Sport bei Krebs bringt die Lebensfreude zurück

Tipps für Patienten vom Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsfo

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Wer sich nach einer Krebserkrankung ausreichend bewegt, tut sich etwas Gutes. Angepasstes Training oder Aktivität im Alltag bringen vor allem die Lebensfreude zurück.
Doch was hilft? Soll es Krafttraining sein, oder muss man als Patientin oder Patient eher auf die Ausdauer achten? Woran erkennt man, dass man sich nicht überfordert?

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums hat auf seinen Internetseiten aktuelle Quellen ausgewertet.

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Sport nach Krebs hilft: Patientin trainiert mit einer Physiotherapeutin. Foto: Tobias Schwerdt © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum

Was kann man richtig machen, was falsch, wenn es um Sport bei und nach Krebs geht?
Die Antwort ist eindeutig: Pauschale Empfehlungen gibt es nicht. Jeder Mensch ist anders, und auch jede Krebserkrankung folgt ihren eigenen Regeln und bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich.

Patientinnen und Patienten, die bereits vor ihrer Erkrankung sehr aktiv waren, finden oft leichter wieder zu gewohnten Aktivitäten zurück. Trotzdem sollten sie mit ihren Ärzten absprechen, was erlaubt ist und was nicht, um sich nicht zu überfordern.

Bei Betroffenen, die sich erst überwinden müssen, kann die Beratung mit den Ärzten motivieren und dabei helfen, unnötige Ängste vor körperlicher Belastung abzubauen.

Was ist wissenschaftlich belegt?

Aus zahlreichen Studien weiß man: Wer durch körperliche Aktivität wieder mehr Zutrauen in den eigenen Körper hat, gewinnt auch an Lebensqualität und Lebensfreude.

Der Situation angemessene Bewegung bringt außerdem das Herz-Kreislauf-System in Schwung, hilft das Körpergewicht zu regulieren, festigt die Knochen und baut Muskeln auf. Der Vorteil für Betroffene: Belastende Behandlungen werden besser verkraftet. Nach einer Therapie erholt man sich schneller.

Konkrete Auswirkungen auf die Tumorerkrankung selbst sind schwerer zu erfassen. Ob Sport und Training auch vor Rückfällen schützen, ist noch nicht belegt. Es gibt jedoch erste Studien, die zumindest einen gewissen Einfluss bei einigen Tumorarten zeigen. Das sind vor allem solche, bei denen Bewegungsmangel und auch Übergewicht schon als Risikofaktor für die Krebsentstehung gelten: etwa Brustkrebs nach den Wechseljahren und Darmkrebs. Noch sind dazu aber viele Fragen offen.

Zum Weiterlesen

Unser Linktipp:

Darin findet sich auch eine Checkliste mit Fragen, die man mit den behandelnden Ärzten besprechen kann. Außerdem aufgeführt sind Informationen zu Sport in der Krebsnachsorge und zur Rolle von Bewegung bei schwerer Ermüdung oder auch bei fortgeschrittener Erkrankung. Ein Wegweiser zeigt auf, wie und wo man Krebssportgruppen vor Ort finden kann.
Fachkreise finden am Ende des Textes eine Auswahl wichtiger Literatur zum Thema.

Zum Laden und Ausdrucken gibt es außerdem unter dem gleichen Titel ein kurz gefasstes Informationsblatt: „Sport und Bewegung bei Krebs" (PDF).


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