Darmkrebsmonat März: Wissenswertes zur Früherkennung

Informiert entscheiden über Teilnahme an Darmkrebsfrüherkennung

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Ab dem Alter von 50 Jahren hat in Deutschland jeder Versicherte Anspruch auf regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs. Sie sind Teil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms. Die Kosten werden daher von den gesetzlichen wie auch von den privaten Krankenkassen übernommen.

Experten schätzen die Früherkennung als sinnvoll ein: Wenn Darmkrebs in einem frühen Stadium erkannt wird, sind die Heilungsaussichten gut. Bei einer Darmspiegelung können sogar Krebsvorstufen entfernt werden, bevor sie sich zu Krebs weiterentwickeln.

Wie sieht das Angebot konkret aus?

Darmkrebsfrüherkennung © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
Bild: Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum

Ab dem Alter von 50 Jahren kann man einen Stuhltest machen: Damit werden auch kleinste Blutmengen nachgewiesen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Ab 55 Jahren empfehlen Experten die endoskopische Untersuchung des Darms, also eine Darmspiegelung, die sogenannte Koloskopie. Ist das Ergebnis unauffällig, muss man die Untersuchung nach frühestens zehn Jahren noch einmal in Anspruch nehmen. Wer die Koloskopie nach Abwägung aller Vor- und Nachteile ablehnt, kann ab 55 alle zwei Jahre stattdessen einen Stuhltest machen.

Wichtig zu wissen: Niemand muss an Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen. Wer sich dagegen entscheidet, verliert deshalb weder seinen Versicherungsschutz, noch wird die Behandlung verweigert, falls später tatsächlich eine Krebserkrankung auftritt.

Zum Weiterlesen

Die folgenden Informationen sollen Interessierten eine Hilfestellung bieten, um für sich entscheiden zu können, ob man einer Früherkennungsuntersuchung teilnimmt oder nicht.

Zum Laden und Ausdrucken
Im Informationsblatt "Wissenswertes zur Darmkrebsfrüherkennung" (PDF) sind Informationen zu den verschiedenen Methoden der Früherkennung zusammengestellt: Wer kann sie in Anspruch nehmen? Wie funktionieren sie?

Vertiefende Informationen
Ausführliche Hintergrundinformationen findet man auch im Text "Darmkrebs: Früherkennung mit Stuhltest und Darmspiegelung".

Im Beitrag "Darmspiegelung: Bilder aus dem Darm" wird erläutert, wie eine Koloskopie abläuft, wie man sich vorbereiten muss und wie es danach weitergeht.

Welche Empfehlungen gibt es für Menschen, in deren Familie bereits Darmkrebs oder Darmkrebsvorstufen aufgetreten sind? Was gilt für Menschen mit besonderen Risikofaktoren, etwa einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung? Mehr dazu sowie zu Vorbeugung von Darmkrebs und zu Risikofaktoren lesen Sie im Text "Darmkrebs: Risikofaktoren und Vorbeugung".

Möchten Sie wissen, welche Früherkennungsmethoden es für Sie gibt, und wie verlässlich diese sind?
Der Krebsinformationsdienst hilft Ihnen weiter: Wir bieten qualitätsgeprüfte Informationen, nennen Ihnen Ansprechpartner oder haben einfach ein offenes Ohr für Ihre Fragen. Rufen Sie uns an: täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenlosen Nummer 0 800 420 30 40. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de, beim Klick öffnet sich ein gesichertes Kontaktformular.

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