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Mammographie-Screening startet nach Corona-Pause

Frauen können ihre Termine zur Bruskrebs-Früherkennung nachholen

Ab dem 4. Mai 2020 werden wieder Einladungen zum Mammographie-Screening verschickt. Auch die Screening-Praxen können ihren Betrieb wieder aufnehmen, unter Einhaltung des Infektionsschutzes.

Wegen der Corona-Pandemie hatte das Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs eine Pause einlegen müssen. Ab dem 4. Mai 2020 werden jetzt wieder Einladungen verschickt. Frauen, die durch die Pause ihren Termin nicht wahrnehmen konnten, können diesen nachholen. Darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hin.

Frauen, die während der Pause keine Einladung erhalten haben, sollen diese nun bekommen. Das gilt insbesondere für Frauen, die während der Pause das 70. Lebensjahr vollendet haben, und damit eigentlich nicht mehr für das Mammographie-Screening vorgesehen sind. Auch sie sollen eine Einladung erhalten.

Zum Hintergrund: Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hatte am 25. März entschieden, das Mammographie-Screening aufgrund der Corona-Pandemie bis zum 30. April auszusetzen.

Patientin und Ärztin bei der Mammographie-Untersuchung.
Ab dem 4. Mai werden Frauen wieder zur Brustkrebs-Früherkennung im Rahmen des Mammographie-Screenings eingeladen © Gorodenkoff, Thinkstock

Screening-Praxen vor Ort

Wo sich Frauen untersuchen lassen können, kann regional unterschiedlich sein. Zwar können die Screening-Praxen ihren Betrieb unter Einhaltung der Infektionsschutzregeln wieder aufnehmen, so die KBV. Sie weist jedoch darauf hin, dass auch die Entscheidungsträger vor Ort, wie zum Beispiel die Gesundheitsämter, zustimmen müssen.

Wenn Sie zum Mammographie-Screening gehen, sollten Sie folgendes beachten:

  • Wenn Sie grippeähnliche Symptome haben wie Fieber, trockener Husten und Erschöpfung, verschieben Sie bitte Ihren Termin.
  • Bringen Sie bitte eine Mund-Nasen-Bedeckung zum Untersuchungstermin mit und tragen Sie diese in der Mammographie-Praxis.
  • Bitte beachten Sie auch die Informationen zum Infektionsschutz in der jeweiligen Mammographie-Praxis.




Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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