Weil die meisten Krebsarten nichts mit Infektionen zu tun haben, konzentrieren sich bisher weltweit die meisten Maßnahmen zur Krebsvorbeugung auf die Vermeidung anderer Auslöser. Die Autoren der aktuellen Veröffentlichungen betonen deshalb:
Mehr Impfungen, weniger Ansteckung durch bessere Hygiene und, wo möglich, eine verbesserte Behandlung bestehender Infektionen könnten langfristig ebenfalls erheblich zur Senkung der weltweiten Krebsrate beitragen.
Zum Weiterlesen
Die aktuelle Veröffentlichung ist in englischer Sprache in einer Fachzeitschrift erschienen: de Martel C, Plummer M et al. (2012): Global burden of cancers attributable to infections in 2008: a review and synthetic analysis. The Lancet Oncology, online vor Druck 8.5.2012, http://dx.doi.org/10.1016/S1470-2045(12)70137-7.
Die "International Agency for Research on Cancer" (www.iarc.fr) stellt in englischer Sprache eine Zusammenfassung zur Verfügung, als PDF-Datei unter www.iarc.fr/en/media-centre/iarcnews/pdf/TLO-INF-May2012-Eng.pdf.
Mehr zur Rolle von Viren und anderen Krankheitserregern als Krebsauslöser hat der Krebsinformationsdienst in folgenden Texten zusammengestellt:
Wie häufig ist Krebs wirklich? Mehr zu den aktuellen Statistiken sowie zur Erfassung wichtiger Daten bieten die Texte