Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) veröffentlichen alle zwei Jahre die Broschüre "Krebs in Deutschland". Die aktuelle 11. Ausgabe zeigt die Ergebnisse der epidemiologischen Krebsregistrierung bis zum Jahr 2014.
Deutlich wird: Die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland hat zugenommen. Rund 476.000 Betroffene hat das ZfKD für das Jahr 2014 geschätzt. Davon waren 249.000 Männer und 227.000 Frauen. Am häufigsten sind Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs. Man schätzt, dass die Zahl der Neuerkrankungen bis 2030 um zwanzig Prozent zunehmen wird. Grund dafür ist der steigende Anteil an älteren Menschen in der Gesellschaft. Doch auch das zeigen die Statistiken: Trotz der gestiegenen Erkrankungsraten sterben heute deutlich weniger Menschen an Krebs.
Zum Weiterlesen
Die Broschüre "Krebs in Deutschland 2013/2014" ist eine gemeinsame Veröffentlichung des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID).
Sie kann im Internet als PDF heruntergeladen werden unter www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/krebs_in_deutschland_node.html und www.gekid.de. Den gedruckten Bericht kann man kostenlos bestellen über ein Kontaktformular unter www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Service/Kontakt/Integrator.html?nn=2640254.
Mehr beim Krebsinformationsdienst
Wie viele Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Krebs? Wie viele Patienten gibt es, die ihre Erkrankung überlebt haben? Informationen zu Krebsstatistiken hält der Krebsinformationsdienst in seinem Text "Krebsstatistiken: Wie häufig ist Krebs in Deutschland?" bereit.
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- telefonisch täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 - 420 30 40
- per E-Mail über krebsinformationsdienst@dkfz.de (beim Klick öffnet sich ein datensicheres Kontaktformular)