Information als Krankheitsbewältigung

Auch Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums zeigt die Bedeutsamkeit von Informationen auf. „Wissen kann ein entscheidender Faktor bei der Krankheitsbewältigung sein. Wer mit entscheidet, fühlt sich seiner Erkrankung nicht hilflos ausgeliefert." Patientinnen und Patienten, die sich informieren und sich an der Entscheidung über die weiteren Behandlungsschritte beteiligen, haben weniger Ängste, können Krisenzeiten deutlich besser überstehen und bleiben langfristigen medikamentösen Therapien wesentlich häufiger treu. Dafür gibt es wissenschaftliche Belege.
Wissenschaftlich fundierte und verständliche Informationen bietet der Krebsinformationsdienst Patienten, Angehörigen und allen Ratsuchenden seit mehr als 30 Jahren. Ärztinnen und Ärzte beantworten alle Fragen rund um das Thema Krebs kostenlos täglich von 8 bis 20 Uhr telefonisch unter 0800-420 30 40 sowie per E-Mail unter krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Viele Neuerkrankte suchen im Internet nach Informationen. Für sie besteht die Herausforderung darin, aus der Flut der verfügbaren Angaben die qualitativ hochwertigen von den zweifelhaften oder unseriösen zu unterscheiden. Häufig sind seriöse Angebote nur schwer von interessengesteuerten zu unterscheiden. Unter www.krebsinformationsdienst.de und www.frauenselbsthilfe.de finden die Nutzer Wissenswertes zu den wichtigsten Krebsarten, zu Diagnostik und Behandlung, wie auch zum Leben mit Krebs. Wichtige Adressen, Ansprechpartner, Links und Informationsmaterial zum Bestellen runden das Angebot ab.