Öffentliche Konsultationsphase: S3-Leitlinie "Prostatakarzinom"

Kommentierung der onkologischen Leitlinie bis 23. Oktober 2017

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Die aktualisierte Fassung der S3-Leitlinie "Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms" steht als Konsultationsfassung bereit. Vor allem Experten, aber auch Betroffene mit Krebs und Interessierte sind bis einschließlich 23.10.2017 dazu aufgerufen, den Entwurf des Textes kritisch zu lesen: Kommentare, Verbesserungsvorschläge und Hinweise können per Post oder Mail an das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) geschickt werden.

Die S3-Leitlinie wurde zum vierten Mal aktualisiert. Wesentliche Neuerungen betreffen

  • die Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie (MRT)
    • in der Primärdiagnostik nach negativer systematischer Biopsie und
    • im Rahmen der Aktiven Überwachung (active surveillance).
  • die perkutane Strahlentherapie unter Einsatz bildgeführter Techniken (IGRT).
  • die adjuvante Bestrahlung in Kombination mit einer Hormonentzugstherapie bei lymphknotenpositivem Prostatakarzinom nach radikaler Prostatektomie und Lymphadenektomie.
  • die ergänzende Chemotherapie mit Docetaxel oder antihormonelle Therapie mit Abirateron bei hormonsensitivem, metastasiertem Prostatakarzinom zusätzlich zur Hormonentzugstherapie.
  • die Therapiewahl bei kastrationsresistentem Prostatakarzinom
    • in der Erstlinie und
    • nach Ausschöpfen der empfohlenen Therapieoptionen.
  • die Vorbeugung von Komplikationen bei Knochenmetastasen.
  • rehabilitative Maßnahmen während einer Hormonentzugstherapie.

Federführende Fachgesellschaft ist die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU).

Zum Weiterlesen

Die Konsultationsfassung der S3-Leitlinie "Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms", Kontaktdaten des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) sowie ein begleitender Kommentierungsbogen finden sich unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/prostatakarzinom/.

Patientenvertreter und Ärzte aus dem Kreis der Leitlinienautoren haben die Leitlinie gemeinsam erarbeitet. Methodische Begleitung und Redaktion lagen beim Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). Die Entwicklung erfolgte im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie (http://leitlinienprogramm-onkologie.de/), das gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) getragen wird.

Hintergründe zur evidenzbasierten Medizin und Leitlinien können Sie auf unseren Internetseiten "Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien - Qualitätssicherung in Krebsforschung und Krebsmedizin" nachlesen.

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