Metastasen im Gehirn: Symptome, Untersuchung, Behandlung – ein kurzer Überblick

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Mehr als die Hälfte aller Krebspatienten kann heute auf Heilung rechnen. Doch ganz ausgeschlossen ist ein Fortschreiten der Erkrankung nie. Ein Anzeichen dafür: Es bilden sich Metastasen. Davon kann auch das Gehirn betroffen sein.

Das wichtigste, aber wenig typische Symptom für solche Hirnmetastasen oder "zerebralen Metastasen" sind Kopfschmerzen. Sie werden bei vielen Betroffenen nur indirekt durch die Metastasen verursacht: Die Tumorzellen führen im umliegenden Gewebe zu Ödemen. Das sind Schwellungen, die den Hirndruck steigern.

Was sind weitere Symptome? Welche Untersuchungen sind wichtig?

MRT-Bild Hirnmetastasen, links ohne, rechts mit Kontrastmittel © Dean Hoch, Thinkstock
Bild: Dean Hoch, Thinkstock

Welche Warnzeichen sonst noch auf Hirnmetastasen hindeuten kann, hängt sehr davon ab, welche Hirnregion betroffen ist: Das Gehirn ist nicht nur Sitz unserer Gedanken und Gefühle, hier werden nicht nur willkürliche Bewegungen, sondern auch fast alle Körperfunktionen gesteuert.

Bei Verdacht auf Hirnmetastasen setzen Ärzte bildgebende Verfahren ein: In einer Magnetresonanztomographie lässt sich Tumorbefall vergleichsweise gut von gesundem Gewebe unterscheiden.
Weitere Untersuchungsverfahren kommen hinzu, um die Krankheitssituation insgesamt einschätzen zu können und die Therapie planen zu können.

Wie wird behandelt?

Die Behandlung zielt zunächst auf die Schmerzlinderung und die Linderung der Beschwerden, die vom Ödem rund um den Tumor ausgelöst werden: Gelingt es, mit "Kortison"-Präparaten die Schwellung zurückzudrängen, geht es vielen Betroffenen rasch besser.

Kann man die Gehirnmetastasen operieren oder bestrahlen? Oder lässt sich das Tumorwachstum besser mit Medikamenten bremsen?
Das hängt sehr von der individuellen Situation ab: Metastasen im Gehirn sind immer ein Signal dafür, dass die Erkrankung fortgeschritten ist. Die meisten Betroffene benötigen eine Therapie, die vor allem auf eine möglichst gute Lebensqualität zielt und immer wieder der aktuellen Situation angepasst werden muss.

In seinem aktuellen Überblick bietet der Krebsinformationsdienst weitere Hintergründe.

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