Über den Jahreswechsel sind viele Arztpraxen geschlossen. Vor allem in den Bundesländern, in denen der 6. Januar ein Feiertag ist, kann die Pause noch länger dauern.
Was tun, wenn plötzlich ein Notfall eintritt? Und wer ist der richtige Ansprechpartner, wenn die Erkältung nicht besser werden will und sich sogar verschlechtert?
Viele Menschen sind unsicher, an wen sie sich in solchen Situationen wenden sollen. Was ist der Unterschied zwischen Ärztlichem Bereitschaftsdienst und Rettungsdienst?
Die Kassenärztlichen Vereinigungen klären auf: Handelt es sich wirklich um einen aktuen medizinischen Notfall oder einen schweren Unfall, wählt man die 112 - hier erreicht man bundesweit den Rettungsdienst.
In allen anderen Situationen, in denen man an normalen Werktagen den eigenen Arzt aufsuchen würde, ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst der richtige Ansprechpartner. Bundesweit einheitlich gilt hier die Telefonnummer 116 117.
Weitere Informationen
Über die Unterschiede zwischen Rettungsdienst und Bereitschaftsdienst informieren die Kassenärztlichen Vereinigungen in einem Video, abrufbar unter www.kv-on.de/html/13174.php.
Wie können sich Krebspatienten absichern, wenn ihre behandelnden Ärzte bei einer Krankheitsverschlechterung oder einem plötzlichen Notfall zeitweilig nicht erreichbar sind? Eine Übersicht bietet die "Checkliste ambulante Krebstherapie" des Krebsinformationsdienstes.