Kooperation mit der Universitätsmedizin Heidelberg und Mannheim
In Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Heidelberg und Mannheim untersuchen Virologen und Immunologen außerdem die Immunreaktionen von COVID-19-Patienten. So wollen sie herausfinden, ob Menschen nach einer Infektion mit dem Erreger eine schützende Immunität entwickeln und wie langanhaltend dieser Schutz ist.
Wie kommt es zu den schweren Krankheitssymptomen, die im Verlauf einer Infektion mit SARS-CoV-2 bei einigen Patienten auftreten? Wissenschaftler weltweit haben bestimmte Immunbotenstoffe im Verdacht, so genannte Zytokine. Diese Botenstoffe sind eigentlich Bestandteil der normalen Immunantwort. Bestimmte Infektionen, so wie vermutlich die mit SARS-CoV-2, können allerdings diese Immunreaktionen überschießen lassen und damit zu schweren Verläufen der Krankheit beitragen. Wären die genauen schädigenden Zytokin-Profile und ihr Einfluss auf den Schweregrad der Erkrankung identifiziert, so könnten möglicherweise Antikörper oder andere Medikamente eingesetzt werden, um den entsprechenden Zytokinen und damit den schlimmsten Symptomen entgegenzuwirken.
"Unsere hervorragenden und engagierten Kolleginnen und Kollegen wollen dazu beitragen, die Pandemie möglichst rasch zu bewältigen. Und sie wollen helfen, Menschen vor der gefährlichen Infektion zu schützen und Betroffene besser zu behandeln. Dafür setzten sie sich ein - trotz der erschwerten Arbeitssituation unter den derzeit erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen der sozialen Distanz", so Baumann.
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