Der UV-Index gibt an, wie stark die Sonne scheint und in den nächsten Tagen ungefähr scheinen wird. So kann er Menschen helfen, ihren UV-Schutz entsprechend anzupassen und langfristig ihr Hautkrebs-Risiko zu senken.

Der UV-Index ist ein weltweit einheitliches Maß, das beschreibt, wie stark die Sonne in den nächsten Tagen strahlen wird – und damit auch, wie stark die ultraviolette (UV) Strahlung auf Menschen wirkt, die sich im Freien aufhalten.
Bei einem hohen UV-Index ist das Risiko größer, dass ungeschützte Haut einen Sonnenbrand erleidet und dass später einmal Hautkrebs entsteht. Daher raten Fachleute: Wer nach draußen geht, sollte je nach Wetterlage die Haut entsprechend schützen.
Wie viel Schutz bei welchem Index?
Die Skala des UV-Index ist in verschiedene Bereiche eingeteilt. Für jeden Bereich gibt es unterschiedliche Empfehlungen dazu, welche Schutzmaßnahmen man gegen die erwartete UV-Strahlung ergreifen sollte. Entsprechende Maßnahmen zum Sonnenschutz sind zum Beispiel: den Schatten aufsuchen, lichtundurchlässige Kleidung tragen und Sonnencreme verwenden.
Folgende UV-Schutzmaßnahmen empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS):
- UV-Index 1 bis 2 – UV-Schutz ist nicht unbedingt notwendig. Bei einem Index von unter 2 ist ein Sonnenbrand unwahrscheinlich.
- UV-Index 3 bis 7 – UV-Schutz ist notwendig. Halten Sie sich in der Mittagszeit im Schatten auf und tragen Sie entsprechende Kleidung, einen Hut und eine Sonnenbrille. Verwenden Sie Sonnencreme mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor.
- UV-Index 8 und höher – UV-Schutz ist absolut notwendig. Halten Sie sich mittags möglichst nicht draußen oder zumindest im Schatten auf. Tragen Sie entsprechende Kleidung, einen Hut und eine Sonnenbrille und verwenden Sie Sonnencreme mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor.
Ein UV-Index von 2 kann in Deutschland schon Ende März überschritten werden, wenn am Himmel keine Wolken sind. Im Sommer treten häufig Werte von 8 bis 9 auf – in den süddeutschen Hochgebirgen kann der UV-Index sogar auf 11 ansteigen.
Zum Weiterlesen
Den UV-Index können Sie hier einsehen:
- auf der Internetseite Bundesamt für Strahlenschutz
- oder auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes.
Mehr zum UV-Index lesen Sie auf der Internetseite des BfS zum UV-Index.
Informationen des Krebsinformationsdienstes
Wie Sie sich angemessen vor UV-Strahlung schützen können, lesen Sie unter Hautkrebs vorbeugen.
Welche Gefahren von der UV-Strahlung ausgehen, erfahren Sie unter Ultraviolette Strahlung.
Sie haben Fragen zum UV-Schutz? Wir sind für Sie da.
Sie erreichen den Krebsinformationsdienst:
- am Telefon täglich von 8 bis 20 Uhr kostenlos unter 0800 – 420 30 40
- per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (datensicheres Kontaktformular)