Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums veröffentlicht seinen Jahresbericht für 2013/2014. Dieser Rückblick zeigt: Der Dienst kann auf zwei erfolgreiche Jahre zurückblicken. Neben seinen bewährten Kanälen – Telefon, E-Mail und Internet – führte der Dienst in diesem Zeitraum zusätzliche Beratungs- und Informationsangebote ein. Neuland betrat er beispielsweise mit seinem Angebot für Fachkreise, krebsinformationsdienst.med: Dieses bietet allen an der Versorgung von Krebspatienten beteiligten Berufsgruppen wissenschaftlich fundierte Informationen bei individuellen Fragen zu Krebs. Von besonderer Bedeutung war die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen im Gesundheitswesen. Eine Gelegenheit zur Fortbildung und zum persönlichen Austausch mit Selbsthilfevertretern bot sich etwa beim Patientenforum des KID im Mai 2014. Außerdem erstellte der Krebsinformationsdienst zahlreiche neue Informationsmaterialien und war bei vielen Veranstaltungen präsent.
Informations- und Beratungsschwerpunkte 2013/2014
Insbesondere Krebspatienten und ihre Angehörigen richten individuelle Anfragen an den KID. Aus diesen beiden Gruppen von Betroffenen stammten 2013 wie 2014 zusammen etwas mehr als 70 Prozent der Anfragen. Dabei ist der hohe Informationsbedarf der Angehörigen besonders bemerkenswert. Insgesamt rund 62.000 solcher individueller Anfragen zum Thema Krebsbeantworteten die ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes – per Telefon oder E-Mail.
Bei der Auswertung der Anfragen kristallisierten sich Schwerpunkte in der täglichen Informations- und Beratungsarbeit heraus. Gefragt waren vor allem medizinische und psychosoziale Informationen zur Behandlung von Krebs und zum Leben mit einer Krebserkrankung im Alltag. Eine weitere Aufgabe war, Betroffene gezielt über Unterstützungsangebote im Gesundheitswesen zu informieren.
Auf der Internetseite www.krebsinformationsdienst.de informierten sich in den Jahren 2013/2014 pro Monat zwischen 175.000 und 500.000 Besucher. Auffallend bei der Nutzung des Internetangebotes war, dass Informationen zu Krebsvorbeugung und Krebsfrüherkennung stark gefragt sind. Sie wurden deutlich häufiger abgerufen, als sich dies in den Anfragen an den Telefondienst und den E-Mail-Service abbildet.
Weitere Informationen
Der vollständige Bericht ist als PDF abrufbar: "Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums – Jahresbericht 2013/2014". Interessierte finden in dem Bericht weitere Details zu den Aktivitäten sowie zur Nutzung der Angebote des Krebsinformationsdienstes. Auch das Organigramm und das Leitbild des Krebsinformationsdienstes sind dargestellt.
Wie wird der Krebsinformationsdienst finanziert? Wer steht hinter dem Angebot? Was bietet der Dienst und wer kann das Angebot nutzen? Informationen dazu finden Interessierte im Text "Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums: Wir sind für Sie da".
Fragen zu Krebs? Wir sind für Sie da.
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