
Sexualität und Krebs
Ratgeber für Paare und Alleinlebende
Eine Krebserkrankung beeinflusst nicht nur den Körper, auch die Psyche ist betroffen. Bei Krebspatienten kann dies Auswirkungen auf das eigene Körperbild haben, auf den Umgang mit anderen Menschen und auch auf eine Partnerschaft.
Die körperlichen Folgen der Erkrankung und ihrer Behandlung, aber vor allem die seelische Belastung dämpfen bei vielen Betroffenen zumindest zeitweilig die Lust auf Sexualität oder machen sie gar unmöglich. Vielen Menschen fällt es in dieser Situation schwer, über Intimität und körperliche Liebe zu sprechen oder die richtigen Worte dafür zu finden. Für viele Paare kann diese Sprachlosigkeit zur Belastung werden. Patienten, die bisher alleine gelebt haben, verlieren nicht selten die Zuversicht, eine neue Beziehung eingehen zu können.
In Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz (www.krebsliga.ch) gibt der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums zwei Broschüren heraus: Die Ratgeber
- "Weibliche Sexualität und Krebs" (PDF) sowie
- "Männliche Sexualität und Krebs" (PDF)
sollen Betroffenen in dieser Situation Orientierung bieten.
Wie und warum kann Krebs die Sexualität beeinträchtigen? Wie können Betroffene damit umgehen? Was ist wichtig, wenn man in einer Partnerschaft lebt? Kann man als Alleinstehender nach einer Erkrankung eine neue Partnerschaft eingehen? Welche Auswirkungen hat Krebs auf den Wunsch nach eigenen Kindern?
Die Broschüren geben darüber hinaus Hinweise, wohin sich Betroffene und ihre Partner mit Fragen wenden können und wo sie weiterführende Informationen finden.
Einzelexemplare der Broschüren können beim Krebsinformationsdienst bestellt werden, hier ein Bestellformular. Wer möchte, kann die Texte auch direkt als PDF-Dateien am Bildschirm lesen oder ausdrucken.