Zwischenfall in Frankreich: Wie gefährlich sind klinische Studien?

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte betont Probandens

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In Frankreich ist es im Rahmen einer klinischen Studie mit einem neuen Arzneimittel zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Wie am 15. Januar bekannt wurde, trugen sechs Personen schwere Schäden des Zentralnervensystems davon. Sie hatten als gesunde Freiwillige an der Studie teilgenommen. Einer der Probanden ist an den Folgen verstorben.

In Deutschland hat es in der Vergangenheit keine vergleichbaren Zwischenfälle mit dem in Frankreich getesteten Wirkstoff gegeben. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) teilt mit, dass hierzulande keine Studien zu dem betreffenden Wirkstoff laufen und er derzeit auch nicht zugelassen ist. Die bisher vom BfArM genehmigten sieben klinischen Prüfungen mit ähnlichen Wirkstoffen seien alle ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Man nehme die Ereignisse in Frankreich aber sehr ernst und stehe in engem Kontakt mit den europäischen Behörden.

  • Viele Krebspatienten nehmen an klinischen Studien teil. Patienten, die sich aufgrund des aktuellen Zwischenfalls in Frankreich Sorgen um ihre Sicherheit machen, sollten mit ihren behandelnden Ärzten Rücksprache halten.

Zum Weiterlesen

Details zur Patientensicherheit in Deutschland bietet die Pressemitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte: www.bfarm.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/pm1-2016.htm

Wie klinische Studien geplant werden, welche Richtlinien gelten und wie das Wohl der Patienten gewährleistet wird, lesen Sie auf unserer Webseite unter "Forschen für den Menschen: So laufen klinische Studien ab".

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