Lungenkrebs ist eine sehr häufige Krebserkrankung. Sie macht sich allerdings erst vergleichsweise spät durch Symptome und Beschwerden bemerkbar. Und bei nicht wenigen Patienten wird die Erkrankung erst entdeckt, wenn sie sich schon im Körper ausbreitet.
Trotzdem gibt es bislang keine "Krebsvorsorge"-Tests auf Lungenkrebs. Das macht vor allem Menschen zu schaffen, die aufgrund besonderer Risikofaktoren gefährdet sind.
Warum sind die Möglichkeiten der Früherkennung so begrenzt? Die Antwort von Medizinern und Krebsforschern lautete lange: Die bisher geprüften Untersuchungen sind belastend und nicht ohne Risiko. Sie eignen sich daher nicht, um Gesunde regelmäßig zu "screenen".
Doch neuere Studien haben gezeigt: Zumindest für Raucher und andere Risikogruppen könnte sich das ändern. Regelmäßige Computertomographien gehen zwar mit einer Strahlenbelastung einher. Doch sie ermöglichen es auch, Bronchialkarzinome vergleichsweise früh zu erkennen - und zumindest für Menschen mit sehr hohem Krebsrisiko scheint die Schaden-Nutzen-Bilanz günstig auszufallen.
Noch gehört diese Untersuchung außerhalb von Studien jedoch nicht zum regulären Früherkennungsangebot - warum, erklärt der Krebsinformationsdienst auf seinen Internetseiten.
Aktueller Überblick: Früherkennung auf Bronchialkarzinom
- Über Nutzen und Schaden der Untersuchungen informiert der Krebsinformationsdienst in seinem aktualisierten Text "Lungenkrebs: Früherkennung, Symptome und Warnzeichen".
- Informationen aus dem Internet können die ärztliche Beratung nicht ersetzen. Daher gilt: Wie hoch das eigene Krebsrisiko ist oder was hinter der ein oder anderen gesundheitlichen Veränderung tatsächlich steckt, sollte man am besten bei einem Arztbesuch klären.