Coronavirus

Corona, COVID-19 und Krebs

Wissenswertes für Krebspatientinnen und Krebspatienten

Letzte Aktualisierung: 03.07.2023
Hinweis

Dieser Text informiert speziell Krebserkrankte und ihre Angehörigen zu Corona und COVID-19.

Wer sich ganz allgemein zu Corona informieren möchte, kann die Linktipps in den Quellen nutzen.

  • Das Coronavirus (SARS-CoV-2) gefährdet besonders Krebspatientinnen und Krebspatienten, die aktuell an Blutkrebs erkrankt sind sowie Betroffene mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung: Sie haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19. Dies trifft auch für Kranke zu, deren körpereigenes Abwehrsystem beispielsweise durch Medikamente schwer geschwächt ist.
  • Fachleute empfehlen: Die Corona-Impfung bei Krebs und regelmäßige Auffrischimpfungen (Booster) für bereits geimpfte, immungeschwächte Krebspatientinnen und Krebspatienten.
  • Wir geben einen Überblick: Was können oder sollen besonders gefährdete Krebspatientinnen und Krebspatienten beachten? Wann kann man sich unter einer laufenden Krebstherapie impfen lassen? Wann ist es sinnvoll, sich zu testen und wie wird COVID-19 bei Krebs behandelt?

Hinweis: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten. Sie sind aber nicht dazu geeignet, die Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin zu ersetzen.

Corona, COVID-19 und Krebs: Wichtiges in Kürze

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ist für die Infektionskrankheit COVID-19 verantwortlich. Das Virus wurde 2019 erstmals beschrieben. Auch wenn die dadurch ausgelöste Corona-Pandemie inzwischen in den Hintergrund gerückt ist, kann man sich weltweit immer noch mit Corona anstecken.

Im Bildvordergrund sind Medikamente und Taschentücher zu sehen; im Bildhintergrund liegt eine zugedeckte Frau auf einem Sofa, die eine Tasse mit beiden Händen hält.
Meistens verläuft COVID-19 so mild, dass sich Patientinnen und Patienten zu Hause auskurieren können © Pixabay.com

Krankheitsverlauf: COVID-19 verläuft meistens mild. Betroffene müssen sich dann zu Hause auskurieren, bis sie frei von Beschwerden und aller Voraussicht nach nicht mehr ansteckend sind. Die Erkrankung kann aber auch einen schweren Krankheitsverlauf haben. Dann müssen Betroffene unter Umständen ins Krankenhaus. Kommen verschiedene Risikofaktoren und Komplikationen zusammen, kann die Erkrankung mitunter lebensbedrohlich werden. Auch Langzeitfolgen sind nicht ausgeschlossen, bekannt unter dem Begriff "Long COVID".

  • Krebspatientinnen und Krebspatienten gehören, unter bestimmten Voraussetzungen, zur Risikogruppe für einen schweren Verlauf von COVID-19. Ein erhöhtes Risiko haben insbesondere Menschen mit Blutkrebs oder einer fortgeschrittenen (metastasierten) Krebserkrankung.

Haben Sie Krebs und gehören zu einer Risikogruppe? Dann empfehlen Fachleute besonders achtsam zu sein und sich vor einer Ansteckung zu schützen. Auch sollten Sie ihr soziales Umfeld darauf aufmerksam machen, zu ihrem Schutz beizutragen. Der beste Schutz bietet eine Corona-Impfung, einschließlich regelmäßiger Auffrischimpfungen (Booster).

Gut zu wissen

Krebs ist kein medizinischer Grund, der gegen eine Corona-Impfung spricht.

Und, wenn ich mit Krebs und einem erhöhten Risiko an Corona erkranke? Dann gib es verschiedene Therapien, die Ärzte einsetzen können, darunter vor allem antivirale Medikamente. Sie verhindern, dass sich das Coronavirus im Körper ausbreitet. Müssen Betroffene mit einer schweren Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, unterscheidet sich die Behandlung nicht grundlegend von dem Vorgehen bei Betroffenen ohne Krebs.

Wenn es um das Risiko durch Corona geht, muss man 2 Dinge voneinander unterscheiden:

  • das Risiko für eine Ansteckung
  • das Risiko für einen schweren und symptomatischen Krankheitsverlauf von COVID-19.

Ansteckung: Am höchsten ist das Risiko sich mit dem Virus SARS-CoV-2 anzustecken, wenn man mit einer infizierten Person Kontakt hatte. Ob man sich dabei dann tatsächlich ansteckt, kann von verschiedenen weiteren Faktoren abhängen. Dabei spielt unter anderem eine Rolle, wie lange und wie vielen Viren man ausgesetzt ist, wie infektiös die gerade vorherrschende Virusvariante ist und wie gut die eigene Immunabwehr aufgestellt ist.

  • Ob Krebserkrankte generell anfälliger für eine SARS-CoV-2-Infektion sind, ist bislang nicht vollständig geklärt und wird unter Fachleuten unterschiedlich gesehen.
Gut zu wissen

Wenn man zur Risikogruppe für einen schweren Verlauf gehört, erkrankt man nach einer Ansteckung nicht zwangsläufig schwer an COVID-19.

Krebserkrankte gehören nicht automatisch zur Risikogruppe für eine schwere COVID-19-Erkrankung. Nach derzeitigen Erkenntnissen scheinen bei Krebspatientinnen und Krebspatienten dafür verschiedene Faktoren eine Rolle zu spielen, insbesondere

In welcher Erkrankungssituation erhöht sich das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf?

Bisherige Studien und Erfahrungswerte aus der Klinik haben gezeigt: Betroffene mit einer aktiven, fortschreitenden oder metastasierten Krebserkrankung haben bei einer Erkrankung mit COVID-19 eine schlechtere Prognose, als Patienten mit einer stabilen und gut beherrschten Erkrankung oder geheilte Krebspatientinnen und Krebspatienten.

Welche Krebsarten erhöhen das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf?

In der Tendenz gelten insbesondere Blutkrebs (Leukämien und Lymphome) und Lungenkrebs als Risikofaktor für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19.

Erhöhen Krebstherapien das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf?

Gut zu wissen

Eine angepasste Impfstrategie kann bei sehr vielen Krebsbetroffenen einem schweren Verlauf einer COVID-19-Infektion gut vorbeugen.

Nicht jede Krebstherapie schwächt das Immunsystem derart, dass Patientinnen und Patienten damit automatisch ein erhöhtes Risiko für einen schweren, gar lebensbedrohlichen COVID-19-Verlauf haben – das gilt auch für eine herkömmliche Chemotherapie. Hier spielen im Vergleich die Krebsart und Begleiterkrankungen eine größere Rolle.

Frau erhält von einer Krankenschwester eine Chemotherapie.
Die meisten Medikamente zur Chemotherapie erhöhen nicht das Risiko, lebensbedrohlich an Corona zu erkranken [Symbolbild]. Foto: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, DKFZ

Es gibt aber Krebstherapien, die das Immunsystem beeinträchtigen. Dazu gehören beispielsweise Kortikosteroide, Methotrexat, Cyclophosphamid, Azathioprin oder bestimmte Antikörper und vor allem Blutstammzelltransplantationen.

Die Probleme dabei:

  • Ist das Immunsystem akut geschwächt, kann es Infektionen nicht wie gewohnt gut abwehren. Das kann auch bei Patientinnen und Patienten der Fall sein, die gegen Corona geimpft sind.
  • Medikamente, die das Immunsystem stark schwächen, können die Impfantwort nach einer Corona-Impfung einschränken.
  • Hinzu kommt: Viele Krebsbetroffene sind bereits älter und haben oft mehrere Begleiterkrankungen.

Welche individuellen Faktoren spielen bei Krebs eine Rolle?

Ebenso wie in der Allgemeinbevölkerung scheinen sich auch bei Krebserkrankten weitere individuelle Faktoren nachteilig auf den Krankheitsverlauf von COVID-19 auszuwirken. Dazu gehören beispielsweise:

  • ein höheres Alter – ab 50 bis 60 Jahren steigt das Risiko stetig.
  • Begleiterkrankungen – etwa chronische Lungenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Rauchen
  • das Geschlecht – Männer haben im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko.
  • ein stark beeinträchtigtes Immunsystem
  • ein schlechter gesundheitlicher Allgemeinzustand, der zu einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit führt

Die sogenannten AHA-L-Regeln tragen bei Gesunden wie auch bei Krebserkrankten dazu bei, sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus und auch vor anderen übertragbaren Krankheiten schützen:

  • Abstand halten – 1 bis 2 Metern zu anderen Personen
  • Hygiene beachten – gründliches und regelmäßiges Händewaschen mit Seife, Oberflächen regelmäßig reinigen und Husten-Nies-Regeln einhalten
  • Alltag mit Maske (medizinischer Mund-Nasen-Schutz oder FFP2-Maske) – auch wenn es keine generelle Maskenpflicht mehr gibt, können Masken einen zusätzlichen Schutz bieten
  • Lüften und zwar regelmäßig


Gibt es besondere Schutzmaßnahmen für Risikopersonen mit Krebs?

Stapel verpackter FFP2-Atemschutzmasken
Auch wenn es keine generelle Maskenpflicht mehr gibt: Krebspatientinnen und Krebspatienten und ihre Angehörigen können sich mit FFP2-Masken gut vor SARS-CoV-2 schützen. © MC MEDIASTUDIO, Shutterstock.com

Masken senken Risiko, sich mit Corona und anderen Atemwegserkrankungen anzustecken: Fachleute empfehlen Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf, sich weiterhin mit FFP2-Maske zu schützen – etwa dann, wenn sie für längere Zeit mit vielen anderen Menschen zusammentreffen oder die Abstandsregeln nicht zuverlässig einhalten können.
Ähnliche Empfehlungen gibt es für Personen, die sich in Einrichtungen aufhalten, die durch Corona gefährdete Menschen behandeln. Beispiele sind Krebskliniken, onkologische Praxen oder Rehakliniken.

  • Bereits chirurgische Mund-Nasen-Masken reduzieren Coronavirus-RNA in Aerosolen.
  • Die in der EU zugelassenen FFP2-Masken sind noch wirkungsvoller, weil sie enger sitzen und ein feineres Netz haben.

Corona-Impfung: Krebspatientinnen und -patienten mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf sollten ihren Corona-Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen (Booster). Was Fachleute außerdem empfehlen: Wer vor Beginn der Krebstherapie noch nicht geimpft ist, sollte sich vor Beginn ihrer Krebstherapie gegen SARS-CoV-2 impfen lassen

Soziale Kontakte in Präsenz einschränken: Stark gefährdete Krebspatientinnen und Krebspatienten können sich bei Bedarf freiwillig isolieren. Die behandelnden Ärzte werden Betroffenen darauf ansprechen, wenn sie diese Maßnahme als sinnvoll erachten.

Kaum noch von Bedeutung – vorbeugende Antikörper: Reicht die Antwort des Immunsystems auf die Corona-Impfung nicht aus und liegt eine schwere Immunschwäche vor? Dann können Risikopersonen gegebenenfalls sogenannte monoklonale Antikörper zum Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf erhalten

  • Aber: Die momentan zugelassenen Antikörper sind nicht oder nur gering wirksam gegen die derzeit vorherrschenden Virus-Varianten. Daher hat diese Schutzmaßnahme aktuell an Bedeutung verloren.


Was können Krebspatienten außerdem tun, um sich zu schützen?

Insgesamt lohnt sich ein Lebensstil, der dazu beiträgt, Begleiterkrankungen zu vermeiden. Denn diese würden zusätzlich das Risiko erhöhen, bei einer SARS-CoV2-Infektion schwer zu erkranken. Deshalb raten Expertinnen und Experten der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), allgemein auf eine gute Gesundheit zu achten.

Wenn Sie an Krebs erkrankt sind,

  • sollten Sie auf Ihre Ernährung achten – Menschen, die aufgrund von Alter oder Begleiterkrankungen zu Fehl- und Mangelernährung neigen, sind durch COVID-19 besonders gefährdet. Bei Fragen zur Ernährung unterstützen Fachleute aus der Ernährungsberatung oder Ernährungsmedizin. Sie empfehlen auch, eine Vitamin D- oder Eisen-Mangel auszugleichen. Wichtig dabei: Machen Sie das nicht "auf eigene Faust", sprechen Sie vorher mit den behandelnden Ärzten darüber.
  • sollten Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten regelmäßig körperlich betätigen – Das hat noch zusätzlich positive Effekte: Bei Krebserkrankten sinkt dadurch nachweislich das Risiko für Krankheits- und Behandlungsfolgen.
  • sollten Sie auf Rauchen verzichten – Das hilft ebenfalls schweren COVID-19-Verläufen vorzubeugen und hat viele weitere Vorteile bei Krebs: Die Sauerstoffaufnahme in der Lunge verbessert sich, Krebserkrankte vertragen Behandlungen besser, Wunden heilen schneller und Medikamente belasten den Stoffwechsel weniger.
  • sollten Sie weitere Schutzimpfungen in Anspruch nehmen – beispielsweise gegen Grippe (Influenza) und Pneumokokken. Das vermindert das Risiko von weiteren, möglicherweise kritischen Infektionen.
    Wichtig zu wissen: Zwischen der Coronaimpfung und der Grippeimpfung ist nicht unbedingt ein zeitlicher Abstand notwendig. Man erhält die Impfung in der Regel in 2 verschiedene Gliedmaßen, beispielsweise in beide Oberarme.


Die Antwort lautet, ja: Alle internationalen onkologischen Fachgesellschaften sowie die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) befürworten eine COVID-19-Schutzimpfung bei Krebserkrankten mit den bislang in Europa zugelassenen Impfstoffen.

Wichtig zu wissen

Die Grunderkrankung Krebs ist kein Grund, der gegen eine Corona-Impfung spricht.

Das gilt auch für Patientinnen und Patienten vor, unter oder nach einer Chemotherapie, einer Therapie mit zielgerichteten Medikamenten, einer Therapie mit Immun-Checkpoint-Hemmern und/oder unter einer Strahlentherapie.



Wie wirksam sind Corona-Impfstoffe bei Krebs?

Jemand erhält eine Impfung in den Oberarm.
Wie wirksam eine Corona-Impfung bei Krebserkrankten ist, kann je nach Erkrankungssituation und Krebstherapie unterschiedlich sein. © Hyttalo Souza, Unsplash

Menschen mit einem stark unterdrückten Immunsystem waren in den ursprünglichen Impfstoff-Zulassungsstudien zwar nicht vertreten. Inzwischen liegen jedoch zahlreiche Studiendaten zur Wirksamkeit und zur Sicherheit der bislang in Europa zugelassenen Corona-Impfungen bei Krebserkrankten vor.

Je nach zugrundeliegender Krebserkrankung und angewandter Krebstherapie kann die Schutzwirkung der Corona-Impfung bei einigen Krebspatientinnen und Krebspatienten geringer ausfallen, als bei Gesunden – teilweise sogar deutlich geringer.

  • Dabei ist wichtig: Trotz verminderter oder fehlender Antikörper nach der Corona-Impfung, kann es bei diesen Patienten gegebenenfalls trotzdem zu einer sogenannten zellulären Immunantwort kommen. Die dadurch gebildeten Immunzellen können milde Verläufe von COVID-19 begünstigen.

Eine angepasste Impfstrategie hilft zusätzlich dabei, bei schwer immungeschwächten Krebspatientinnen und Krebspatienten eine Grund- oder Basisimmunität gegen SARS-CoV-2 aufzubauen.

Ebenfalls wichtig zu wissen: Es kann auch nach der Corona-Impfung zu einer Ansteckung und Infektion mit dem Virus kommen. Haben die Betroffenen Symptome, sprechen Fachleute von einem Impfdurchbruch.

  • Aber: Zeigt der Körper eine Immunantwort auf die Corona-Impfungen, etwa in Form eines hohen Antikörpertiters, besteht höchstwahrscheinlich trotzdem ein guter Schutz vor einem schweren COVID-19-Verlauf.

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Krebspatientin mit Kopftuch spricht mit einem Arzt
Hat die Krebstherapie bereits begonnen, besprechen die Ärzte mit den Krebserkrankten den besten Zeitpunkt für die Corona-Impfung. Dabei spielt die individuelle Situation der Betroffenen eine Rolle [Symbolbild]. Foto: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, DKFZ

Viele individuelle Faktoren können den "richtigen" Zeitpunkt für eine Corona-Impfung unter einer laufenden Chemotherapie, einer zielgerichteten Krebstherapie oder einer Immuntherapie beeinflussen.

Ob und wann im eigenen Krankheits- beziehungsweise Therapieverlauf eine COVID-19-Schutzimpfung sinnvoll ist und durchgeführt werden kann, müssen Krebserkrankte gemeinsam mit dem onkologischen Ärzteteam entscheiden. Dabei wird die individuelle Erkrankungssituation und der aktuelle Zustand des Immunsystems berücksichtigt.

Allgemein gilt: Wenn immer möglich, sollten sich Betroffene vor Beginn ihrer onkologischen Therapie impfen lassen. Das betrifft auch chirurgische Eingriffe (Tumoroperationen) oder eine Bestrahlung. Wegen der Impfung eine Krebstherapie auszusetzen oder zu verschieben, empfehlen Fachleute nicht grundsätzlich. In Situationen, in denen das sinnvoll sein kann, besprechen behandelnde Ärzte das individuell mit ihren Patientinnen und Patienten.

Chemotherapie: Während einer laufenden Chemo in mehreren Zyklen sollte der Impftermin so gelegt werden, dass ein gewisser zeitlicher Abstand der Schutzimpfung zur Therapie erreicht wird. Das soll das Risiko überlappender Nebenwirkungen vermindern. Nach Erfahrungen von Fachleuten ist ein zeitlicher Abstand von 48 – 72 Stunden zur Therapie sinnvoll.

Spezielle zielgerichtete Therapien: Bei manchen zielgerichteten Therapien kann ein Abstand der Impfung von 3 bis 6 Monaten zur Behandlung sinnvoll sein. Das betrifft beispielsweise sogenannte

  • CD20- und CD38-Antikörper
  • bispezifische Antikörper
  • CD19-CAR-T-Zellen
  • BTK– oder BCL2-Hemmer
  • BCMA-gerichtete Therapien

Alle genannten Therapien, beziehungsweise deren Medikamente, können die Bildung von Antikörpern auf die Corona-Impfung stark abschwächen. Nach Ansicht von Fachleuten kann es aber trotzdem sinnvoll sein, Patienten auch unter einer laufenden Therapie mit diesen Medikamenten (eventuell mehrfach) zu impfen. Denn bei einigen dieser Patienten lässt sich zumindest nach der 3. oder weiteren Impfungen eine Antikörperbildung nachweisen. Zudem kann es auch zu einer zellulären Impfantwort kommen. Das bedeutet, der Körper bildet speziell gegen das Coronavirus gerichtete Immunzellen aus.

Stammzelltransplantation: Impfungen von Patientinnen und Patienten vor oder nach einer sogenannten Hochdosistherapie und Blutstammzelltransplantation müssen Betroffene individuell mit den behandelnden Transplantationsexperten abwägen.

Immuntherapie: Auch Patientinnen und Patienten, die gerade eine Immuntherapie mit Immun-Checkpoint-Hemmern erhalten, können sich gegen Corona impfen lassen. Einige Fachleute raten, wenn möglich einen zeitlichen Abstand von 72 Stunden zur Gabe der Checkpoint-Hemmern einzuhalten. Das soll das Risiko von Nebenwirkungen so gering wie möglich halten.

Welcher Impfstoff ist empfohlen?

Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) sowie die Ständige Impfkommission (STIKO) empfehlen Krebserkrankten und immungeschwächten Menschen die Impfung mit sogenannten mRNA-Impfstoffen mit der höchstmöglich zugelassenen Dosis.

Die Wahl des Impfstoffs richtet sich darüber hinaus nach der Verfügbarkeit, individuellen Risikofaktoren und der Verträglichkeit vorheriger Impfungen.

Wichtig zu wissen

Alle bislang in Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffe sind Totimpfstoffe.

Das bedeutet: auch für stark immungeschwächte Krebspatientinnen und Krebspatienten gelten diese als sicher.

Für die Auffrischimpfungen (Booster) raten Fachleute zu sogenannten Varianten-angepassten mRNA-Impfstoffen. Aktuell sind die Impfstoffe an die Omikron-Variante angepasst. Das bedeutet: Sie enthalten zu gleichen Teilen mRNA mit dem Bauplan der ursprüngliche Alpha-Variante sowie die mRNA mit dem Bauplan der vorherrschenden Omikron-Untervariante.



In welchen Abständen sollte ich die Impfung erhalten?

Für sehr viele Krebspatientinnen und Krebspatienten gelten dieselben Impfempfehlungen wie für Gesunde. Sie müssen nichts Besonderes beachten. Die aktuellen Impfempfehlungen finden Sie

Aktuelle Empfehlung in Kürze

Für Gesunde und damit auch für nicht gefährdete Krebserkrankte empfiehlt die STIKO:
Alle Personen ab 18 Jahren sollen eine "Basisimmunität" gegen das Coronavirus erreichen, indem sie 3-mal Kontakt mit SARS-CoV-2-Antigenen haben. Entweder über

  • 3 Impfungen ODER
  • über 2 Impfungen, sofern die Person zusätzlich eine Corona-Infektion durchgemacht hat.

Sind Betroffene durch ihre Krebserkrankung oder ihre Krebstherapie schwer immungeschwächt, geben Fachleute gesonderte Empfehlungen. Im Folgenden sind die Wichtigsten zusammengefasst.

Zum Erreichen der Basisimmunität:

  • Der empfohlene Abstand zwischen der 1. und der 2. Impfung mit einem mRNA-Impfstoff liegt bei immungeschwächten Krebspatienten im Idealfall bei 3 bis 4 Wochen.
  • Wird erwartet, dass durch die Immunschwäche die Impfantwort vermindert ist oder ausbleibt? Dann kann eine 3. Impfung bereits 4 Wochen nach der 2. Impfung erfolgen. Das soll die Basisimmunität optimieren.

Was, wenn dann immer noch keine ausreichende Impfantwort gemessen wird? Sollten bei schwer immungeschwächten Patientinnen und Patienten nach der 3. Impfung keine oder sehr niedrige Antikörper im Blut messbar sein, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Je nach Immunantwort und Einschätzung der behandelnden Ärzte können weitere Impfungen im Abstand von 4 Wochen erwogen werden.
  • Die Ärztin oder der Arzt kann die Dosis des mRNA-Impfstoffs bei einer nächsten Impfung steigern.
  • Es kann ein Impfstoff mit einem anderen Wirkmechanismus zum Einsatz kommen.

Jährliche Auffrischimpfungen sind bei Krebs empfohlen:

  • Patientinnen und Patienten mit einem Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 ist empfohlen, zusätzlich zur Basisimmunität eine jährliche Auffrischimpfung wahrzunehmen. Das gilt auch für deren enge Kontaktpersonen.
  • Bei schwer immungeschwächten Patientinnen und Patienten kann der empfohlene Mindestabstand von 12 Mona¬ten für weitere Auffrischimpfungen gegebenenfalls verkürzt werden.
  • Der empfohlene Zeitpunkt liegt im Abstand von jeweils 12 Monaten zur letzten Impfung oder Corona-Infektion; wegen der steigenden Infektionszahlen bestenfalls im Herbst.

Corona-Tests helfen dabei, Corona-Infektionen frühzeitig zu entdecken und Infektionsketten zu durchbrechen.

Inzwischen gibt es keine kostenlosen Corona-Tests mehr, wenn man keine Beschwerden hat.

Bei Beschwerden…

...sollten Sie sich testen lassen.

Fieber, Husten, Schnupfen, Geruchsverlust, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden sollten für krebserkrankte Risikopersonen ein Grund sein, frühzeitig zur Ärztin oder zum Arzt zu gehen. So kann zeitnah eine Therapie gegen SARS-CoV-2 begonnen werden.

Anders sieht es aus für Patientinnen und Patienten mit Beschwerden einer Coronavirus-Infektion: Sie können bei Bedarf mit ihrer Ärztin oder Arzt Kontakt aufnehmen und sich dort testen lassen. Wenn Sie zu einer Risikogruppe für einen schweren Verlauf von COVID-19 gehören, empfehlen das Fachleute sogar ausdrücklich.

  • Ärzte ist dann von Fachgesellschaften empfohlen, in der Regel einen Nasen-Rachen-Abstrich und einen Polymerase-Kettenreaktion (PCR)-Test durchzuführen.
  • Der PCR-Test weist das Erbmaterial des Virus nach. Er ist zuverlässiger als ein sogenannter Antigen-Schnelltest. Antigen-Schnelltests erkennen bei einer Infektion bestimmte Eiweiße des SARS-CoV-2-Virus.
  • Inzwischen müssen die Proben für einen PCR-Test nicht mehr unbedingt in ein Labor geschickt werden, sondern es gibt die Möglichkeit für sogenannten "Point of Care" (PoC)-Tests vor Ort. Das Ergebnis liegt dann in weniger als 1 Stunde vor.

Wichtig zu wissen: Ein Corona-Test ist dann für Versicherte gesetzlicher Krankenkassen kostenlos, wenn der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin den Test im Rahmen der Krankenbehandlung einen Test durchführt.



Corona-Tests zur Eigenanwendung: Was ist zu beachten?

Mit Antigen-Schnelltests zur Eigenanwendung kann man sich auch zu Hause auf eine Corona-Infektion testen. Erhältlich sind die Tests in Apotheken, dem Einzelhandel sowie Drogerien und müssen selbst bezahlt werden.

Die Arzneimittelbehörden überprüfen regelmäßig Qualität und Aussagekraft dieser Tests: Im Rahmen der Pandemie haben sie dann eine Sonderzulassung mit CE-Kennzeichnung erhalten.

Wichtig dabei zu wissen:

  • Ein Selbsttest bietet keine hundertprozentige Sicherheit. Er ist eine Momentaufnahme und kann schon nach wenigen Stunden zu einem anderen Ergebnis führen.
  • Wenn Sie einen Selbsttest anwenden, müssen Sie ihn genau wie in der Anleitung beschrieben durchführen. Sonst erhöht sich die Gefahr, dass Sie sich wegen eines negativen Ergebnisses in falscher Sicherheit wiegen.
  • Auch wenn Sie den Test korrekt durchgeführt haben und er keine Infektion anzeigt, schließt das eine Corona Erkrankung nicht aus. Damit ist es lediglich weniger wahrscheinlich, zum Zeitpunkt der Testung für andere ansteckend zu sein.

Normalerweise reicht es, sich bei einer milden COVID-19-Infektion zu Hause auszukurieren. Betroffene können dabei dieselben Maßnahmen anwenden wie bei anderen leichten Infektionen der Atemwege: Ausreichend viel trinken, sich schonen und bei Bedarf Arzneimittel gegen Kopf- und Gliederschmerzen einnehmen.

Gehören Sie als krebserkrankte Person zur Risikogruppe für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19, orientiert sich die Therapie an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wird individuell von den behandelnden Ärzten entschieden.

Leichter Krankheitsverlauf: Inzwischen stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Sie können bei Bedarf in der Regel sehr früh im Krankheitsverlauf eingesetzt werden. Dabei handelt es sich vor allem um Arzneimittel, die verhindern, dass sich das Virus im Körper ausbreitet – sogenannte Virustatika.

Wichtig zu wissen

Um von Virustatika zu profitieren, müssen Betroffene die Medikamente so früh wie möglich nach dem Symptombeginn oder dem vermuteten Zeitpunkt der Infektion erhalten. Deshalb sollten Sie Beschwerden zügig beim Arzt abklären lassen.

Schwerer Krankheitsverlauf: Brauchen die Erkrankten Sauerstoff, müssen sie also ins Krankenhaus oder gar auf die Intensivstation, unterscheidet sich das Vorgehen bei Krebspatienten nicht grundlegend vom Vorgehen bei anderen Betroffenen. Die Therapie richtet sich dann nach dem Beschwerdebild und den Komplikationen, die auftreten.

Viele Krebserkrankte stellen sich nach einer Corona-Infektion die Frage, wann sie ihre Isolation aufheben und ihre Krebstherapie fortsetzen oder auch beginnen können. Insbesondere wenn der PCR-Test über eine sehr lange Zeit positiv bleibt.

Wie lange müssen Krebspatienten bei einer Corona-Infektion isoliert bleiben?

Hierzu gibt es Überlegungen und von Fachleuten:

  • Bei Krebserkrankten ohne oder mit sehr milder Immunschwäche empfehlen sie ein zeit- und beschwerdeorientiertes Vorgehen: Sind beispielsweise 10 Tage seit Beginn der Beschwerden vergangen und die oder der Betroffene mindestens 24 Stunden beschwerdefrei, kann man nach Ansicht der Fachleute erwägen, die Isolation aufzuheben.
  • Für Patienten mit moderater und schwerer Immunschwäche empfehlen sie vor allem ein testbasiertes Vorgehen. Demnach wird die Isolation aufgehoben, wenn der PCR-Test wieder negativ ist. Ist der PCR-Tests auch mehr als 30 Tage nach Beginn der Beschwerden noch positiv, können die behandelnden Ärzte das weitere Vorgehen gemeinsam mit erfahrenen Infektiologen besprechen.

Wann kann die Krebstherapie nach einer Corona-Infektion (wieder) starten?

Während einer aktuellen COVID-19-Infektion wird eine Krebsbehandlung, die das Immunsystem schwächt, in aller Regel unterbrochen oder (wenn noch nicht begonnen) verschoben. Das gilt für eine Chemotherapie, eine Strahlentherapie und gegebenenfalls auch für eine Antikörpertherapie oder zielgerichtete Substanzen.

Welche Therapien gestoppt und welche auch während einer Infektion weitergeführt werden können, entscheidet das onkologische Behandlungsteam individuell. Dabei beziehen sie Betroffene und das infektiologische Behandlungsteam mit ein.

Ähnliches gilt auch für die Entscheidung, wann eine unterbrochene Krebsbehandlung nach einer COVID-Infektion wieder weitergeführt werden kann. Auch das müssen die Onkologinnen und Onkologen individuell mit den Betroffenen und infektiologischen Fachleuten abstimmen. Wichtig ist dabei unter anderem:

  • Wie schwer war der Betroffene an COVID-19 erkrankt und wie ist der aktuelle Gesundheitszustand?
  • Welche Krebserkrankung liegt vor und wie wichtig ist es, dass die Therapie gegen den Tumor weitergeführt wird?
  • Welche Art der Krebsbehandlung ist vorgesehen und wie stark wird das Abwehrsystem des Betroffenen dadurch beeinträchtigt?
  • Gäbe es wirksame Alternativen?
  • Wo kann die Therapie sicher durchgeführt werden? Welche Vorgaben (eines Zentrums, einer Praxis) gibt es eventuell hier zu beachten?


Leitlinien (Auswahl)

Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO): Onkopedia-Leitlinie für Coronavirus-Infektion (COVID-19) bei Patient*innen mit Blut- und Krebserkrankungen. Stand 04/2023. Aufgerufen am 21.06.2023.

S1-Leitlinie Therapie von Patient*innen mit COVID-19 aus palliativmedizinischer Perspektive. AWMF-Registernummer: 128-002. Stand 06/2021. Aufgerufen am 21.06.2023.

Ministerien und Behörden

Die Bundesregierung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA): Informationen rund um das Coronavirus

Informationen zur Corona-Impfung der Arzneimittelbehörden: Die Arzneimittelbehörden halten Informationsseiten zu COVID-19-Impfstoffen vor. Hier finden Sie Informationen zu den zugelassenen Impfstoffen, zu Impfstoffen, die aktuell von den Arzneimittelbehörden begutachtet werden sowie aktuelle Nachrichten zu den Impfungen:

Übersichtsseite des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI)

Übersichtsseite der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM): Das BfArM ist für die Zulassung von Medizinprodukten und deshalb für die Zulassung von Masken und Coronatests verantwortlich. Zudem verantwortet es die Sicherheit von Virus- und Begleitmedikamenten, die im Zusammenhang mit Corona zum Einsatz kommen. Alle Corona-Informationen, die in den regulatorischen Aufgabenbereich des BfArM fallen, sind auf der Website zusammengefasst.

Corona-Informationen des Robert Koch-Instituts (RKI)

Das RKI stellt umfangreiche Informationen zu COVID-19 und SARS-CoV-2 für die Fachöffentlichkeit zusammen (alle Quellen werden fortlaufend aktualisiert):

Linksammlung: Allgemeinverständliche Informationen zur Corona-Impfung (Auswahl)

Der Krebsinformationsdienst legt den Fokus auf krebsspezifische Informationen zu Corona. Das gilt auch für die Informationen zur Corona-Impfung. Es gibt aber im Internet viele qualitativ hochwertige Informationen zur Corona-Impfung, die allgemeinverständlich, seriös und ausführlich über die Wirkung und Wirksamkeit, die Anwendung, mögliche Risiken und praktische Aspekten der Impfung informieren:

Links offizieller Faktencheck-Seiten zu Corona-Impfmythen (Auswahl):

Bundesregierung: Fakten gegen Falschmeldungen zur Corona-Schutzimpfung (Stand 01/2022, aufgerufen am 21.06.2023)

Zusammen gegen Corona – gemeinsame Website des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Impfmythen (Stand 06/2023, aufgerufen am 21.06.2023)

Correktiv – Spendenfinanzierter Investigativ-Journalismus: Faktencheck-Schwerpunkt: Coronavirus (aufgerufen am 21.06.2023)

Antworten auf gängige Impfmythen in 10 Sprachen bietet das Bayrische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: Neben Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch finden sich die Erklärungen auch auf Russisch, Polnisch, Türkisch, Arabisch, Rumänisch und Persisch. Aufgerufen am 21.06.2023.

Medizin-Transparent.at überprüft Behauptungen rund um die Coronaimpfung und veröffentlicht evidenzbasierte Informationen in leicht verständlicher Sprache. Der unabhängige Online-Service ist ein Projekt von Cochrane Österreich an der Donau-Universität Krems. Aufgerufen am 21.06.2023.

Faktencheck von Mimikama® ist ein seit 2011 bestehender weitgehend ehrenamtlich arbeitender Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch. Aufgerufen am 21.06.2023.

Fachartikel (Auswahl)

Alaeddini M, Etemad-Moghadam S. SARS-Cov-2 infection in cancer patients, susceptibility, outcome and care. Am J Med Sci. 2022 Nov;364(5):511-520. doi: 10.1016/j.amjms.2022.05.017.

Al Hajji Y, Taylor H, Starkey T, Lee LYW, Tilby M. Antibody response to a third booster dose of SARS-CoV-2 vaccination in adults with haematological and solid cancer: a systematic review. Br J Cancer. 2022 Nov;127(10):1827-1836. doi: 10.1038/s41416-022-01951-y.

Kothari AN, DiBrito SR, Lee JJ, Caudle AS, Clemens MW, Gottumukkala VN, Katz MHG, Offodile AC, Uppal A; D3CODE Team; Chang GJ. Surgical Outcomes in Cancer Patients Undergoing Elective Surgery After Recovering from Mild-to-Moderate SARS-CoV-2 Infection. Ann Surg Oncol. 2021 Dec;28(13):8046-8053. doi: 10.1245/s10434-021-10291-9.

Laws HJ, Baumann U, Bogdan C, Burchard G, Christopeit M, Hecht J, Heininger U, Hilgendorf I, Kern W, Kling K, Kobbe G, Külper W, Lehrnbecher T, Meisel R, Simon A, Ullmann A, de Wit M, Zepp F. Impfen bei Immundefizienz: Anwendungshinweise zu den von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen. (III) Impfen bei hämatologischen und onkologischen Erkrankungen (antineoplastische Therapie, Stammzelltransplantation), Organtransplantation und Asplenie. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2020 May;63(5):588-644. doi: 10.1007/s00103-020-03123-w.

Sun H, Bu F, Li L, Zhang X, Yan J, Huang T. COVID-19 vaccine response and safety in patients with cancer: An overview of systematic reviews. Front Public Health. 2022 Nov 15;10:1072137. doi: 10.3389/fpubh.2022.1072137.

Várnai C, Palles C, Arnold R, Curley HM, Purshouse K, Cheng VWT, Booth S, Campton NA, Collins GP, Hughes DJ, Kulasekararaj AG, Lee AJX, Olsson-Brown AC, Sharma-Oates A, Van Hemelrijck M, Lee LYW, Kerr R, Middleton G, Cazier JB; UKCCMP Team. Mortality Among Adults With Cancer Undergoing Chemotherapy or Immunotherapy and Infected With COVID-19. JAMA Netw Open. 2022 Feb 1;5(2):e220130. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2022.0130.

Öffentlich zugängliche Fachartikel in der Fachdatenbank UpToDate (aufgerufen am 28.06.2023):

Erstellt: 03.07.2023

Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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