Die Ansprechpartner für sozialrechtliche Fragen können sein:
- die behandelnden Ärzte – sie können den Umfang der Unterstützung einschätzen und die benötigten Rezepte zum Beispiel für häusliche Krankenpflege oder Hilfsmittel ausstellen.
- Kliniksozialdienste – die Mitarbeiter beraten Patienten, die stationär oder ambulant im Krankenhaus sind, zu Fragen zur Krankenversicherung, und sie helfen zum Beispiel bei der Organisation der Versorgung zu Hause oder der Anerkennung einer Schwerbehinderung. Sie vermitteln auch Unterstützung in einer finanziellen Notlage oder bei Problemen am Arbeitsplatz.
- Die Krankenkassen – sie können Fragen zur Kostenübernahme, zu Zuzahlungen und zur Pflegeversicherung klären.
- Die gesetzliche Rentenversicherung – sie kann Fragen zu Rehabilitation und Rente klären.
- Die gemeinsamen Reha-Servicestellen der Rehabilitationsträger – sie erteilen Auskünfte zu medizinischen und beruflichen Reha-Fragen, klären die Zuständigkeiten und unterstützen bei der Antragstellung.
- Die regionalen Krebsberatungsstellen beraten unabhängig und kostenfrei zu sozialrechtlichen Fragen.
- Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) – sie berät bei sozialrechtlichen Fragen.
- Die Deutsche Krebshilfe – sie berät bei sozialrechtlichen Fragen und unterstützt Krebspatienten in finanzieller Not.
- Das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales – sie bieten ebenfalls sozialrechtliche Informationen im Internet und über ihre Bürgertelefone an.
- Sozialverbände und Gewerkschaften – auch sie bieten Beratung in sozialrechtlichen Fragen an. Diese Angebote setzen in der Regel eine kostenpflichtige Mitgliedschaft voraus.
Zum Weiterlesen
Adressen und Links der hier aufgeführten Ansprechpartner bei sozialrechtlichen Fragen bietet unser Informationsblatt "Sozialrechtliche Fragen bei Krebs: Anlaufstellen" (PDF), zum Laden und Ausdrucken.
Alles rund um den Weltkrebstag 2016 findet man im Internet unter www.worldcancerday.org. Dort sind auch die Fotos der weltweiten Social-Media-Kampagne zu sehen. Die Hashtags lauten #WorldCancerDay und #WeCanICan.
Für Interessierte und Fachkreise
Die Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. bietet auf ihren Internetseiten einen breiten Überblick über aktuelle Themen und Probleme im sozialrechtlichen Bereich, mehr unter www.dvsg.org.
Das Bundesgesundheitsblatt befasst sich in seiner aktuellen Ausgabe ebenfalls mit dem Thema, auch wenn hier der Schwerpunkt bei der sozialen Ungleichheit und damit der Ursachenforschung liegt: Bundesgesundheitsblatt 59 (2), Februar 2016 "Soziale Ungleichheit und Gesundheit", ISSN: 1436-9990 (Print) 1437-1588 (Online).
Seit mehreren Jahren widmet sich Jürgen Walther, Leiter des Sozialdienstes am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg, dem Thema Krebs und Armut. 2011 erschien ein Beitrag von ihm im Magazin FORUM der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.: Walther J (2011) Krebs und Armut. Forum 26: 27-30.