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Wellness und Wärme: Ein Risiko für Krebspatienten?

Was ist dran an der These der Tumoraktivierung durch Thermalbäder, Sauna oder Massagen?

Viele Menschen fühlen sich nach der Sauna oder dem Besuch im Thermalbad wohlig entspannt. Rotlicht, Fangopackungen, eine Aromatherapie mit ätherischen Ölen oder auch Massagen helfen gegen Stress, Verspannungen, Muskelschmerzen und manch anderes Unwohlsein. Doch Krebspatienten hören gelegentlich eine Warnung: Vieles, was heute als "Wellness" zusammengefasst wird, sei für sie verboten, denn: Die Auswirkungen auf den Stoffwechsel sollen angeblich einen Tumor wieder "aktivieren" und einen Rückfall fördern können. Gibt es dafür tatsächlich Belege?

Der Krebsinformationsdienst hat nachrecherchiert und Aussagen überprüft. Dabei wird eines klar: Pauschale Verbote für Patienten gibt es nicht. Bei den meisten Patienten steht den üblichen Wellness-Anwendungen nichts im Wege. Doch in einigen Situationen sollte man bei und nach Krebs auf jeden Fall den Arzt fragen, um unnötige Risiken zu vermeiden.



Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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