Ansteckung

Ist Krebs ansteckend?

Warum Familie und Freunde kein Risiko fürchten müssen

Letzte Aktualisierung: 09.09.2020
  • Krebs sei ansteckend – dieses alte Vorurteil hält sich hartnäckig. Krebs selbst ist jedoch so gut wie nicht übertragbar, bei einem Patienten kann man sich im normalen Umgang nicht anstecken.
  • Es gibt zwar Viren und andere Erreger, die Krebs fördern. Allerdings entwickelt nur ein Bruchteil der infizierten Menschen tatsächlich einen Tumor
  • Für Patienten kann es sehr belastend sein, wenn Angehörige aus Angst vor einer Infektion auf Distanz gehen. Warum man den Kontakt mit Krebspatienten nicht fürchten muss, erläutern wir in diesem Text.
Krebspatienten sind nicht ansteckend!

Einen Überblick über die heute bekannten Mechanismen der Tumorbildung bietet der Text Krebsentstehung und Metastasierung.

Krebs gehört nicht zu den Infektionskrankheiten. Tumorzellen verhalten sich nicht wie Krankheitserreger: Sie sind nicht infektiös.  Deshalb brauchen gesunde Menschen auch keine Angst vor dem Umgang mit Krebspatienten zu haben.

Außerdem gilt: Normalerweise werden Krebszellen vom Körper nicht ausgeschieden. Und wenn, dann sind sie meist schon abgestorben oder bleiben an der Luft nicht lebensfähig. 

Sind trotzdem lebende Krebszellen eines Patienten auf die Haut, in den Mund oder den Blutkreislauf eines gesunden Menschen gelangt?
Dann ist die Gefahr der Erkrankung trotzdem extrem gering: Das Immunsystem ist darauf spezialisiert, fremde Zellen zu erkennen und zu vernichten. Daher sind selbst intime und sexuelle Kontakte normalerweise kein Risiko.

Krebsviren - nur bei wenigen Tumorarten beteiligt

Dies gilt auch für die vergleichsweise wenigen Tumorarten, an deren Entstehung Viren oder andere Krankheitserreger beteiligt sind. Gesichert ist zum Beispiel die Rolle von Viren bei Leberkrebs und Gebärmutterhalskrebs. Eine Rolle spielen Viren auch bei manchen Krebserkrankungen in Mund und Rachen sowie im Genitalbereich.

  • Übertragbar ist jedoch nur der Erreger, nicht die Krebserkrankung selbst! 

Man weiß heute: Fast alle Menschen sind mit diesen Viren schon in Kontakt gekommen. Und nur dann, wenn weitere Risikofaktoren einwirken, kann es zur Tumorbildung kommen. Dieser Prozess dauert zudem meist Jahre oder Jahrzehnte.

  • Bei den in Deutschland häufigsten Krebserkrankungen, also Lungenkrebs, Prostatakrebs, Brustkrebs und Darmkrebs, spielen Krankheitserreger nach bisherigem Kenntnisstand zudem gar keine Rolle.
Keine Angst vor Ansteckung an Alltagsgegenständen. Bild: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, DKFZ

Der Körper eines Patienten scheidet normalerweise keine lebenden Krebszellen aus. Mit Krebs kann man sich also beispielsweise nicht an der Wäsche, an Decken oder Handtüchern eines Patienten anstecken. Auch beim Reinigen einer Toilette, die ein Patient benutzt hat, gibt es kein messbares Risiko. 

Und was ist, wenn man eine kleine Verletzung oder wunde Stellen an der Haut hat? 

Es gibt nicht einen einzigen belegten Fall, wo es im normalen Alltag zur Ansteckung gekommen wäre. Ärzte erklären das so: Selbst wenn die Zellen des Patienten in den Körper gelangen würden: Das Immunsystem gesunder Menschen erkennt sie als fremd und tötet sie ab.

Der Kontakt mit Körperflüssigkeiten und offenen Tumorwunden bei der Pflege von Krebspatienten ist nach übereinstimmender Aussage von Experten nicht gefährlich. Krebszellen können außerhalb des Körpers normalerweise nicht überleben.

Um zum Risiko für andere Menschen zu werden, müssten die Tumorzellen unbeschadet in deren Körper gelangen: zum Beispiel über eine Verletzung. Als weitere Voraussetzung müsste das Immunsystem dieser Menschen versagen und die Tumorzellen nicht als "fremd" erkennen.

Dass sich ein Gesunder bei der Versorgung eines Krebskranken über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten mit Krebs angesteckt hätte, ist in der wissenschaftlichen Literatur aber nicht belegt. Beim Wechseln eines Verbandes oder beim versehentlichen Berühren sind pflegende Angehörige oder Fachkräfte daher in der Regel nicht gefährdet

  • Hygiene bei der Versorgung Krebskranker bleibt trotzdem wichtig. Denn viele Patienten sind durch ihre Erkrankung oder die Therapie anfälliger für Infektionen mit Viren oder Bakterien.
Krebspatienten erhalten Chemotherapie in einer ambulanten Station. Foto: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
Chemotherapie als Infusion, Foto: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, DKFZ

Spritze, Kanüle, Skalpell – bei der Diagnose, Behandlung und Pflege von Krebspatienten, aber auch in der Forschung an Tumormaterial wird oft mit scharfen Gegenständen gearbeitet. Durch das versehentliche Stechen mit einer benutzten Injektionsnadel oder eine Skalpellverletzung besteht jedoch so gut wie kein Risiko, an Krebs zu erkranken. In den entsprechenden Richtlinien zur Arbeitssicherheit ist die Ansteckung mit Krebs daher auch kein Thema.

Es gibt in der wissenschaftlichen Literatur allerdings vereinzelte Berichte über Menschen, bei denen eine Krebserkrankung nachweislich auf diese Art übertragen wurde. Dazu gehörte etwa ein Chirurg, der an der gleichen seltenen Tumorart erkrankte wie ein Patient. Bei der genauen Analyse der in der Literatur geschilderten Einzelfälle stellte sich allerdings heraus: Das Immunsystem einiger dieser Erkrankten wies Besonderheiten auf und hatte deshalb Schwierigkeiten, die fremden Zellen zu vernichten. Oder bei ihnen hatten bisher unerkannte Erkrankungen zu einer Abwehrschwäche geführt.
Zu den bisher bekannten, sehr wenigen Beispielen sind noch dazu viele Fragen offen.

Was tun, wenn man sich geschnitten oder gestochen hat? 

Wenn das bei der Pflege oder Behandlung von Krebspatienten oder beim Umgang mit Tumormaterial vorkommt, sollte die Wunde immer vorsorglich desinfiziert werden.

Die Begründung dafür ist allerdings nicht das Krebsrisiko: Die Gefahr, sich mit einem "ganz normalen" Krankheitserreger infiziert zu haben, ist weit größer als die, dass tatsächlich Tumorzellen in den Körper gelangt sind und sich dort "festsetzen" können. Rücksprache mit dem Arbeitgeber kann bei Unsicherheiten Klarheit über das eigentliche Gefährdungspotential schaffen. 

Achtung: Jede Stich- oder Schnittverletzung bei der Arbeit ist ein Arbeitsunfall und sollte zur eigenen Absicherung beim Betriebsarzt gemeldet werden.

Bildausschnitt bei der Blutspende: männlichen Hand drückt einen Ball.
Spenderblut von Krebspatienten stellt kein Risiko dar. © Antonio Corigliano, Pixabay

Normalerweise nicht: Nach Einschätzung von Experten gab es bis heute keinen eindeutig nachgewiesenen Fall von Krebsübertragung durch eine Blutspende. Denn die Wächterfunktion des Immunsystems reicht selbst dann aus, wenn bei einer Bluttransfusion Blut von einem an Krebs erkrankten Menschen auf einen Gesunden übertragen würde.

Trotzdem geht man in der Medizin bei Blutspenden möglichst kein Risiko ein: Die Blutspendedienste in Deutschland wie in vielen anderen Ländern lassen normalerweise ehemalige Tumorpatienten nicht als Spender zu, aus grundsätzlichen Überlegungen heraus.

Erhält ein Krebspatient eigene Blutzellen zurück, zum Beispiel rund um Operationen mit großem Blutverlust? Dann kann eine Bestrahlung des Blutes zur Abtötung eventuell vorhandener Krebszellen infrage kommen. Eine Richtlinie der Bundesärztekammer regelt weitere Einzelheiten.

Was passiert, wenn ein Blutspender noch nichts von seiner Erkrankung weiß?

Aufschluss gibt eine Studie: Nachverfolgt wurde über 20 Jahre das Schicksal von Empfängern, die Blut von noch nicht diagnostizierten Krebspatienten erhalten hatten. Das Krebsrisiko dieser Menschen war nicht höher als normalerweise.

Deutsche Stiftung Organtransplantation

Organe von verstorbenen Krebspatienten werden nicht zur Transplantation zugelassen. Ausnahmen können höchstens weitgehend zellfreie Gewebe wie etwa die Augenhornhäute sein.

Lag die Erkrankung des Patienten schon lange vor dem Tod und galt er als geheilt, sind eventuell Einzelfallentscheidungen denkbar (Hintergründe dazu zum Beispiel bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation). 

Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung rät ehemaligen Krebspatienten, die sich für das Thema Organspende interessieren, eine geheilte Erkrankung im Organspendeausweis unter "Anmerkungen / Besondere Hinweise" zu vermerken.

Organtransplantation: Risiko Immunsuppression

Ein gewisses Restrisiko bleibt Organtransplantierten: Denn Medikamente unterdrücken ihr Immunsystem, um das neue Organ nicht abzustoßen. Damit sinkt auch die Fähigkeit des Organismus, sich vor Fremdem zu schützen. Das gilt vor allem für Krankheitserreger, aber auch für körperfremde Zellen.

War der Spender unerkannt an Krebs erkrankt, so kann theoretisch die Erkrankung "mit transplantiert" worden sein. Da das Immunsystem des Empfängers unterdrückt wird, erkennt es die Tumorzellen nicht sicher genug als "fremd".

Das passiert allerding äußerst selten: Eine amerikanische Studie zum Thema hat die Daten von Patienten aus den neunziger Jahren berücksichtigt. Bei dieser Auswertung waren 13 von über 100.000 Menschen nach einer Organtransplantation von einer Krebsübertragung betroffen. Das Risiko war also schon zu dieser Zeit sehr niedrig. Heute ist es vermutlich aufgrund strengerer Vorschriften und besserer Untersuchungsmethoden noch geringer.

Stammzelltransplantation

Auch nach einer Blutstammzelltransplantation besteht ein Risiko, dass die transplantierten Blutzellen Ausgangspunkt für eine neue Krebserkrankung sind. Eine solche "Leukämie der Spenderzellen" wird aber selten bei der Transplantation durch bereits im Spender vorhandene Leukämiezellen übertragen. Häufiger kommt es vermutlich nach der Transplantation zu Veränderungen in den transplantierten Blutstammzellen, die eine Leukämieentwicklung begünstigen.

Insgesamt ist eine solche Folgeerkrankung äußerst selten. Vermutlich müssen weitere Risikofaktoren beim Empfänger hinzukommen. Forscher untersuchen derzeit, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Prinzipiell kann es während einer Schwangerschaft vorkommen, dass eine Krebserkrankung der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen wird. Das ist allerdings extrem selten: In einer Studie, die einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren betrachtet hat, fanden sich nur 14 solcher Ereignisse. Dabei handelte es sich meist um Patientinnen mit schwarzem Hautkrebs oder Blutkrebs.

Mögliche Gründe: Durch die Beschaffenheit der Plazenta ist der mütterliche und kindliche Brutkreislauf getrennt. Mütterliche Zellen können normalerweise nicht in den Blutkreislauf des Kindes übertreten. Es ist zwar möglich, dass in Einzelfällen diese Plazentabarriere durchbrochen wird. Dann muss wahrscheinlich noch eine Immunstörung des Kindes hinzukommen, die dazu führt, dass übertragene Tumorzellen nicht zerstört werden.

Es gibt Viren und andere Krankheitserreger, die Krebs fördern können. Dazu gehören beispielsweise Humane Papillomviren (HPV), Hepatitisviren (HBV, HCV) und das Bakterium Helicobacter pylori.

Eine Infektion mit bestimmten HPV-Typen erhöht beispielsweise das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs, Analkarzinomen oder Kopf-Hals-Tumoren zu erkranken. Hepatitisviren erhöhen vor allem das Risiko für Leberkrebs. Helicobacter pylori gilt als wichtiger Risikofaktor für Magenkrebs.

  • Allerdings ist auch in diesem Fall nicht der Krebs selbst übertragbar, sondern "nur" die Erreger. Angehörige von Patienten mit Gebärmutterhalskrebs, Leberkrebs oder Magenkrebs müssen daher keine direkte Ansteckung fürchten.

Selbst bei einer Infektion mit einem tumorfördernden Krankheitserreger ist die Wahrscheinlichkeit, Krebs zu bekommen, sehr gering: Es müssen weitere Risikofaktoren hinzukommen. Nur ein Bruchteil der infizierten Personen entwickelt deshalb tatsächlich einen Tumor.

Katzen als Haustiere © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
Foto: Stefanie Klein © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum

Auch Tiere können Krebs bekommen. Im Allgemeinen sieht man es Haustieren meist erst recht spät an, wenn sie erkrankt sind - oft ist die Erkrankung dann schon weit fortgeschritten. Manche Tierhalter sind dann verunsichert: Was, wenn das Tier beißt oder kratzt? Können Krebszellen von Tieren auch Menschen schaden? 

Tatsächlich gibt es in seltenen Fällen bei Tieren ansteckende Formen von Krebs – bei Hunden zum Beispiel das sogenannte Sticker-Sarkom. Dieser Tumor geht vom Binde- oder Stützgewebe wie Knochen, Muskeln oder Sehnen aus. Die Tiere können sich allerdings nur gegenseitig anstecken. Auf Menschen ist die Krebserkrankung nicht übertragbar.

Selbst wenn ein erkranktes Haustier in engem Kontakt mit Menschen zusammenlebt, geht davon keine Gefahr aus. Auch hier gilt: Tumorzellen können nicht wie Viren oder andere Krankheitserreger "überspringen". Gelangen Krebszellen zum Beispiel über eine Bissverletzung in den menschlichen Blutkreislauf, so stufen Experten dies als unbedenklich ein. Das menschliche Immunsystem erkennt tierische Zellen als fremd und tötet sie ab.

Für Patienten kann es sehr belastend sein, wenn gute Freunde oder gar Familienangehörige auf Distanz gehen, oder wenn die Erkrankung im Bekanntenkreis oder am Arbeitsplatz zur Ausgrenzung führt. 
Die Angst vor Ansteckung durch den Umgang mit Tumorpatienten sprechen allerdings nur die wenigsten Menschen offen aus. Und der Rückzug geschieht auch selten vorsätzlich, sondern häufig aus Unsicherheit.

Wie schützt man sich vor Missverständnissen, Angst oder Ablehnung?

Für Patienten kann es hilfreich sein, den ersten Schritt zu tun und das Problem durch ein Gespräch zu klären. Wenn dieser Schritt schwer fällt, kann die Beratung durch den behandelnden Arzt, eine Krebsberatungsstelle oder einen niedergelassenen Psychoonkologen sinnvoll sein. Im Beratungsgespräch können die Fachleute Tipps geben, wie man das Thema in der Familie oder im Freundeskreis am besten angehen kann.

Gibt es Probleme am Arbeitsplatz, für die eventuell die Angst vor Ansteckung verantwortlich sein könnte?

Dann sollte der Betriebs- oder Werksarzt oder auch der behandelnde Onkologe um Unterstützung gebeten werden. Beide sind durch die ärztliche Schweigepflicht gebunden: Ein Gespräch mit ihnen bedeutet deshalb nicht, Kollegen "anzuschwärzen". Gleiches gilt für ein vertrauliches Gespräch mit dem Betriebs- oder Personalrat: Die Vertreter können dazu beitragen, dass Patienten nicht aufgrund ihrer Erkrankung diskriminiert oder gemobbt werden.

Wenn man an sich selbst Krebsangst beobachtet

Was tun, wenn man an sich selbst Scheu oder gar Abneigungen gegen Krebspatienten beobachtet? Die Angst vor Krebs wie auch vor anderen schweren Erkrankungen ist bis zu einem gewissen Grad normal – das Leid anderer ist immer ein Hinweis darauf, dass auch das eigene Leben von Krankheit und Tod bedroht ist. 

Nimmt die Angst vor Kontakt jedoch überhand, belastet sie die Beziehung in der Familie oder die Freundschaft, sollte man sich Unterstützung suchen. Ansprechpartner kann der Hausarzt sein. Viele Beratungsangebote für Krebspatienten sind zumindest auch für Familienangehörige zugänglich.



Quellen und weiterführende Informationen (Auswahl)

Institutionen

Die Bundesärztekammer stellt eine Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten bereit.

Bei der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzGA) gibt es Informationen zur Organspende, zum Beispiel zu den Voraussetzungen und zum Ablauf.

Mehr zum Thema Organspende findet sich bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation.

Wie man sich im Fall eines Betriebsunfalls im Kontakt mit Körperflüssigkeiten verhält, darüber informiert die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) in der Technischen Regel für biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen (TRBA) 250.

Fachartikel (Auswahl)

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Erstellt: 09.09.2020

Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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