krankheit genauso gehen wie um Hilfe bei sozialrechtlichen Fragen, um die seelische Bewältigung der Krankheit oder die Vermittlung von weiteren Anlaufstellen.

In den großen Krebszentren gibt es heute meist Beratungsangebote durch Experten verschiedener Fachrichtungen, darunter Sozialarbeiter ebenso wie Psychologen und Pädagogen. Auch die Mitarbeiter vieler regionaler Krebsberatungsstellen kommen aus diesen Berufsgruppen. Oft haben diese Ansprechpartner zudem eine Weiterbildung absolviert, die sie besonders zur Beratung von Krebspatienten befähigt.

In vielen Krebszentren oder regionalen Beratungsstellen reicht das Spektrum der Angebote noch weiter: Sie bieten Gesprächskreise für Patienten und/oder Angehörige unter professioneller Anleitung oder Entspannungskurse, und sie stellen den Kontakt zu Selbsthilfegruppen her.

Über den eigenen Schatten springen

Nach einer Krebserkrankung Hilfe bei Psychotherapeuten suchen? Das sollte Betroffenen nicht peinlich sein.

Eine Psychotherapie geht über reine "Beratung" hinaus. Die Unterstützung ist in der Regel längerfristig angelegt. Sie erfolgt auf der Grundlage regelmäßiger Gespräche. Bei vielen Krebspatienten ist der Übergang zwischen einfacheren Hilfestellungen und psychotherapeutischer Behandlung fließend. Manche Betroffene oder Angehörige sind jedoch so belastet, dass sie zumindest zeitweilig mehr Unterstützung benötigen, als zum Beispiel eine Beratungsstelle bieten kann. Fachleute können helfen, wenn die Krebserkrankung tatsächlich in eine Depression oder eine andere ernsthaftere psychische Störung hineinführt. Sie unterstützen auch, wenn die Situation alte, längst überwunden geglaubte Probleme wieder an die Oberfläche bringt.

Patienten und Angehörige, die einer solchen professionellen Unterstützung skeptisch gegenüberstehen, sollten bedenken: In Phasen, die von großer Niedergeschlagenheit oder starken Ängsten geprägt sind, können sich Betroffene nicht "einfach mal zusammenreißen". Eine Psychotherapie kann für den ein oder anderen in dieser Situation Erleichterung verschaffen. Manche Patienten befürchten vielleicht für "verrückt" gehalten zu werden, wenn sie zum Psychotherapeuten gehen. Aber: Eine Krebserkrankung stellt eine Ausnahmesituation dar. Sie stellt Betroffene und Angehörige vor große Anforderungen. Wer feststellt, dass er Unterstützung braucht, ist nicht "verrückt". Im Gegenteil: Er handelt sich selbst gegenüber verantwortungsvoll. Ziel einer Unterstützung ist vor allem der längerfristige Gewinn an Lebensqualität.

Wer bietet Hilfe an?

Entsprechende Hilfen erhalten Betroffene vor allem bei niedergelassenen Psychotherapeuten, die in eigener Praxis tätig sind. Manche Behandlungsansätze werden in Gruppen angeboten. Dabei können sich Patienten auch untereinander kennenlernen. Überwiegend finden Psychotherapien jedoch in Form von Einzelgesprächen statt.

Allgemein werden unter dem Begriff Psychotherapie verschiedene Verfahren zusammengefasst, die bei seelischem Leid helfen können. Sie weisen Unterschiede in der Herangehensweise auf. Wie lange die Behandlung dauert, ist unterschiedlich. Eine Kurzzeittherapie, die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird, umfasst bis zu 25 Sitzungen. Darüber hinaus ist die Dauer einer Psychotherapie abhängig von dem gewählten Therapieverfahren, dem Anlass der Therapie und von den Wünschen eines Patienten. Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist wesentliche Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung.

Gibt es Symptome, an denen man sich orientieren kann?

Wann sollte man Hilfe suchen?

Spätestens dann, wenn seelische Belastungen über Wochen bestehen bleiben

Psychotherapeutische Behandlungen bieten eine Hilfe für Patienten, die aufgrund einer Krebserkrankung starken psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Aber auch Patienten, bei denen schon vor der Krebserkrankung seelische Erkrankungen bestanden haben, profitieren davon. Bei ihnen wird ihre bisherige Behandlung an die veränderten Umstände angepasst.
Es gibt eine Reihe von seelischen Erkrankungen, die durch Krebs mit ausgelöst, reaktiviert oder verstärkt werden können. Dazu zählen vor allem:

  • Anpassungsstörung: Zustand emotionaler Beeinträchtigung ("Lebenskrise") als Folge eines belastenden Ereignisses, das die bisherige Ordnung durcheinanderbringt und auch nach einiger Zeit nicht oder nur schlecht überwunden werden kann.
  • Depression: Eine Depression ist etwas anderes als die Niedergeschlagenheit, die viele Menschen gelegentlich empfinden, oder die Phasen der Verzweiflung, die fast alle Krebspatienten zeitweilig belasten. Kennzeichen sind eine dauerhaft gedrückte Stimmung, Antriebs- oder Freudlosigkeit und allgemeines Desinteresse. Eine Depression zählt zu den sogenannten "affektiven Störungen".
  • Angststörung: allgemein eine unkontrollierbare, den Alltag massiv störende Ängstlichkeit. Diese kann sich auf konkrete Gefahren beziehen, wie sie etwa eine akute Krebserkrankung darstellen kann. Es können aber auch Ängste vor Dingen auftreten, die andere Menschen eher nicht als belastend ansehen.
  • Posttraumatische Belastungsstörung: Typisch sind immer wiederkehrende Gedanken und Erinnerungen an eine frühere traumatische Erfahrung, etwa in Form von Bildern, Albträumen, oder das wiederholte Durchleben von schlimmen Situationen. Diese Störung spielt bei Krebspatienten aber eher eine untergeordnete Rolle.

Grundsätzlich gilt: Hilfe von Psychologen oder Psychiatern sollte spätestens dann eingeholt werden, wenn seelische Belastungen über mehrere Wochen hinweg bestehen bleiben.

Psychologische Hilfen im Rahmen eines stationären Krankenhausaufenthaltes oder der stationären Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung sind durch die Kostenübernahme der Krankenversicherung mit abgedeckt. Das gilt auch für eventuell verschriebene Medikamente wie Psychopharmaka.

Die mehr oder weniger kurzfristige Beratung und Betreuung in den regionalen Krebsberatungsstellen ist derzeit meist kostenlos, abhängig vom Träger des jeweiligen Angebots. Ob weitere Angebote der Krebsberatungsstellen, zum Beispiel Entspannungskurse, kostenpflichtig sind, muss im Einzelfall erfragt werden. Die Beratungsstellen helfen dann aber auch mit Informationen weiter, ob die gesetzlichen Krankenversicherungen einen Zuschuss geben.

Für Patienten, die eine längerfristige psychotherapeutische Betreuung und Behandlung außerhalb des Krankenhausaufenthalts wünschen, sind ambulant zugängliche Therapeuten wichtige Ansprechpartner. Eine Übersicht findet sich in der Rubrik Wegweiser unter "Psychotherapie bei Krebs: Ambulant psychotherapeutisch tätige Psychoonkologen". Grundsätzlich übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Psychotherapie, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind: Es muss sich um ein von den Kassen anerkanntes Verfahren handeln (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder analytische Psychotherapie), und der Therapeut muss über eine sogenannte Kassenzulassung verfügen.

In Einzelfällen können Krankenkassen auch die Kosten für die Behandlung bei einem Therapeuten ohne Kassenzulassung übernehmen. Dies kommt nur dann in Betracht, wenn die Praxen von Psychotherapeuten mit Kassenzulassung überlaufen sind. Patienten, die vergeblich nach einem Therapieplatz gesucht haben, sollten in solchen Fällen die Kostenübernahme rechtzeitig mit dem Therapeuten und der Krankenkasse abklären.

Bei privaten Krankenversicherungen kommt es auf den abgeschlossenen Tarif an.

Nicht bewiesen

Überzeugende Nachweise, dass eine Behandlung der Psyche Tumoren zum Verschwinden bringt, gibt es bislang nicht.

Seriöse Therapeuten wollen Krebspatienten helfen, mit psychischen und sozialen Problemen zurechtzukommen. Einen Einfluss auf das Tumorleiden oder gar die Heilung von Krebs durch Psychotherapie versprechen sie nicht. Aus gutem Grund: Ein direkter Zusammenhang zwischen Psychotherapie einerseits sowie Krankheitsverlauf und Überlebenszeit andererseits konnte bisher nicht überzeugend nachgewiesen werden. Ansätze wie die von O. C. Simonton ("Wieder gesund werden") zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte oder Lawrence LeShan ("Psychotherapie gegen Krebs") haben die Forschung zwar intensiv beschäftigt und zum Teil auch wichtige Anregungen erbracht. Ihr Fazit: Falls es bei manchen Krebsarten einen unmittelbaren Einfluss einer Psychotherapie gibt, so ist er nach derzeitigem Kenntnisstand zumindest gering.
Etwas anderes sind die indirekten Auswirkungen psychoonkologischer Unterstützung. Ein Beispiel: Gelingt es Krebspatienten, dank entsprechender Hilfe, eine belastende Chemotherapie durchzustehen, die sie ansonsten abgebrochen hätten, so kann sich dies durchaus auf ihre Heilungschancen auswirken.

Sehr umstritten sind einige andere, zum Teil stark weltanschaulich oder religiös geprägte Ansätze: Viele dieser Theorien gehen davon aus, dass Krebs allein auf seelische Ursachen zurückgeht. Um die körperliche Krankheit in den Griff zu bekommen, müsse demnach eine psychische Therapie eingesetzt werden. Andere setzen darauf, bisher ungelöste Konflikte zu lösen, dann werde sich ein Tumor von alleine zurückbilden. Oder sie verlangen Buße für vermeintliches Fehlverhalten oder frühere Sünden, um eine Heilung zu erreichen.
Mit solchen Methoden haben die anerkannten, wissenschaftlich untersuchten Psychotherapieverfahren kaum etwas gemein. Kritiker merken selbst zu den neutraleren dieser Programme an, dass ein (positiver) Einfluss auf den Krankheitsverlauf meist nicht nachgewiesen ist.
Darüber hinaus machen einige Angebote indirekt die Patienten für die Erkrankung und den Krankheitsverlauf verantwortlich. Dies kann bei Betroffenen zu Schuldgefühlen führen und der Vorstellung, sie hätten etwas "falsch" gemacht und so ihre Erkrankung selbst ausgelöst oder verschlimmert. Bei nicht wenigen Angeboten entstehen Patienten oder ihren Angehörigen zudem hohe Kosten, weil diese nicht von gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen übernommen werden.

Viele Menschen haben Angst vor konkreten Untersuchungen oder Behandlungen. Geht es nur darum, einen einzelnen Termin "durchzustehen"? Dann können Patienten vor der Untersuchung mit ihrem Arzt besprechen, ob die Einnahme eines Beruhigungsmittels eine Option sein könnte.

Sind Probleme sehr belastend und halten an, können Betroffene gemeinsam mit ihren Ärzten auch über eine längerfristige medikamentöse Behandlung sprechen, am besten in Kombination mit einer psychotherapeutischen Begleitung. Die entsprechenden Medikamente werden als Psychopharmaka bezeichnet. Sie können nur von Ärzten verschrieben werden. Ärzte, die sich auf die Behandlung psychischer Probleme spezialisiert haben, sind vor allem Psychiater. Daneben gibt es weitere Mediziner, die Patienten mit seelischen Problemen betreuen, beispielsweise Fachärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Diese Medikamente beeinflussen überwiegend die Konzentration bestimmter Botenstoffe im Gehirn, meist von Serotonin und Noradrenalin. Patienten werden durch die Behandlung nicht automatisch von allen Sorgen befreit. Verläuft die Therapie erfolgreich, lässt aber zum Beispiel das ständige Grübeln nach, ist die Angst weniger überwältigend, normalisiert sich der Schlaf, verbessert sich das Konzentrationsvermögen.
Bis sich eine Wirkung auf die Stimmungslage zeigt, dauert es oft etwa zwei Wochen. Manchmal müssen Ärzte auch mehrere Medikamente ausprobieren, bis sich ein passendes findet. Wie die meisten Arzneimittel haben auch Psychopharmaka Nebenwirkungen. Beeinträchtigen diese die Lebensqualität, muss möglicherweise die Behandlung angepasst werden.
Was viele Patienten befürchten, trifft nicht zu: Die meisten Medikamente dieser Gruppe machen nicht abhängig, anders als viele früher übliche Beruhigungsmittel oder Schlafmittel.

Was Betroffenen am besten hilft, eine psychotherapeutische Begleitung, Medikamente oder beides zusammen, hängt von der individuellen Situation ab. Pauschale Auskünfte sind daher schwierig. Gemeinsam mit ihren Ärzten sollten Patienten auch klären, welche Neben- oder Wechselwirkungen bei einer medikamentösen Therapie möglich sind.

Wichtig, wenn mehrere Ärzte an der Behandlung beteiligt sind: Um Wechselwirkungen mit der Krebstherapie oder weiteren Medikamenten auszuschließen, sollten Betroffene immer allen behandelnden Ärzten mitteilen, was sie einnehmen.
Auch Hausmittel oder pflanzliche Mittel sind nicht unbedingt harmlos: Gerade von frei verkäuflichen Produkten gegen Niedergeschlagenheit oder Schlafstörungen weiß man, dass sie sich mit Krebsmedikamenten nicht vertragen. Ein Beispiel ist Johanniskraut.

  • Auf eigene Faust und ohne Rücksprache mit den Ärzten sollten Krebspatienten daher solche Mittel nicht verwenden.


Fachliteratur und Links (Auswahl)

Hintergründe zum Thema bietet auch der Text "Psychoonkologie als Fachgebiet". Dort sind allgemeine Quellen, die in Deutschland tätigen Fachgesellschaften sowie Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten und Anforderungen aufgeführt.   

S3-Leitlinie Psychoonkologische Diagnostik, Beratung und Behandlung von erwachsenen Krebspatienten (2014, aufgerufen am 04.11.2016). Hinweis: Es gibt eine aktuellere Version dieser Leitlinie, die in diesem Text noch nicht berücksichtigt wurde.

US-Leitlinie: National Comprehensive Cancer Network (2010). Distress Management. V.I.2010. Für registrierte Nutzer unter www.nccn.org kostenlos einsehbar.

Das Bundesgesundheitsblatt widmet sich in Ausgabe 1/2011 intensiv dem Thema "chronische körperliche Erkrankungen und psychische Komorbidität". Für diesen Text wurden folgende Arbeiten berücksichtigt:

Koch U, Mehnert A, Härter M (2011). Chronische körperliche Erkrankungen und psychische Komorbidität. Bundesgesundheitsblatt 54: 1-3. doi: 10.1007/s00103-010-1196-7.

Weis J, Boehncke A (2011). Psychische Komorbidität bei Krebserkrankungen. Bundesgesundheitsblatt 54: 46-51. doi: 10.1007/s00103-010-1184-y.

Fachartikel zur Häufigkeit psychischer Erkrankungen
Mehnert  A, Brähler E, Faller H, Härter M, Keller M, Schulz H, Wegscheider K, Weis J, Boehncke A, Hund B, Reuter K, Richard M, Sehner S, Sommerfeldt S, Szalai C, Wittchen HU, Koch U. Four-Week Prevalence of Mental Disorders in Patients With Cancer Across Major Tumor Entities. J Clin Oncol. 2014 Oct 6. pii: JCO.2014.56.0086. [Epub ahead of print] doi: 10.1200/JCO.2014.56.0086.  http://jco.ascopubs.org/content/early/2014/10/03/JCO.2014.56.0086.abstract 

Mehnert A, Vehling S, Scheffold K, Ladehoff N, Schön G, Wegscheider K, Heckl U, Weis J, Koch U. Prävalenz von Anpassungsstörung, Akuter und Posttraumatischer Belastungsstörung sowie somatoformen Störungen bei Krebspatienten. Psychother Psych Med 2013; 63(12): 466-472. doi: 10.1055/s-0033-1347197. www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1347197 

Singer S, Bringmann H, Hauss J, Kortmann RD, Köhler U, Krauß O, Schwarz R (2007). Häufigkeit psychischer Begleiterkrankungen und der Wunsch nach psychosozialer Unterstützung bei Tumorpatienten im Akutkrankenhaus. Deutsche Medizinische Wochenschrift 132: 2071-2076. doi: 10.1055/s-2007-985643.

Fachartikel zur Prävalenz psychischer Probleme bei Krebspatienten
Husson O, Zebrack BJ, Aguilar C, Hayes-Lattin B, Cole S. Cancer in adolescents and young adults: Who remains at risk of poor social functioning over time? Cancer. 2017 Mar 20. doi: 10.1002/cncr.30656.

Mitchell AJ, Chan M, Bhatti H, Halton M, Grassi L, Johansen C, Meader N (2011). Prevalence of depression, anxiety, and adjustment disorder in oncological, haematological, and palliative-care settings: a meta-analysis of 94 interview based studies. Lancet Oncology 12: 160-74. doi: 10.1016/S1470-2045(11)70002-X.

Übersicht zu Screeningverfahren in der Psychoonkologie
Herschbach P, Weis J (2008). Testinstrumente zur Identifikation betreuungsbedürftiger Krebspatienten. Eine Empfehlung der PSO für die psychoonkologische Behandlungspraxis.

Übersichtsartikel zur Wirksamkeit psychosozialer Unterstützung
Faller H (2011). Evidenzbasierung psychoonkologischer Maßnahmen. Der Onkologe, online. doi: 10.1007/s00761-011-2144-3.

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Fachliteratur zu Entspannungstechniken
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Musiktherapie bei Krebs
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Tanztherapie für Krebspatienten
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Überblicksliteratur und Fachbücher zum Thema (Auswahl)
Heußner P, Besseler M, Dietzelfelbinger H, Fegg M, Lang K, Mehl U, Pouget-Schors D, Riedner C, Sellschopp A. (2009) Manual Psychoonkologie, Tumorzentrum München. 3. Auflage, Zuckschwerdt

Holland JC, Breitbart WS, Jacobsen PB, Lederberg MS. (2010) Psycho-Oncology. Second Edition. Oxford University Press

Koch U, Weis J. (2008) Psychoonkologie: Eine Disziplin in der Entwicklung. 1. Auflage, Hogrefe

Kusch M, Labouvie H, Hein-Nau B. (2013) Klinische Psychoonkologie. 1. Auflage, Springer

Schulz-Kindermann F. (2013) Psychoonkologie. 1. Auflage, Beltz

Tschuschke V. (2011) Psychoonkologie. 3. Auflage, Schattauer

Weis J, Brähler E. (2013) Psychoonkologie in Forschung und Praxis. 1. Auflage, Schattauer

Weitere Themen

Erstellt: 05.05.2014

Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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