Impfen gegen Krebs
Eltern können mit der Impfung, die vor der Infektion mit krebsauslösenden humanen Papillomviren (HPV) schützt, einen wichtigen Grundstein für die Krebsprävention ihrer Kinder legen. Weg-Remers: "Die Impfung schützt vor mehreren Krebsarten und ihren Vorstufen, zum Beispiel vor Gebärmutterhalskrebs und anderen Tumoren im Genitalbereich. Sie gilt als gut verträglich und sicher." Auch die für Säuglinge und Kleinkinder empfohlene Impfung gegen Hepatitis B kann vor Krebs schützen, der sich auf dem Boden einer chronischen Infektion der Leber entwickeln kann.
Früh erkennen
Einen weiteren Ansatz, sich zu schützen, bietet die gesetzliche Krebsfrüherkennung. Denn je eher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto größer sind meistens die Heilungschancen. Männer und Frauen gleichermaßen haben die Möglichkeit Früherkennungsuntersuchungen auf Hautkrebs und Darmkrebs in Anspruch zu nehmen. Für Frauen gibt es außerdem Angebote zur Früherkennung von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs, für Männer zur frühzeitigen Diagnose von Prostatakrebs. Die Teilnahme ist freiwillig, die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, sollte sich vorher informieren: Welche Vorteile bietet mir die Untersuchung? Was ist zu bedenken? Antworten auf diese und weitere Fragen zum Thema Krebsfrüherkennung bietet auch der Krebsinformationsdienst.
Zum Weiterlesen
Diese und weitere Pressemitteilungen des Deutschen Krebsforschungszentrums können Sie auch abrufen unter www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/index.php.
Mehr beim Krebsinformationsdienst
Die Informationsblätter des Krebsinformationsdienstes zu den Themen "Vorbeugen", "Impfen" und "Früherkennung" fassen alles Wissenwerte in knapper und verständlicher Form zusammen.
Die Broschüre "Was kann ich tun? Gegen Krebs!" liefert weitere Tipps und Hinweise zum Schutz vor Krebs.
Alle Materialien können auf der Website unter
www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/iblatt/index.php heruntergeladen, ausgedruckt oder bestellt werden.