Unabhängig informieren zu Gesundheitsfragen – was bedeutet das eigentlich?

Wie der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums

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In den letzten Monaten ist in Deutschland viel über "Fake Science" diskutiert worden, insbesondere über Fachveröffentlichungen in fragwürdigen Journalen. Auch einige Beispiele aus der Krebsmedizin waren dabei. Sorgen machten sich Kritiker nicht nur um die Konsequenzen für die Wissenschaft. Ein wichtiges Thema waren auch mögliche Folgen für Patienten und Patientinnen.

Ein Stichwort, das in dieser Diskussion häufiger auftauchte: Unabhängigkeit. Was ist damit gemeint?
Für die Gesundheitsforschung wie für Gesundheitsinformationen gilt: Ausgewogen und neutral müssen sie sein. Autorinnen und Autoren sollten Interessenkonflikte möglichst vermeiden oder zumindest offenlegen.

Ausgewogen, neutral – und auch unabhängig?

Mitarbeiterinnen des KID bei der Recherche © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
Mitarbeiterinnen des KID bei der Recherche
Bild: Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum

Eine weitere wichtige Regel: Patienten und Interessierte sollten auf den ersten Blick erkennen können, ob sie es mit Information oder mit Werbung zu tun haben.

Doch nicht selten reicht dieser erste Blick nicht aus - es lohnt sich, noch genauer hinzuschauen: Wer hat die Gesundheitsinformation erstellt, und vor allem, wer hat sie finanziert? Sind Sponsoren beteiligt, die womöglich Einfluss auf die Inhalte nehmen? Sind Autorinnen und Autoren wirklich unabhängig?

Auch diese Information sollte man als Leserin oder Leser ohne langes Suchen schnell geboten bekommen.

Für viele Anbieter von Gesundheitsinformationen ist es inzwischen üblich, solche Angaben in Broschüren oder auf ihren Internetseiten zu veröffentlichen. Man findet sie beispielsweise im Impressum, im Internet auch in Texten wie „Über uns", „Unsere Organisation" oder mit ähnlichen Titeln.

Auch wir vom Krebsinformationsdienst legen offen, wie unsere Arbeit finanziert wird und wie wir versuchen, möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen.

Zum Weiterlesen

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums:

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