Wer als Krebspatient im Internet "surft", wird schnell fündig: Knapp zwölf Millionen Treffer bieten gängige Suchmaschinen zurzeit an, wenn man das Stichwort „Krebs“ eintippt. Ebenso zahlreich sind Seiten, die sich auf Risikofaktoren oder Möglichkeiten der Krebsvorbeugung beziehen.
Aus dieser Fülle das Wichtige oder gar Richtige herauszufiltern, ist nicht leicht: Unter den gelisteten Seiten finden sich nicht nur seriöse Informationen. Manche Anbieter tarnen sich als renommierte Krebsspezialisten, um unkonventionelle oder gar illegale Therapien umso glaubwürdiger vermarkten zu können. Auch mit dem Datenschutz nehmen es, trotz gesetzlicher Vorgaben, viele Internetseiten nicht wirklich genau. Bei anderen ist nicht einmal erkennbar, wer dahinter steht, aus welchem Land das Angebot kommt und an wen es sich richtet.
Tipps zum Schutz vor Risiken
Um Verbraucher und Patienten besser zu schützen, wurden in den letzten Jahren wichtige Mindeststandards definiert, die Anbieter von Gesundheitsinformationen im Internet erfüllen sollten. Wer diese Kriterien kennt, hat es leichter, sich ein Bild von der Qualität einer Seite zu machen. Beim "Googeln" nach Krebsinformation, beim Besuch von Patientenforen oder Chatgroups, beim Bestellen von Medikamenten, von Broschüren etc. kann man sich so zumindest vor wirklich gefährlichen Missgriffen schützen.
Die wichtigsten Tipps hat der Krebsinformationsdienst in seinem aktualisierten Informationsblatt "Sicher surfen" zusammengestellt.
Zum Laden und Ausdrucken
In seinem aktualisierten Informationsblatt "Sicher surfen" stellt der Krebsinformationsdienst gängige Kriterienkataloge vor, erläutert, worauf man achten sollte, und nennt Links.
Das Blatt steht als PDF-Datei wie die anderen Informationsblätter des Dienstes in der Rubrik "Wegweiser" zur Verfügung, zum Laden, Lesen und Ausdrucken.
Fragen beantwortet der Dienst auch am Telefon, täglich von 8 bis 20 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 - 420 30 40, oder per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de.