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Der "Familiencoach Krebs" der AOK erweitert sein Angebot

Hilfe zur Selbsthilfe für Angehörige

Der seit 2021 bestehende "Familiencoach Krebs" enthält neu auch wissenschaftliche Fakten zu Leukämien, Lymphomen und Hautkrebs. Er hilft Angehörigen, Krebserkrankte zu unterstützen, ohne sich selbst zu überlasten.

Älteres Paar sitzt auf einer Couch, er legt ihr tröstend die Hand auf die Schulter
Angehörige wissen oft nicht, wie sie krebskranke Familienmitglieder am besten unterstützen können. [Symbolbild] Foto: Tobias Schwerdt, © Krebsinformationsdienst, DKFZ

Der "Familiencoach Krebs" der AOK bietet bereits seit 3 Jahren wissenschaftlich fundierte und leicht verständliche Informationen für Angehörige von Krebspatienten und Erkrankte: kostenlos und anonym.

Nun hat der Coach seine medizinischen Inhalte um die Krebsarten Leukämie und Hautkrebs erweitert. Dafür hat die AOK wieder mit dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg zusammengearbeitet.

Der "Familiencoach Krebs" verfolgt 2 Ziele:

  • Er soll Angehörigen verlässliche Informationen vermitteln und
  • ihnen dabei helfen, betroffene Familienmitglieder oder Freunde zu unterstützen und sich gleichzeitig vor emotionaler, körperlicher oder sozialer Überlastung zu schützen.

Das Online-Angebot ist unter www.aok.de/familiencoach-krebs zu finden.

Wissenschaftlich fundiertes Wissen zu weiteren Krebsarten

Der Wissensteil des Coachs bietet Informationen zur Entstehung, Diagnose und Behandlung verschiedener Krebserkrankungen. Er umfasst nun folgende Krebsarten:

  • Neu: Leukämie und Lymphdrüsenkrebs
  • Neu: Hautkrebs
  • Lungenkrebs
  • Brustkrebs
  • Prostatakrebs
  • Darmkrebs

Zusätzlich zum Wissensteil bietet der "Familiencoach Krebs" mehrere Module, die von Expertinnen und Experten der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie des Universitätsklinikums Leipzig erstellt wurden:

  • Gut für sich sorgen: Hier finden Angehörige Tipps und Übungen, um die eigene psychische Belastung zu bewältigen.
  • Beziehungen stärken: In diesem Bereich dreht sich viel um schwierige Gespräche und gemeinsame Lösungen.
  • Sich hilfreich fühlen: Hier lernen Angehörige wie sie die Betroffenen unterstützen können – beispielsweise dabei mit Angst oder Wut richtig umzugehen.




Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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