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Europäischer Prostatakrebstag am 15. September

Behandlung bei auf die Prostata begrenzten Tumoren

Wie kann behandelt werden, wenn ein steigender PSA-Wert auf ein Prostatakarzinom hindeutet, aber noch keine Beschwerden vorliegen? Bei vielen Patienten finden sich zum Zeitpunkt der Diagnose ein Tumor, der noch auf die Prostata begrenzt ist, die bindegewebige Hülle nicht überschritten und nicht gestreut hat. Fachsprachlich bezeichnet man dies als "lokal begrenzt".

Männer haben in dieser Situation die Wahl zwischen mehreren, nach bisherigem Wissensstand weitgehend gleichwertigen Behandlungsmöglichkeiten: der Operation, der Bestrahlung, der Brachytherapie oder Bestrahlung "von innen" mit sogenannten Seeds, oder auch der aktiven Überwachung mit regelmäßiger Untersuchung.

Was langfristig die meisten Vorteile erbringt, ist im Detail noch nicht ganz gesichert. Männer in Deutschland haben daher auch die Möglichkeit, an einer der größten vergleichenden Studien zur Behandlung von Prostatakrebs teilzunehmen. Der Krebsinformationsdienst bietet Betroffenen einen ersten Überblick und gibt Tipps zur Vorbereitung auf das Gespräch mit den Ärzten.



Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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