Selbsthilfe bietet multimediales Angebot
Selbsthilfegruppen können zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung eine Hilfe und Unterstützung sein. In Gesprächen tauschen Betroffene ihre Erfahrungen aus und geben praktische Tipps zum Umgang mit der Erkrankung. Ausflüge und Unternehmungen in der Gruppe bieten die Möglichkeit, sich abzulenken und Abstand zur eigenen Krankheit zu gewinnen. Viele Selbsthilfeorganisationen organisieren eigene Informationsveranstaltungen oder sind auf Patientenkongressen vertreten. Sie bieten zudem umfassende Informationen und Materialien an, beantworten Fragen am Telefon oder diskutieren in Foren. Dank einfach zu bedienender Technik wie der Videoschaltung, muss auch online auf das visuelle Miteinander nicht mehr verzichtet werden. Informationen, Suchmöglichkeiten und Links zu einer Auswahl bundesweit aktiver Selbsthilfeorganisationen bietet der Krebsinformationsdienst unter "Krebs-Selbsthilfegruppen und Patientenverbände".
Zukunftsfragen
"Das Image der Selbsthilfegruppen befindet sich im Wandel. Das liegt sicher auch an den innovativen Kommunikationskanälen, die inzwischen zur Verfügung stehen. Diese bieten viele Vorteile, werfen gleichzeitig jedoch neue Fragen auf, denen sich die Selbsthilfe in der Zukunft stellen muss", so Weg-Remers: Kann ein Online-Forum ein Gruppentreffen ersetzen? Wie können Menschen mit geringer Online-Affinität erreicht werden? Was ist mit Menschen, die in Regionen ohne engagierte Gruppen vor Ort wohnen? Wie kann man den Anliegen von jungen Betroffenen gerecht werden? "Wir freuen uns im November auf eine engagierte Diskussion mit allen Beteiligten."
Zum Weiterlesen
Diese und weitere Pressemitteilungen des Deutschen Krebsforschungszentrums können Sie auch abrufen unter www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/index.php.
Mehr beim Krebsinformationsdienst
Mehr Informationen zum Patientenforum in Heidelberg am 10.11.2018 finden Sie unter "Krebsselbsthilfe 2018 – zwischen Gruppentreffen, Chats und Online-Foren".
Sie haben Fragen zu Krebs? Wir sind für Sie da:
- täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter 0800 - 420 30 40 (kostenlos, vertraulich)
- per E-Mail über ein datensicheres Formular unter krebsinformationsdienst@dkfz.de