Was soll man trinken, und wie viel? Lassen Sie sich beraten!
Das gilt übrigens auch für viele Heiltees: Gerade weil einige Produkte hoch wirksame Kräuter und entsprechende Inhaltsstoffe mit arzneilicher Wirkung enthalten, sollte man sie nicht jeden Tag nur gegen den Durst trinken. Kaffee ist zwar ebenfalls nicht als Durstlöscher geeignet. Dennoch ist er besser als sein Ruf und kann nicht mehr wie noch vor einigen Jahren als ungesund eingestuft werden.
Wie viel Flüssigkeit Krebspatientinnen und Krebspatienten benötigen, ist individuell verschieden.
- Als Faustregel für Gesunde gilt: Etwa eineinhalb bis zwei Liter pro Tag sollte man trinken. Bei Wärme oder körperlicher Belastung darf es auch mehr sein.
- Bei Krebspatienten hängt der tatsächliche Bedarf außerdem davon ab, ob man sich trotz der Erkrankung normal ernähren kann: denn auch aus der Nahrung kommt weitere Flüssigkeit hinzu.
- Wer kaum Appetit hat oder sogar unter Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall leidet, muss den Verlust umso gezielter ausgleichen.
Erste Anzeichen für Flüssigkeitsmangel sind Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen.
Ganz wichtig ist es daher: Lassen Sie sich beraten. Wie viel und was Sie während Ihrer Behandlung trinken sollten, erfahren Sie von Ihren Ärzten und Ihren Ansprechpartnern aus der Pflege. In vielen Kliniken arbeiten auch qualifizierte Ernährungsberater.
Zum Weiterlesen: Richtig trinken bei der Krebstherapie
Welche Rolle eine ausgewogene Ernährung und richtiges Trinken für Betroffene spielt, darüber informieren die Texte unter
Zum Laden und Ausdrucken steht außerdem das kurz gefasste Informationsblatt
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