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Neuer EU-Datenschutz: Welche Angaben erfasst der Krebsinformationsdienst?

So schützen wir Ihre Daten

Ab 25. Mai 2018 gilt die neue Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union, abgekürzt DSGVO. Sie soll die Interessen der Verbraucher gegenüber Unternehmen stärken, die persönliche Daten erfassen und verarbeiten. Auch der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums erfasst Daten seiner Nutzer und Nutzerinnen.

Anlässlich der neuen Vorgaben haben wir unser Vorgehen bei der Beantwortung von Fragen zu Krebs erneut überprüft. Hier erfahren Sie, warum wir so wenige Angaben wie möglich von Ihnen erfassen und Daten nur anonymisiert oder nach Möglichkeit gar nicht speichern.

Im Internet auf www.krebsinformationsdienst.de: Wir wissen nicht, wer Sie sind

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Beim Lesen zum Beispiel dieses Textes hinterlassen Sie keine dauerhaften Spuren auf unseren Internetseiten: Das Deutsche Krebsforschungszentrum und damit auch der Krebsinformationsdienst haben sich zum Schutz der Daten aller Nutzer verpflichtet. Der Krebsinformationsdienst kann keine individuellen Computerdaten einsehen oder sonstige Angaben auslesen, aus denen sich Ihr Besuch auf unseren Internetseiten zu Ihnen persönlich zurückverfolgen ließe.

Was wir allerdings tun: Zur Kontrolle unserer Internetseiten erfassen wir allgemeine Daten, wie die Zahl der Nutzer, die die einzelnen Texte aufgerufen haben, die durchschnittliche Nutzungsdauer, oder die Art der genutzten Endgeräte. Der Erfassung dieser anonymisierten Daten können Sie widersprechen, bei unserem Dienstleister, der Econda GmbH (www.econda.de), unter www.econda.de/econda/unternehmen/datenschutz/widerspruchscookie.

Bei Telefon- und E-Mail-Anfragen: Auf Wunsch bleiben Sie anonym

Welche Angaben sind notwendig, um das Angebot des KID am Telefon oder per E-Mail nutzen zu können?
Am Telefon und per E-Mail können Nutzer und Nutzerinnen des Krebsinformationsdienstes auf Wunsch völlig anonym bleiben: Zur Beantwortung telefonischer Angaben oder in E-Mails ist die Nennung eines Namens nicht erforderlich. E-Mails werden auch beantwortet, wenn der Absender erkennbar ein Pseudonym nutzt und/oder aus seiner E-Mail-Adresse keine Rückschlüsse auf den Namen oder die Person gezogen werden können.

Alle Angaben in Telefonaten oder in E-Mails sind freiwillig: Sie dienen ausschließlich dazu, die vom Krebsinformationsdienst vermittelten Informationen besser auf die individuelle Situation zuschneiden zu können. Beispiele sind bei Fragen zur Krebstherapie die Angabe von Tumorart, Geschlecht und Alter. Um auf Wunsch Adressen geeigneter Ansprechpartner vermitteln zu können, kann der Krebsinformationsdienst beispielsweise auch nach dem Bundesland oder dem Wohnort fragen.

Die einzige Einschränkung: Manche Verbindungsdaten zu speichern, ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Krebsinformationsdienst hat darauf trotzdem keinen Zugriff: Telefondaten, die der mit der zugrunde liegenden Technik beauftragte Telefondienstleister VSE Net GmbH (www.vsenet.de) in Übereinstimmung mit den aktuellen gesetzlichen Vorgaben speichert, sind uns nur eingeschränkt zugänglich.

Bei der Nutzung der E-Mail-Formulare auf den Internetseiten des Krebsinformationsdienstes findet keine Verknüpfung der E-Mail-Daten mit den Nutzungsdaten auf www.krebsinformationsdienst.de statt.

Der sicherer Umgang mit Ihren persönlichen Daten

Persönliche Daten wie Name, Adresse oder Geburtsdatum, juristisch "personenbezogene Daten" genannt, erhebt der Krebsinformationsdienst nach Möglichkeit nicht.
Lässt sich dies nicht vermeiden, etwa bei der Bestellung von Broschüren oder bei manchen Umfragen? Möchten Sie von uns zurückgerufen werden oder schriftliche Auskünfte erhalten? Dann erfasst der Krebsinformationsdienst Ihre Daten ausschließlich zum jeweils genannten Zweck, behandelt sie vertraulich und löscht sie nach Abschluss der Bearbeitung.

Wer einen Newsletter des Krebsinformationsdienstes beziehen möchte, muss ebenfalls nur eine zum Versand erforderliche gültige E-Mail-Adresse angeben. Diese E-Mail wird nicht daraufhin überprüft, ob sich Angaben über den Namen oder sonstige Daten des Abonnenten ableiten lassen, und sie wird ausschließlich zum Versand des jeweils gewünschten Newsletters genutzt. Das Abonnement eines Newsletters kann jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Damit gilt das Einverständnis zur Speicherung der Bezugsadresse als widerrufen.

Bei der Bestellung größerer Mengen an Informationsmaterial beauftragt der Krebsinformationsdienst einen Dienstleister, der die Zusammenstellung und den Versand der bestellten Broschüren übernimmt. Dieser Dienstleister hat sich vertraglich zur Einhaltung der geltenden Datenschutzvorgaben und zur Vertraulichkeit verpflichtet. Übermittelt werden ausschließlich die Adressen und Angaben zum gewünschten Informationsmaterial, die zum Versand zwingend erforderlich sind.

Datenschutz in den sozialen Netzwerken: Da können wir nur bedingt helfen

Bei der Nutzung der Angebote des Krebsinformationsdienstes in sozialen Medien gelten die Datenschutzerklärungen der jeweiligen Betreiber. Auf diese hat der Krebsinformationsdienst keinen Einfluss. Die Datenschutzbedingungen können Nutzer den Angaben der jeweiligen Betreiber entnehmen.

  • Der Krebsinformationsdienst weist daher alle Nutzer und Nutzerinnen von Facebook, Google+, YouTube und Instagram darauf hin, dass sie bei der Nutzung dieser sozialen Netzwerke auf eigenes Risiko handeln.

Zum Schutz der persönlichen Daten aller Nutzer hat sich der Krebsinformationsdienst entschlossen, Anfragen zu Krebs in den sozialen Netzwerken nur in allgemeiner Form zu beantworten, und nicht im Detail und unter Berücksichtigung persönlicher Angaben.

  • Allen Nutzern von sozialen Netzwerken steht der Krebsinformationsdienst bei persönlichen Fragen gerne auch am Telefon oder per E-Mail zur Verfügung.


Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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