"Ich verstehe die Begriffe in meinen Arztbrief nicht. Was bedeutet die Tumorformel: pT3N1M0 pL0 pV0 pR0 G1? Und was heißt das konkret für mich?"
Immer wieder wenden sich Krebspatienten und ihre Angehörigen mit solchen und ähnlichen Fragen an den Krebsinformationsdienst.
Arztbriefe und Berichte richten sich an Fachleute. Sie sind daher oft in einer Sprache geschrieben, die man als Patient nicht immer versteht. Unser neuer Text "Arztbriefe, Krankenakte: Befunde und Abkürzungen verstehen" erklärt den Aufbau von Arztbriefen sowie häufig verwendete Fachbegriffe zu den Themen Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen.

Ein Schwerpunkt des Textes betrifft die Tumorklassifikation nach dem sogenannten TNM-System: Ein Code aus Zahlen und Buchstaben beschreibt, wie sich der Krebs im Körper ausgebreitet hat. Was bedeutet beispielsweise eine Kombination wie T4N3M0? Wozu werden Krebserkrankungen in Stadien eingeteilt? Was steht hinter englischen Begriffen wie "Staging" oder "Grading"?
Auch auf rechtliche Fragen geht der Text ein: Wem gehören die Patientenunterlagen? Darf man seine Röntgen- und CT-Bilder einem weiterbehandelnden Arzt mitbringen? Was passiert mit der eigenen Krankenakte, wenn der Hausarzt in Rente geht?
Die Übersicht kann helfen, sich auf Gespräche mit den behandelnden Ärzten vorzubereiten und gezielt Rückfragen zu stellen.
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Sie haben Fragen zu Ihren medizinischen Befunden? Wir sind für Sie da! Sie erreichen den Krebsinformationsdienst unter der kostenlosen Rufnummer 0800 - 420 30 40, täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (beim Klicken auf den Link öffnet sich ein gesichertes Kontaktformular).