Eine Krebserkrankung kann sich bei Frauen wie bei Männern auf die Möglichkeit auswirken, Kinder zu bekommen: Der Tumor selbst, aber auch viele Behandlungsformen steigern das Risiko für vorübergehende oder dauerhafte Unfruchtbarkeit. Für junge Krebspatienten und ihre Partner stellt sich deshalb die Frage nach der Familienplanung - oft schon vor Beginn der Behandlung. Was können Betroffene tun, um ihre Fruchtbarkeit zu schützen? Welche Möglichkeiten gibt es, später trotz eventuell eingeschränkter Fertilität ein gesundes Kind zu bekommen? Die folgenden Texte bieten Hintergrundinformationen und nennen Ansprechpartner. Für Interessierte und Fachkreise sind Hinweise auf wissenschaftliche Literatur, Leitlinien und weitere Fachquellen beigefügt.
Informationen aus dem Internet können die Beratung durch behandelnde Ärzte allerdings nicht ersetzen: Wie hoch das Risiko ist, keine Kinder mehr bekommen zu können, hängt von der persönlichen Krankheitssituation und der jeweiligen Behandlung ab. Es lässt sich anhand von Statistiken nur bedingt voraussagen. Die folgenden Informationen sollen erwachsenen Betroffenen und ihren Partnern Anhaltspunkte für ihr Arztgespräch bieten.
