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Welche Kosten Krankenkassen und andere Leistungsträger übernehmen und welche nicht, hat im vergangenen Jahr die Mehrzahl der Beratungsgespräche bei der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) bestimmt. Dies zeigt der "Monitor Patientenberatung 2015", den die UPD aktuell veröffentlicht hat. Er enthält die Auswertung von mehr als 80.000 Beratungen der UPD zwischen April 2014 und März 2015. Die quantitative Auswertung wird dabei ergänzt durch Fallbeispiele und Schilderungen der Berater.
Welche Anliegen, Sorgen und Nöte hatten Ratsuchende, die sich an die UPD wandten? Unter den Leistungen der Krankenkassen und anderer Kostenträger ging es zum Beispiel um das Krankengeld. Die wichtigste Frage "Wann darf die Kasse aufhören zu zahlen?". Weitere Fragen drehten sich um die stationäre medizinische Rehabilitation oder die Bewilligung von Hilfsmitteln. Aber auch Probleme bei der Gewährung von Patientenrechten standen im Fokus, etwa das Recht auf Einsicht in die Krankenakte oder das Recht auf eine ärztliche Zweitmeinung.
Ab 2016: Neuer Träger für die UPD
Die UPD wurde 2006 gegründet und berät im Auftrag des Gesetzgebers kostenfrei und neutral zu allen Gesundheitsfragen. Einmal jährlich berichtet sie zudem über die Erkenntnisse ihrer Arbeit an den Patientenbeauftragten der Bundesregierung. Bis Ende 2015 nimmt diese beiden Aufgaben ein Verbund aus Sozialverband VdK Deutschland, Verbraucherzentrale Bundesverband und Verbund unabhängige Patientenberatung wahr. Ab 2016 wird die "Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)" von einem anderen Betreiber weitergeführt. Dabei handelt sich nach den bisher vorliegenden Informationen um die Sanvartis GmbH, Duisburg.
Bis dahin erreichen Ratsuchende die UPD vor Ort in 21 regionalen Beratungsstellen des Verbundes. Darüber hinaus gibt es eine Online-Beratung sowie ein kostenfreies bundesweites Beratungstelefon in drei Sprachen und speziell zu Arzneimittelfragen.
Zum Weiterlesen
Der Monitor Patientenberatung ist auf den Seiten der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) abrufbar unter www.patientenberatung.de/monitor-patientenberatung. Die vollständige Pressemeldung dazu finden Interessierte unter www.patientenberatung.de/pressemitteilungen/detailansicht/article/monitor-patientenberatung-2015-neuer-upd-bericht-bestaetigt-problemlagen-im-gesundheitswesen.
Weiterführende Informationen zum Monitor Patientenberatung finden sich außerdem auf den Seiten des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigtem für Pflege unter patientenbeauftragter.de/index.php/10-pressemitteilungen/patientenrechte/114-upd-jahresbericht-2015-gibt-erneut-wichtige-hinweise-zu-problemen-im-gesundheitswesen.
Welche Ansprechpartner stehen für Krebspatienten insgesamt zur Verfügung, wenn es um sozialrechtliche Fragen geht?
Der Krebsinformationsdienst bietet in seinem Informationsblatt Sozialrechtliche Fragen bei Krebs: Anlaufstellen (PDF) entsprechende Informationen. Weitere Themen, aus der Reihe zum Laden und Ausdrucken anbietet, mehr unter "Unsere Broschüren".
Sie haben Fragen zu Krebs? Der Krebsinformationsdienst hat ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Anliegen. Er steht Ihnen am Telefon täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenlosen Nummer 0800 – 420 30 40 zur Verfügung. Oder Sie senden Ihre Fragen per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (beim Klick öffnet sich ein gesichertes Kontaktformular).