Besonderer Service: Telefonaktion
Zum Darmkrebsmonat März 2019 haben sich die Stiftung LebensBlicke und der Krebsinformationsdienst zusammengetan, um allen Interessierten ein besonderes Angebot zu machen. Am 07. und 08. März stehen Jürgen Riemann sowie die Ärztinnen und Ärzte des Krebsinformationsdienstes zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung (von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Telefon 0800-420 30 40, kostenfrei):
- Was kann ich tun, um mich vor Darmkrebs zu schützen?
- Welche Früherkennungsuntersuchungen stehen mir zu?
- Sind diese mit Risiken verbunden?
- Wer übernimmt die Kosten?
- Was bewirken die neuen gesetzlichen Regelungen?
Lange gefordert: Darmspieglung für Männer ab 50
Wissenschaftliche Daten haben gezeigt, dass Männer im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko haben und früher im Leben an Darmkrebs erkranken. Daher wird Männern künftig bereits ab einem Alter von 50, und nicht wie bisher ab 55 Jahren, eine Darmspiegelung angeboten.
"Wir begrüßen diesen Fortschritt, den auch die Stiftung LebensBlicke schon lange gefordert hat", so Riemann. "Sicherlich lassen sich damit die Erkrankungszahlen weiter reduzieren – vorausgesetzt, die Männer nehmen das Angebot auch wahr."
Als wichtige Verbesserung für die Darmkrebsprävention gilt auch die Neuregelung, nach der voraussichtlich ab Juli alle Teilnahmeberechtigten von den Krankenkassen zu den Früherkennungsuntersuchungen für Darmkrebs eingeladen werden. "Es gibt Studien, die zeigen, dass die Teilnehmerraten steigen, wenn ein persönliches Anschreiben zum Einsatz kommt, ergänzt Weg-Remers. "Wir hoffen bei der Telefonaktion auf große Resonanz. Denn Wissen ist unbedingt notwendig, wenn es darum geht, eine gute Entscheidung zu treffen." Wer den schriftlichen Weg bevorzugt, kann seine Fragen auch per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de richten.
*Nicht berücksichtigt wurden bei dieser Angabe die Koloskopien, die nicht als Früherkennungs-koloskopie, sondern aus anderen Gründen, zum Beispiel zur Abklärung eines positiven Tests auf Blut im Stuhl oder von Beschwerden, durchgeführt wurden.
Zum weiterlesen
Diese und weitere Pressemitteilungen des Deutschen Krebsforschungszentrums können Sie auch abrufen unter www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/index.php.
Die Stiftung LebensBlicke informiert über ihr Anbebot unter www.lebensblicke.de.
Weitere Informationen zu Darmkrebs und der Darmkrebsvorsorge bietet der Krebsinformationsdienst unter "Darmkrebs: Früherkennung, Symptome, Therapie und Nachsorge".