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Krebsinformationsdienst: Jahresbericht 2017 erschienen

Was leistet der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums? Wer nutzt das Angebot am Telefon, wer per E-Mail?
Und wie viele Menschen suchen online auf www.krebsinformationsdienst.de?

Zahlen und Hintergründe bietet der Jahresbericht des Krebsinformationsdienstes für das Jahr 2017, der aktuell veröffentlicht wurde.

Nutzungszahlen 2017

Die Angebote des Krebsinformationsdienstes sind weiterhin sehr gefragt: Die Nutzungszahlen für 2017 bewegen sich auf konstant hohem Niveau. Rund 25.600 individuelle Telefonate wurden geführt; hinzu kamen knapp 6.000 E-Mails, in denen Ratsuchende kompetente und auf ihre Situation zugeschnittene Information erhielten.

Allgemeiner gefasste Information stellt der Krebsinformationsdienst in seinen schriftlichen Materialien und online zur Verfügung: 217.000 Broschüren und Informationsblätter wurden verschickt oder bei Veranstaltungen abgegeben.
Und im Internet gab es hochgerechnet auf das Jahr rund 8.100.000 Besucher.

Viele weitere Menschen kamen mit dem Krebsinformationsdienst bei Vorträgen und an Informationsständen in Kontakt.

Auf besonderes Interesse stieß 2017 das Angebot krebsinformationsdienst.med  für Fachkreise: mit knapp 10.000 Nutzerinnen und Nutzern pro Monat online und vielen individuellen Anfragen und Recherche-Aufträgen am Telefon und per E-Mail.
Die auf der Fachkreise-Seite veröffentlichten Nachrichten können auch als vierteljährlich erscheinende Newsletter abonniert werden.

Anliegen der Nutzerinnen und Nutzer ernst nehmen

Was bewegt Krebspatienten und Krebspatientinnen? Welche Art von Information wünschen sie sich, wann und von wem?

Die Anliegen seiner Nutzerinnen und Nutzer greift der Krebsinformationsdienst über seine anonymisierten Auswertungen auf und vermittelt diese auch an das Gesundheitswesen weiter.
Im Jahr 2017 wurden die gewonnenen Daten über zusätzliche Befragungen vertieft. Die Analyse dieser Daten geschah auch in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen wie etwa dem Hannover Center for Health Communcation (www.ijk.hmtm-hannover.de/de/hc-quadrat/projekte/).

Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich zur Verbesserung der Versorgung Betroffener nutzen.

Ein Meilenstein: Informationen in leichter Sprache

Im Jahr 2017 konnte der Krebsinformationsdienst einen wichtigen Schritt in Richtung barrierefreier Information für jedermann tun:
Unter dem Titel „Lungen•krebs – was nun?" liegt erstmals eine Broschüre in leichter Sprache vor, zum Bestellen oder auch als PDF zum Download. Sie soll auch Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten oder geringen Deutschkenntnissen wichtige Informationen zu Lungenkrebs vermitteln.

Weitere Titel in leichter Sprache sind in Planung.



Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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