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Viele verschiedene Hormone steuern wichtige Vorgänge im Körper, etwa den Blutzuckerspiegel, die Fortpflanzung oder das Wachstum. Auch manche Tumoren wachsen unter dem Einfluss von Hormonen. Diese Abhängigkeit der Krebszellen ist der Ansatzpunkt der (Anti)-Hormontherapie: Körpereigene Hormone werden ausgeschaltet, um die Ausbreitung eines Tumors zu hemmen und Tumorfolgen zu lindern. Einige seltenere Tumoren produzieren ihrerseits Hormone. Um die zum Teil erheblichen Nebenwirkungen aufzufangen, ist ebenfalls eine antihormonelle Behandlung notwendig.
Der Krebsinformationsdienst gibt einen Überblick darüber, bei welchen Krebsarten eine Antihormontherapie infrage kommt, wie diese im Detail funktioniert und welche Nebenwirkungen möglicherweise auftreten können. Für Interessierte und Fachkreise sind Hinweise auf Leitlinien und Fachveröffentlichungen beigefügt.