Zielgerichtete Krebstherapie und ihre Nebenwirkungen

Mit welchen Behandlungsfolgen Betroffene rechnen müssen

Erstellt am:

Bitte beachten Sie:
Diese Nachricht ist bereits älter als 180 Tage. Unsere News werden NICHT NACHTRÄGLICH AKTUALISIERT. Sie haben Fragen zu diesem Thema? Unsere Ärztinnen und Ärzte stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns am Telefon und per E-Mail.

In der modernen Krebsbehandlung spielen sie eine zunehmend wichtige Rolle: Gezielte Krebstherapien können das Tumorwachstum eindämmen und dabei gesundes Gewebe schonen. Es gibt bereits einige zugelassene Medikamente, vor allem für Patientinnen und Patienten mit einer fortgeschrittenen Erkrankung. Meist werden sie in Kombination mit anderen Krebstherapien eingesetzt.

Gemeinsam ist den zielgerichteten Medikamenten, dass sie in Vorgänge eingreifen, die für das Tumorwachstum wichtig sind – für gesunde Zellen aber nicht oder zumindest deutlich weniger. Bedeutet das, dass die Medikamente nebenwirkungsfrei oder zumindest nebenwirkungsarm sind? Leider ist das nicht so einfach zu sagen.

Entscheidend ist, welche Therapie man bekommt

Tabletten auf Beipackzettel © SABINE_IMMKEN/fotolia
Bild: SABINE_IMMKEN/fotolia

Richtig ist: Die Nebenwirkungen sind bei einigen Betroffenen weniger stark als beispielsweise bei einer Chemotherapie. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Behandlungsfolgen gibt. Und auch bei einer "Chemo" können die Nebenwirkungen sehr unterschiedlich sein – je nachdem, welche Medikamente man bekommt.

Für zielgerichtete Therapien gilt: Die Symptome unterscheiden sich in der Regel von denen, die Patienten bei einer "Chemo" oder einer Bestrahlung haben. Typisch sind zum Beispiel Nebenwirkungen an der Haut, am Herz und auf den Blutdruck. Auch Schilddrüse, Leber und Magen-Darm-Trakt können betroffen sein.

Mit welchen Nebenwirkungen man rechnen muss, hängt vom Medikament, das man bekommt. Auch wirken die Arzneimittel nicht bei jedem gleich. Einige Betroffene erhalten die Medikamente zudem in Kombination mit einer anderen Therapieform. Das kann eine Chemotherapie, eine Hormontherapie oder eine Strahlentherapie sein, was die Beschwerden unter der Behandlung zusätzlich beeinflusst.

Kann man selbst etwas gegen die Nebenwirkungen tun?

Einigen Nebenwirkungen kann man vorbeugen oder sie behandeln, wenn sie auftreten. Außerdem gilt: Viele der Symptome verschwinden mit Beendigung der Therapie

  • Wenn Sie eine zielgerichtete Krebstherapie erhalten, sollten Sie schon vorab mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten über mögliche Nebenwirkungen sprechen. Diese können Sie beraten, was Sie tun können, um eventuell vorzubeugen oder die Beschwerden zu lindern.

Sie haben Fragen zur zielgerichteten Krebstherapie? Wir sind für Sie da.

Sie erreichen den Krebsinformationsdienst

Zum Weiterlesen

Für wen ist eine gezielte Krebstherapie geeignet? Wie wird sie durchgeführt? Welche Medikamente gibt es? Welche Nebenwirkungen haben sie? Lesen Sie mehr unter "Zielgerichtete Krebstherapie: Das Tumorwachstum punktgenau hemmen".

Fragen Sie uns. Wir sind für Sie da.

Ärztinnen und Ärzte beantworten Ihre Fragen zu Krebs am Telefon oder per E-Mail – kostenfrei.
Unsere Informationen sind verständlich, aktuell, wissenschaftlich fundiert und qualitätsgesichert.

Ärztlicher Telefondienst

Telefonisch erreichen Sie uns unter 0800 420 30 40 täglich von 8 bis 20 Uhr. Ihr Anruf ist innerhalb Deutschlands kostenlos.

Wir rufen Sie gerne zurück

Sie haben uns nicht erreicht? Oder wollen in einem festen Zeitraum mit uns telefonieren? Dann
können Sie mit unseren Ärztinnen und Ärzten einen Rückruf vereinbaren.

  • Pflichtfelder Bitte hinterlegen Sie eine Telefonnummer unter der Sie persönlich gut zu erreichen sind, wählen Sie unter "Uhrzeit" den Zeitraum, in dem Sie zurückgerufen werden möchten und stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen zu.

Ärztlicher E-Mail-Service

Schriftliche Anfragen senden Sie bitte entweder