Gefährlich: Zusatzstoffe in Zigaretten

Erstellt am:

Bitte beachten Sie:
Diese Nachricht ist bereits älter als 180 Tage. Unsere News werden NICHT NACHTRÄGLICH AKTUALISIERT. Sie haben Fragen zu diesem Thema? Unsere Ärztinnen und Ärzte stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns am Telefon und per E-Mail.

Die Tabakindustrie verwendet zahlreiche Zusatzstoffe, um die Attraktivität von Zigaretten zu steigern. Welche Substanzen hier zum Einsatz kommen und welche Wirkung sie haben, darüber informiert das Projekt PITOC (Public Information on Tobacco Control), das das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) gemeinsam mit dem niederländischen Nationalen Institut für Öffentliche Gesundheit und Umwelt entwickelt hat. Im Rahmen dieses Projekts schalten am 13. September sechzehn europäische Länder Internetseiten frei, die über die vielfältigen Wirkungen von Tabakzusatzstoffen aufklären.

Vanilleschote - © Clair de Lune/Fotolia
Bild: Clair de Lune/Fotolia

Zusatzstoffe können Zigaretten attraktiver machen, indem sie einige der unerwünschten Wirkungen unterdrücken, zu denen es beim Inhalieren von Tabakrauch kommt. Einige überdecken den bitteren und scharfen Geruch und Geschmack des inhalierten Rauchs. Andere verringern seine atemwegreizende Wirkung, wodurch das Warnsignal des Körpers, dass der Rauch schädlich ist, beseitigt wird. Wieder andere färben Asche und Rauch weiß oder verbessern das Aussehen der Zigarette. Beim Verbrennen entstehen zahlreiche Chemikalien, unter den sich auch Substanzen befinden, die die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC in Lyon als krebserzeugend eingestuft hat.

Die nun freigeschalteten Internetseiten bieten leicht verständliche, objektive Informationen über die Funktionsweise von 14 ausgewählten Zusatzstoffen und deren Wirkung auf die Gesundheit. Beschrieben werden unter anderem die Zusatzstoffe Zucker, Lakritz, Kakao, Menthol, Vanille, Zellulose und Glyzerin, welche die Hersteller dem Tabak gezielt zufügen, um die Zigaretten attraktiver zu machen.

Am Projekt PITOC sind folgende Länder beteiligt: Niederlande, Deutschland, Belgien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Estland, Malta, Österreich, Dänemark, Vereinigtes Königreich, Norwegen, Frankreich, Finnland, Türkei und Schweiz.

Die deutschen Internetseiten zum Projekt PITOC finden sich unter: 

Zum Weiterlesen

Die vollständige Pressemitteilung ist abrufbar unter www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2012/dkfz-pm-12-44-Zusatzstoffe-verstaerken-das-Gesundheitsrisiko-von-Zigaretten.php. Dort kann die Meldung auch als PDF-Datei geladen werden.

Das WHO-Zentrum für Tabakkontrolle im Deutschen Krebsforschungszentrum bietet umfassende Informationen zum Thema Rauchen unter www.dkfz.de/de/tabakkontrolle. Mehr zu Tabak als Krebsrisiko bietet der Krebsinformationsdienst unter der Überschrift "Rauchen und Passivrauchen".

Fragen Sie uns. Wir sind für Sie da.

Ärztinnen und Ärzte beantworten Ihre Fragen zu Krebs am Telefon oder per E-Mail – kostenfrei.
Unsere Informationen sind verständlich, aktuell, wissenschaftlich fundiert und qualitätsgesichert.

Ärztlicher Telefondienst

Telefonisch erreichen Sie uns unter 0800 420 30 40 täglich von 8 bis 20 Uhr. Ihr Anruf ist innerhalb Deutschlands kostenlos.

Wir rufen Sie gerne zurück

Sie haben uns nicht erreicht? Oder wollen in einem festen Zeitraum mit uns telefonieren? Dann
können Sie mit unseren Ärztinnen und Ärzten einen Rückruf vereinbaren.

  • Pflichtfelder Bitte hinterlegen Sie eine Telefonnummer unter der Sie persönlich gut zu erreichen sind, wählen Sie unter "Uhrzeit" den Zeitraum, in dem Sie zurückgerufen werden möchten und stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen zu.

Ärztlicher E-Mail-Service

Schriftliche Anfragen senden Sie bitte entweder