Eine neue Patientenleitlinie "Palliativmedizin für Patientinnen und Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung" ist online. Betroffene und Angehörige finden darin Antworten auf wichtige Fragen zur Versorgung am Lebensende und zur Linderung belastender Beschwerden. An wen kann man sich wegen der Unterstützung, Betreuung und Versorgung wenden? Wie kann man einen sterbenden Menschen möglichst gut begleiten? Angesprochen werden aber auch wichtige Einzelthemen, etwa die Linderung von Atemnot, von Schmerzen oder auch das Auffangen und Behandeln von Depressionen in der letzten Lebensphase.
Die Patientenleitlinie beruht auf den Empfehlungen der S3-Leitlinie "Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung" für Fachleute. Beide Texte werden vom Leitlinienprogramm Onkologie herausgegeben. Sie beruhen auf dem besten derzeit verfügbaren Wissen zum Thema. Das Leitlinienprogramm Onkologie ist ein gemeinsames Projekt der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH).
Zum Weiterlesen
Die Patientenleitlinie "Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung" ist auf den Seiten des "Leitlinienprogramms Onkologie" abrufbar unter http://leitlinienprogramm-onkologie.de/Palliativmedizin.88.0.html.
Alle weiteren schon veröffentlichten Patientenleitlinien des "Leitlinienprogramms Onkologie" können Betroffene, Angehörige und Interessierte unter http://leitlinienprogramm-onkologie.de/Patientenleitlinien.8.0.html lesen und herunterladen.
Auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) finden Interessierte weiterführende Informationen zur Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland unter www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/hospiz-und-palliativversorgung.html. Dort stehen auch Informationen zu aktuellen Entwicklungen des Hospiz- und Palliativgesetzes zur Verfügung.
Sie haben Fragen zur Versorgung schwerkranker Krebspatienten? Der Krebsinformationsdienst hat ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Anliegen. Er steht Ihnen am Telefon täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenlosen Nummer 0800 – 420 30 40 zur Verfügung. Oder Sie können Ihre Fragen per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de senden: beim Klick auf den Link öffnet sich ein gesichertes Kontaktformular.